| Titel: | Winterburn's Lampendocht-Regulator. | 
| Fundstelle: | Band 229, Jahrgang 1878, S. 338 | 
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                        Winterburn's Lampendocht-Regulator.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 30.
                        Winterburn's Lampendocht-Regulator.
                        
                     
                        
                           Um das durch nachlässiges Niederschrauben des Dochtes bei Kochöfen mit
                              									Kerosinöl-Heizung oft vorkommende Eintreten von Funken in den Gasraum und dadurch
                              									entstehende Explosionen zu verhindern, wurde von Winterburn ein Regulator patentirt, welcher in Fig. 16
                              									Taf. 30 nach dem Scientific American, 1878 Bd. 38 S.
                                 										326 dargestellt ist. An den Hals des Brenners ist eine Feder D befestigt, in welcher eine unten mit einem Vorsprunge
                              									versehene Zahnstange C geführt ist. Die Spindel B, welche den Docht verschiebt, in gewöhnlicher Weise
                              									an die Breitseite des Dochtes gelegt und am Ende mit einem rändrirten Griffrädchen
                              										A versehen ist, trägt ein Getriebe fest aufgekeilt,
                              									welches in die Zahnstange C eingreift. Beim
                              									Aufwärtsschrauben kann somit der Docht nur so weit gehoben werden als es die
                              									gleichzeitig mitgehende Zahnstange C gestattet, und
                              									dasselbe ist beim Niederschrauben der Fall. In der höchsten Stellung stöſst der
                              									Vorsprung der Zahnstange C an die Feder D und hindert die weitere Drehung von A. In der tiefsten Stellung setzt sich G auf das Ofengestelle auf und macht ein weiteres
                              									Abwärtsdrehen des Dochtes unmöglich. Ist der Docht schon so weit abgebrannt, daſs er
                              									nachgestellt werden muſs, so wird die Feder D
                              									zurückgedrückt, wodurch C und B auſser Eingriff kommen und der Docht beliebig frei verschoben werden
                              									kann. Nach dem richtigen Einstellen des Dochtes wird die Feder D freigelassen und die Zahnstange wieder in das
                              									Getriebe eingerückt.
                           
                        
                     
                  
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