| Titel: | Webgeschirre von Eduard Köpp in Köln. | 
| Fundstelle: | Band 231, Jahrgang 1879, S. 232 | 
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                        Webgeschirre von Eduard Köpp in
                           								Köln.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 22.
                        Köpp's Webgeschirre.
                        
                     
                        
                           Es sind dies Rumurgeschirre, deren Metalllitzen auf eiserne Stäbe aufgesteckt sind,
                              									welche in einem hölzernen, mit dem Tritte verschnürten Rahmen liegen (vgl. Fig.
                                 										8 und 9 Taf. 22).
                              									Die Litze ist flacher, an den Kanten abgerundeter Stahldraht; das Maillon jedoch ist
                              									ein gewöhnliches Stahlauge, wie man es bei den gestrickten Geschirren zumeist benutzt. Letzteres kann
                              									beliebig groſs oder klein, rund oder oval gelocht sein. Damit sich die Litzen nicht
                              									über einander schieben können, umschlieſsen sie an ihren beiden Enden scharf die sie
                              									tragenden Eisenstäbe und sind hier verlöthet. Die Herstellung erfolgt auf Maschinen,
                              									so daſs schlappe und ungleiche Litzen wegfallen. Beschädigte Litzen lassen sich
                              									leicht abnehmen; in Feuchtigkeit arbeitende werden verzinnt. Die Augen der Maillons
                              									liegen sämmtlich in der Schaftebene und ist hierdurch das Einziehen der Fäden dem
                              									Weber ziemlich leicht gemacht. (*D. R. P. Nr. 1865 vom 2. October 1877.)
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
