| Titel: | Sicherheitsvorrichtung für Fallkästen an mechanischen Webstühlen. | 
| Autor: | E. L. | 
| Fundstelle: | Band 229, Jahrgang 1878, S. 424 | 
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                        Sicherheitsvorrichtung für Fallkästen an
                           								mechanischen Webstühlen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 37.
                        [Sicherheitsvorrichtung für Fallkästen an mechanischen
                           								Webstühlen.]
                        
                     
                        
                           Um den Schützenkastenboden vor beginnendem Schützenlauf sicher in eine Ebene mit der
                              									Ladenbahn zu bringen, bedienen sich W. Stead und Conlong in
                              										Radcliffe Bridge der in Fig. 3 und
                              										4 Taf. 37 nach dem Textile Manufacturer, 1878
                                 										S. 172 skizzirten, höchst einfachen und zuverlässig wirkenden
                              									Vorrichtung. Die Figuren zeigen Rückansicht und Seitenansicht der Wechsellade.
                           An beiden rückwärtigen Enden der vier Schützenkästen a
                              									sind ebenso viele schräg stehende Zähne b angebracht,
                              									welche sich mit den Kästen hoch und nieder stellen. Der Ladenkörper trägt eine Welle
                              										c, auf welcher den Zähnen b gegenüber zwei Finger d sitzen, deren obere
                              									Enden sich in die Lücken von b einlegen, sobald die
                              									Lade so weit zurückgegangen ist, daſs das Abschlagen der Schütze erfolgt. Geht
                              									hierauf die Lade noch weiter zurück und um ebenso viel wieder vorwärts, läuft also
                              									in der Zwischenzeit die Schütze, so findet letztere die Wechselkästen durch d vollständig fest gehalten; ein Vibriren der Kästen
                              									kann nicht eintreten, selbst wenn der Stuhl schneller läuft, als es gewöhnlich der
                              									Fall ist. Die Stellung der Finger d bestimmt sich durch
                              									die unten an der Gestell wand drehbar angehängte Zugstange e und den mit ihr verbolzten Hebel f, welcher
                              									ebenfalls auf der Welle c festsitzt. Diese
                              									Hebelvorrichtung rückt während des Zurücklaufens der Lade die Finger d gegen die Zähne b und
                              									zieht sie bei dem Vorgang der Lade wieder zurück, so daſs hierauf die Wechselung der
                              									Schützenkästen ohne Hinderniſs stattfinden kann.
                           
                              
                                 E. L.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
