| Titel: | Ein neuer Gasometer von G. Attenkofer. | 
| Fundstelle: | Band 232, Jahrgang 1879, S. 134 | 
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                        Ein neuer Gasometer von G.
                              								Attenkofer.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 13.
                        Attenkofer's Gasometer.
                        
                     
                        
                           Die Regulirung des Wasserzuflusses und Abflusses geschieht bei diesem in Fig.
                                 										32 bis 36 Taf. 13
                              									skizzirten Gasometer durch den Dreiweghahn A, die der
                              									Gaszuleitung und Ableitung durch den Hahn B. Soll der
                              									Gasometer mit Wasser gefüllt werden, so ist die in Fig. 32
                              									angedeutete Stellung der Hähne anzunehmen; das Wasser geht durch den Hahn A und die weitere Röhre C
                              									und verdrängt die Luft durch den Hahn B. Die Stellung
                              									des letzteren kann nun beibehalten werden, wenn der Gasometer mit Gas gefüllt wird,
                              									indem durch ihn das Gas eingeleitet wird. Der Hahn A
                              									wird dabei in die Stellung Fig. 33
                              									gebracht. Das Wasser steigt in der weiteren Röhre C in
                              									die Höhe, um durch A in die engere Röhre D überzugehen; es bildet sich dadurch ein Heber mit
                              									ganz constantem Abfluſs. Ist der Gasometer gefüllt, so empfiehlt es sich, den Hahn
                              									mittels eines Kautschukschlauches mit einem Wasserbehälter zu verbinden (Stellung
                              									von Fig. 32), so daſs in Folge etwaiger Temperatur- bezieh. Druckänderungen
                              									ein Aufsaugen oder
                              									Ausstoſsen des Wassers stattfindet. Fig. 32
                              									zeigt auch die Stellung der Hähne beim Ausströmen des Gases.
                           Bei B kann auch ein einfacher Hahn angewendet werden;
                              									bei der gezeichneten Anordnung ist es aber möglich, wenn der Vorrath während einer
                              									Operatien zu Ende gehen sollte, frisches Gas nachzuleiten, wodurch der Gang nicht
                              									unterbrochen wird.
                           Der Wasserstand läſst sich an der Glasröhre E ablesen
                              									durch einen Spalt, welcher sich die Höhe des Gasometers herunter erstreckt. Zur
                              									Erklärung der Fassung der Glasröhre dienen Fig. 35 und
                              										36. In der Stellung Fig. 34 ist
                              									der Hahn geschlossen gezeichnet.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
