| Titel: | Kettenfadenwächter von F. Frey und Th. Frey in Gebweiler. | 
| Fundstelle: | Band 232, Jahrgang 1879, S. 119 | 
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                        Kettenfadenwächter von F. Frey und Th. Frey in
                           									Gebweiler.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 14.
                        Frey's Kettenfadenwächter.
                        
                     
                        
                           Die in Fig. 6 bis 9 Taf. 14
                              									dargestellte Vorrichtung (* D. R. P. Nr. 3655 vom 1. Januar 1878) bringt den
                              									Webstuhl beim Reiſsen eines Kettenfadens sofort zum Stillstand. Im normalen Zustand
                              									schwingt die Schiene G auf zwei stehenden Armen rechts
                              									und links zufolge der Verbindung mit der Kurbelwelle regelmäſsig hin und her und
                              									nimmt hierbei die Stange g mit, welche jedesmal den
                              									Sperrhaken mm' auslöst, so daſs die Stange H, auf die eine excentrische Rolle K trifft, frei Ausschwingen kann. (Den Rückgang von H bis zum Anschlagstift P
                              									bewirkt eine Spiralfeder.) Wird aber die Schiene G bei
                              									Fadenbruch in ihrer Bewegung durch einen herabgesunkenen Kettenwächter aufgehalten,
                              									so unterbleibt die Auslösung des Sperrhakens mm', die
                              									ausschwingende Stange H nimmt den Hebel N mit und wirkt durch dieselbe auf den federnden
                              									Ausrückhebel.
                           Als Kettenwächter sind längliche Drahtösen F verwendet,
                              									welche mittels Nadeln L, in mehrere Reihen vertheilt
                              									(vgl. Fig. 7), an den Kettenfäden hängen und in den quer über die ganze Breite
                              									des Webstuhles sich erstreckenden Gitterstäben T lose
                              									geradegeführt werden. Haben die Kettenfäden die nöthige Spannung, so hängen die
                              									Oesen F sämmtlich oberhalb der Schwinge G; bei Fadenbruch sinkt F
                              									so tief, daſs G aufgehalten und der Stuhl sofort
                              									abgestellt werden muſs.
                           Die beschriebene Vorrichtung soll sich schon bei Hunderten von Kraftstühlen erprobt
                              									haben.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
