| Titel: | J. Bennie's Träger-Richtmaschine und Lochmaschine. | 
| Fundstelle: | Band 230, Jahrgang 1878, S. 19 | 
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                        J. Bennie's Träger-Richtmaschine und
                           								Lochmaschine.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 4.
                        Bennie's Träger-Richtmaschine und Lochmaschine.
                        
                     
                        
                           In Fig.
                                 										7 und 8 Taf. 4 ist
                              									eine Träger-Richtmaschine in Verbindung mit einer horizontalen Lochmaschine nach dem
                              										Engineer. 1877 Bd. 44 S. 386 dargestellt, welche
                              									von J. Bennie und Comp. in Glasgow für die
                              									Schiffswerfte in Tumba bei Stockholm geliefert wurde. Die Maschine dient zum Richten
                              									und Biegen von Winkeleisen und profilirten Trägern, und zwar zu beiden Seiten des
                              									horizontal hin und her bewegten Schiebers. Auf der einen Seite können Träger bis zu
                              										400mm Höhe, auf der anderen solche bis zu
                              										180mm eingespannt werden. Durch diese
                              									Anordnung ist es möglich, daſs eine Partie der Arbeiter auf der einen Seite der
                              									Maschine Träger richtet, während eine zweite Abtheilung das Biegen in bestimmte
                              									Curven auf der anderen Seite vornimmt. Wie aus Fig. 7
                              									ersichtlich ist, können aber die Widerlager B,B ganz
                              									zurück gestellt werden, um das Einbringen von Winkeleisen zum Durchlochen seiner
                              									Schenkel zu gestatten, zu welcher Arbeit auſser dem Einsetzen von Lochstempel und
                              									Matrize keine weitere Vorbereitung nöthig ist. Eine Auslösung S, welche mit dem
                              									Lochstempel in Verbindung steht, gestattet es auch, die Maschine als Nietmaschine zu
                              									verwenden.
                           Beim Biegen werden die Widerlager B entsprechend weit
                              									vorgeschraubt, um die
                              									eingelegten Träger passend zu stützen, während das Druckstück R in der Mitte derselben die Durchbiegung bewirkt.
                           In den Figuren ist diese Maschine mit einer eigenen Betriebsdampfmaschine versehen
                              									gezeichnet, welche so tief gelegt ist, daſs sie bedeckt werden kann, also den
                              									Arbeitsraum nicht beengt. Der Antrieb kann aber auch in passenden Fällen in
                              									gewöhnlicher Weise mittels Riemen erfolgen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
