| Titel: | Mittheilungen von der Weltausstellung in Paris 1878. | 
| Fundstelle: | Band 232, Jahrgang 1879, S. 289 | 
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                        Mittheilungen von der Weltausstellung in Paris
                           								1878.
                        (Fortsetzung von S. 199 dieses
                           								Bandes.)
                        Mittheilungen von der Weltausstellung in Paris 1878.
                        
                     
                        
                           
                              Die Papiermaschinen auf der Ausstellung (Tafel 25).
                              
                           Die Ausstellung führte drei Papiermaschinen vor, welche verschiedenes Neue darboten.
                              									Die Aussteller waren: 1) H. Dautrebande und F. Thiry in
                              									Huy (Belgien); 2) L. Lhuillier in Vienne (Isère); 3)
                              										Escher, Wyſs und Camp, in Zürich. Maschine Nr. 2
                              									wurde täglich mehrere Stunden in Betrieb gesetzt; Maschine Nr. 3 war wegen
                              									Raummangel in zwei Theilen neben einander aufgestellt und fiel dadurch weniger ins
                              									Auge; in Anordnung und Ausführung war sie der Maschine Nr. 1 mindestens ebenbürtig,
                              									der Maschine Nr. 2 aber in vielen Stücken überlegen. Als Maschine Nr. 4 soll noch
                              									eine durch Zeichnung dargestellte Maschine, entworfen von Th. und F. Bell in Kriens bei Luzern, für die Besprechung herangezogen
                              									werden.
                           Knotenfänger (Fig. 1 bis
                              										3 Taf. 25). Die Maschine Nr. 3 war ohne Knotenfänger aufgestellt; der
                              									betreffende Apparat der Maschine Nr. 4 ist in Fig. 1
                              									dargestellt, b ist der Rahmen zur Aufnahme der
                              									geschlitzten Siebplatten c. Das Zeug ergieſst sich
                              									durch je einen Einlauf a zu jeder Seite über die
                              									Siebfläche, durch deren Spalten die leinen Fäserchen mit hindurchgehen, während
                              									Knoten und Katzen zurückbleiben. Das Verstopfen der Schlitze durch diese Rückstände
                              									wird durch Rüttelung verhindert. Zwei senkrecht geführte Stangen d tragen den Kasten b; an
                              									den Stangen sitzen Zapfen e, die in Schlitze der Hebel
                              										fg eintreten; diese Hebel sind um f drehbar und tragen bei g
                              									stählerne Klötzchen, welche auf den Zähnen zweier Rüttelräder h aufruhen. Vier solcher Knotenfänger, deren
                              									Längenachsen senkrecht zur Langenachse der Papiermaschine stehen, liegen dicht neben
                              									einander liefern das Zeug in eine gemeinschaftliche Rinne i.
                           Die Siebfläche des Knotenfängers der Maschine Nr. 1 (Fig. 2) ist
                              									in zwei Theile zerlegt, von denen der erste a von oben
                              									nach unten, der zweite b von unten nach oben
                              									durchströmt wird. Der Trog c ist nach vorn geneigt und
                              									besitzt bei c1 eine
                              									Vertiefung zur Ansammlung schwererer Theile. Aus b
                              									flieſst der Stoff seitlich aus und gelangt nach der Kammer d, welche für
                              									alle Knotenfänger (2 bis 4 Stück) gemeinschaftlich ist und durch fünf Querwände
                              									zerlegt wird. Diese Wände, unter und über welchen der Stoff hinweggehen muſs, sollen
                              									denselben beruhigen, Schaumblasen und Katzen zurückhalten. Die horizontale Drehachse
                              									des Rahmens ab liegt bei e; der Rahmen erhält Rüttelung auf die gewöhnliche Weise durch zwei Räder f. Lärm und Abnutzung sind dadurch nach Möglichkeit
                              									vermieden, daſs die an den Armen g angebrachten Bolzen
                              										h auf dicke Kautschukpolster auffallen. Die
                              									Rüttelräder zweier neben einander aufgestellter Knotenfänger sind so gegen einander
                              									versetzt, daſs das Aufwerfen abwechselnd geschieht.
                           Um die Siebplatten und den Trog c reinigen zu können,
                              									werden die Rahmen ab mit Hilfe des Zahnbogens z aufgeklappt. Der Rahmen trägt in der Mitte der Breite
                              									einen kurzen Bolzen i, welcher vom gegabelten Ende der
                              									Zahnstange z umfaſst wird, sobald man diese durch
                              									Drehen der Handkurbel k aufhebt.
                           Dieser Knotenfänger zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht vor dem erst beschriebenen
                              									aus. Die Reinigung der einzelnen Apparate kann ohne Unterbrechung des Ganges der
                              									Papiermaschine durch einen Arbeiter leicht und schnell
                              									vorgenommen werden; bei dem Knotenfänger der Maschine Nr. 4 ist gänzliche Reinigung
                              									ohne Unterbrechung des Ganges nur durch Herausheben und Seitwärtsbewegen der
                              									Plattenrahmen möglich. Die ganze Anlage der Knotenfänger Nr. 1 ist namentlich in
                              									Bezug auf Antrieb einfacher und läſst einen geringeren Kraftbedarf erwarten. Bei Nr.
                              									4 sind vier getrennte Rüttelradwellen vorhanden; Nr. 1 besitzt eine einzige
                              									durchgehende Welle. Die Apparate der Maschine Nr. 1 bauen sich nach der Breite, die
                              									von Nr. 4 nach der Lange der Maschine auf; die letzteren beanspruchen deshalb bei
                              									gröſserer Anzahl eine gröſsere Länge des Arbeitsraumes, während die Tiefe zur
                              									Aufstellung der ersteren meist ohne weiteres vorhanden ist.
                           Der Knotenfänger der Maschine Nr. 2 besteht aus einer geschlossenen, um eine
                              									horizontale Achse rotirenden Siebtrommel von quadratischem Querschnitt (vgl. * 1873
                              										209 84). Die Laugseiten sind mit geschlitzten Platten
                              									abgedeckt und völlig eben. Die Trommel ruht mit zwei hohlen Zapfen in den
                              									Seitenwänden eines guſseisernen, oben offenen, unten halbcylindrisch abgeschlossenen
                              									Troges von solcher Höhe, daſs die Siebplatten immer mit Zeug bedeckt sind. Der feine
                              									Stoff dringt durch die Schnitte der Platten in das Innere der Trommel und tritt
                              									durch die Zapfen aus. Die auf den Platten zurückbleibenden Knoten fallen bei der
                              									Drehung der Trommel nach der tiefsten Stelle des Troges hin und können von da durch
                              									ein Ventil abgezogen werden. Um ein Verstopfen der Schnitte zu verhüten und die
                              									durch den Apparat gehende Stoffmenge zu vergröſsern, ist im Inneren der Trommel eine
                              									kreisförmige Kautschukplatte angebracht, welche von auſsen durch eine durch die
                              									Hohlzapfen gehende Stange s in schwingende Bewegung gesetzt wird. Die
                              									Kautschukscheibe theilt die Trommel der Länge nach in zwei gleiche Theile; sie ist
                              									durch einen Bronzering mit der Trommel, durch einen zweiten Ring mit der Stange s verbunden. Wird s von
                              									einer Kurbelscheibe aus in eine schnelle hin- und hergehende Bewegung versetzt, so
                              									wirkt die Kautschukplatte abwechselnd auf beiden Seiten saugend und drückend.
                              									Während des Drückens tritt eine geringe Menge des vorher angesaugten Stoffes wieder
                              									durch die Spalten zurück und spült diese rein; die Pulsation der Masse ersetzt
                              									demnach die Rüttelung. Saug- und Druckwirkung ist offenbar am stärksten in der Nähe
                              									der schwingenden Kautschukplatte; die Schnitte würden hier sich rascher erweitern
                              									als an den Enden der Trommel. Um die Wirkung gleichförmig zu vertheilen, sind auf
                              									die Stange s Bronzescheiben aufgesetzt, welche mit hin
                              									und her schwingen.
                           H. Watson und Söhne in Newcastle-on-Tyne hatten in der
                              									englischen Abtheilung einen nach demselben Princip gebauten Knotenfänger (* D. R. P.
                                 									Nr. 1829 vom 16. Februar 1878) ausgestellt, der in Fig. 3
                              									veranschaulicht ist. Die Trommel A ist genau so
                              									gebildet wie die vorbeschriebene; im Inneren sind drei Kautschukringe b1 bis b3 angebracht, die
                              									einerseits an den Ringplatten c2 und c3 bezieh. der Stirnwand c1, andererseits mit den Ringplatten d1 bis d3 dicht verschraubt
                              									sind. Letztere Scheiben sitzen fest auf dem Rohre e,
                              									welches durch die Stange s eine rasche hin- und
                              									hergehende Bewegung erhält. Durch Anwendung von drei Kautschukringen soll die Saug-
                              									und Druckwirkung gleichmäſsig auf alle Schnitte der Siebplatten übertragen werden.
                              									Um Verdichtung und Verdünnung der Luft in den Räumen g2 und g3 zu verhüten, ist das Rohr e an den entsprechenden Stellen durchbohrt, so daſs diese Räume mit der
                              									äuſseren Atmosphäre in Verbindung stehen; dies wird aber Veranlassung zu
                              									Stoffverlusten geben, sobald das Rohr e nicht mehr
                              									dicht in den Naben der Scheiben c2 und c3 geht. Der gereinigte Stoff zieht durch h ab und ergieſst sich zunächst in eine Kammer, deren
                              									Ausfluſsöffnung durch einen Schieber vergröſsert und verkleinert werden kann,
                              									wodurch eine Veränderung der Druckhöhe im Knotenfängertrog J und kleinere oder gröſsere Lieferung erzielt wird.
                           Der Knotenfänger der Maschine Nr. 2 ist bedeutend einfacher als der Watson'sche und wird sich deshalb mehr empfehlen,
                              									vorausgesetzt, daſs durch die oben genannten Scheiben die Abnutzung der Siebplatten
                              									gleichmäſsig vor sich geht. Der Kraft- und Raumbedarf wird bei beiden Apparaten für
                              									gleiche Leistung nur wenig verschieden sein; er ist geringer als bei Knotenfängern
                              
                              									mit Rüttelbewegung; die Abnutzung bei diesen rotirenden Knotenfängern ist ebenfalls
                              									gering und das lästige Geräusch ist völlig vermieden; der Stoff ist weniger heftiger
                              									Einwirkung ausgesetzt, wodurch die Katzenbildung vermindert wird. Ob sich die
                              									Kautschukplatten dauerhaft erweisen, muſs die Erfahrung lehren. Die Auslagen dafür
                              									würden naturgemäſs bei dem Watson'schen Apparate höher
                              									ausfallen.
                           Die beschriebenen rotirenden Knotenfänger besitzen eine
                              									Unbequemlichkeit; sie lassen sich schwierig reinigen. Dazu ist mindestens die
                              									Entfernung der Platten einer Seite nöthig. Aber auch dieser Uebelstand kann durch
                              									zweckmäſsige Construction leicht gehoben werden. Bis dahin sind sie nur anwendbar
                              									für wenig von einander verschiedene Papiere mit gleich bleibender Färbung.
                           Metalltuch mit Zubehör. Bezüglich Unterstützung,
                              									Spannung und Führung des Metalltuches sei hier nur Folgendes erwähnt. Bei Maschine
                              									Nr. 1 und 2 liegt die Oberkante der Brustwalze in einer Ebene mit den Oberkanten der
                              									kleinen Trag- oder Registerwälzchen, bei Maschine Nr. 3 und 4 etwas tiefer. Die
                              									erstere Anordnung ermöglicht eine bessere Ausnutzung der Form, wenn man wie bei
                              									Maschine Nr. 1 verfährt und die Schürze nur wenig übergreifen läſst; die erste
                              									Tragwalze erhält denselben Durchmesser wie die übrigen, während sie bei schräg
                              									aufwärts laufendem Sieb stärker gehalten werden muſs. Neu aber nicht empfehlenswerth
                              									war die Lagerung der Registerwalzen bei Maschine Nr. 2; die Zapfen derselben laufen
                              									auf einem Lederstreifen von 8 bis 10mm Dicke, der
                              									zwischen die senkrechten Schenkel zweier bronzener Winkelschienen eingeklemmt ist.
                              									Durch Höher- oder Tieferrücken dieser Lederstreifen soll die Einstellung der
                              									Tragwalzen bewirkt werden. In der Praxis dürfte dies viel Schwierigkeiten
                              									verursachen; auch ist kaum anzunehmen, daſs in diesem Falle die Bewegung der Walzen
                              									leichter vor sich geht als bei Lagerung der Zapfen auf Bronze. Da die Tragrollen
                              									aber vom Siebtuch in Bewegung gesetzt werden, so sollte zu dessen Schonung die
                              									Drehung so leicht wie möglich von statten gehen.
                           Die Spannung der Form wurde bei Maschine Nr. 1 durch eine Kupferwalze bewirkt, welche
                              										200mm senkrechten Hub hatte und frei auf dem
                              									Metalltuch auflag; bei den anderen Maschinen geschah die Spannung auf die
                              									gewöhnliche Weise durch mittels Schrauben senkrecht verstellbare Walzen. Diese
                              									Spannwalzen, oder besondere in horizontaler Richtung verstellbare Walzen, dienen zur
                              									Führung des Metalltuches. Bei Maschine Nr. 1 geschieht die Einstellung der
                              									Führungswalzen selbstthätig; der betreffende Siebführer ist bereits in Hofmann's Handbuch der
                                 										Papierfabrikation (1875 S. 254) beschrieben. Der Tisch der Maschine Nr. 1
                              									läſst sich gegen die Knotenfänger hin um 50mm
                              									senken, wodurch eine gröſsere Ansammlung von Wasser auf dem ersten Theile der Form
                              									hervorgerufen werden kann. Die Fasern schlagen sich dann langsamer nieder und es
                              									tritt eine bessere Verfilzung ein als bei horizontaler Lage des Metalltuches. Die
                              									Stützen des Tisches sind mit Kugelzapfen versehen, was den bisher üblichen Gelenken
                              									vorzuziehen sein dürfte.
                              									– Rüttelwerke, Deckelriemen, Saugkästen und Gautschpressen boten nichts Neues
                              									dar.
                           Die Naſspressen sind auf Tafel 25 Fig. 4 bis
                              										7 beziehungsweise für die Maschine Nr. 1 bis 4 dargestellt. Mit s sind in allen Figuren die Spannwalzen, mit f die Führungswalzen der Filze bezeichnet. Die Breitung
                              									der Filze geschieht bei allen Maschinen auf die gewöhnliche Weise durch Walzen,
                              									welche von der Mitte aus nach beiden Enden hin schraubengangförmig verlaufende
                              									Rippen tragen. – Die Pressung der Oberwalzen gegen die Unterwalzen ist bei Fig.
                                 										4, 6 und 7
                              									durch starke Schrauben bewirkt; damit die Oberwalzen beim Durchgang harter Körper
                              									ausweichen können, sind entweder starke Spiralfedern oder Kautschukbuffer
                              									eingeschaltet. Die Druckschrauben sind bei Fig. 4 und
                              										7 von der Führerseite aus gleichzeitig stellbar; doch möchte die bei Fig.
                                 										6 getroffene Anordnung, derzufolge jede Schraube einzeln gestellt werden
                              									muſs, vorzuziehen sein. Der Maschinenführer erkennt an dem aus der Presse
                              									hervorgehenden Papierblatt die Wirkung derselben und bemiſst danach die Pressung,
                              									muſs also auch im Stande sein, jede Druckschraube einzeln anziehen oder lüften zu
                              									können. Bei Fig. 5 wird
                              									die Pressung, wie bei Kalandern üblich, durch Doppelhebel mit Gewichtsbelastung
                              									bewirkt. (Es sei bemerkt, daſs der durch γ belastete
                              									Hebel αβ normal zur Bewegungsrichtung des Papieres
                              									steht.) Diese Belastung ist schwerfällig und wäre besser vermieden worden. – Die an
                              									der Oberwalze angebrachten Schaber waren auffallender
                              									Weise bei zwei Maschinen ohne hin und her gehende Bewegung. Man hält dies
                              									wahrscheinlich bei Hartguſswalzen nicht mehr für nothwendig. – Die Lager der
                              									Filzspannwalzen sind bei allen Maschinen von der Führerseite aus gleichzeitig
                              									stellbar; doch kann man auch jedes einzelne Lager verschieben. Eine sehr geschickte
                              									Anordnung der Spannrollen für den zweiten Naſsfilz (den steigenden Filz) zeigt Figur
                                 										6. Die beiden Spannwalzen s1 und s2 sind in Querstücken gelagert, welche durch
                              									Schrauben gehoben werden. Der Spannrahmen erhält dadurch geringe Höhe, was die
                              									Bedienung der Presse erleichtert. Gerade das Gegentheil läſst sich von der durch
                              										Fig. 5 dargestellten Anordnung sagen; dort erreicht der Spannrahmen für
                              									den steigenden Filz eine sehr groſse, unbequeme Höhe. Die Filzführungswalzen sind
                              									auf gewöhnliche Weise von Hand stellbar, selbstthätig nur bei Maschine Nr. 1. – Für
                              									breite und rasch gehende Maschinen ist die Anbringung einer Abhebewalze b (Fig. 4 und
                              										7) dicht vor der ersten Presse sehr zu empfehlen. Das Papier gelangt
                              									dadurch ohne Falten zwischen die Preſswalzen und es entsteht weniger Ausschuſs. Escher-Wyſs haben eine leichte Luftwalze a (Fig. 6) und
                              									einen Saugkasten b angebracht, um Luftblasen zwischen
                              									Papier und erstem Naſsfilz zu vermeiden, tasten b ist
                              									mit einer durchlochten Platte abgedeckt, über welche der Filz streicht; aus b wird beständig Luft herausgesaugt. Gelangt eine
                              									Luftblase über die Saugplatte, so dringt die Luft durch den Filz in den Kasten b ein und das Papier legt sich dicht auf den Filz auf.
                              									– Vorkehrung zum beständigen Waschen der Filze war nur bei dem ersten Naſsfilz der
                              									Presse Fig. 4 getroffen. Ein Spritzrohr sendet Wasser auf den Filz; Preiswalzen
                              										a, a entfernen dasselbe wieder. – Die Naſspressen
                              
                              										Fig. 5 und 6 haben
                              									C-förmige Gestelle, was das Ein- und Ausbringen der Walzen und Filze sehr
                              									erleichtert. Die Gestelle der Naſspressen Fig. 4 und
                              										7 sind geschlossen, jedoch mit so groſsen Durchbrechungen versehen, daſs
                              									sich die Unterwalzen nach Aufheben der Oberwalzen seitlich herausziehen lassen. Das
                              									Wechseln der Walzen und Filze geht aber bei dieser Anordnung nicht so bequem an;
                              									auch sind die Walzen dabei leichter Beschädigungen ausgesetzt.
                           Die Trockenbatterien für Maschine Nr. 1 bis 4 sind durch
                              										Fig. 8 bis 11
                              									dargestellt. Es tritt das Bestreben entgegen, das Uebereinander bauen der
                              									Trockencylinder zu vermeiden. Man nähert sich mehr und mehr der amerikanischen
                              									Anordnung, welche nur eine Reihe von Cylindern kennt. Legt man alle Trockentrommeln
                              									in eine Reihe, so kommt nur eine Seite des Papieres mit den Heizflächen in Berührung
                              									und fällt dasselbe auf beiden Seiten verschieden glatt aus, ein Mangel, welcher
                              									allerdings durch nachfolgendes sorgfältiges Satiniren fast zum Verschwinden gebracht
                              									werden kann, dem die europäischen Papierfabrikanten bislang noch dadurch zu begegnen
                              									suchen, daſs sie einen oder zwei Obercylinder beibehalten, um einen Wechsel in der
                              									geheizten Papierseite eintreten lassen zu können. Nicht verkennen läſst sich, daſs
                              
                              									die einreihige Aufstellung wesentliche constructive Vereinfachungen mit sich bringt,
                              									die Leitung und Ueberwachung des Papieres erleichtert.
                           Stellt man sich bei Prüfung der einzelnen Trockenbatterien auf rein theoretischen
                              									Standpunkt, so muſs der Anordnung Fig. 8 der
                              									Vorzug zuerkannt werden. Diese Batterie besteht aus 3 Gruppen von je 3 Cylindern;
                              									jede Gruppe erhält gesonderten Antrieb. Gruppe 1 umfaſst die Cylinder I bis III, Gruppe 2, von
                              									genau gleicher Ausführung und deshalb in der Zeichnung weggelassen, die Cylinder IV bis VI, Gruppe 3 die
                              									Cylinder VII bis IX. Die
                              									Nummernfolge gibt zugleich den Gang des Papieres an. Die Cylinder I und II, IV und V haben gemeinsame Filze, welche durch Trommeln FTC getrocknet werden; die oberen Trommeln III und VI erhielten
                              									besondere Filze mit Trockencylindern. In der dritten Gruppe hat jeder Cylinder einen
                              									eigenen Filz; der letzte Filz ist ohne Heizung gelassen. Die Filztrockentrommeln
                              									sind alle so angelegt, daſs der Filz nicht mit der Papierseite darüber weg geht. Der
                              									Wasserdampf hat auf diese Weise nicht die ganze Dicke des Filzes zu durchdringen,
                              									und die Papierseite wird nicht so schnell hart, weil sie nicht unmittelbar mit den heiſsen Wänden in
                              									Berührung kommt. – Trockencylinder VIII und IX besitzen in p
                              									Preſswalzen aus Hartguſs, angedrückt durch Federn, welche eine gröſsere Glätte des
                              									Papieres hervorbringen sollen.
                           Frischen Dampf von höchstens 2st Ueberdruck = 135°
                              									Temperatur empfangen nur sämmtliche Cylinder der zweiten und dritten Gruppe; der
                              									abziehende Dampf dieser durchströmt die Cylinder der ersten Gruppe.
                           Die Anlage dieser Trockenbatterie zeigt das Bestreben: 1) das Papier mit immer
                              									heiſseren Trommeln in Berührung zu bringen, 2) von beiden Seiten zu trocknen, 3) den
                              									Längenänderungen so viel als möglich Rechnung zu tragen, 4) auf beiden Seiten
                              									gleichförmige und groſse Glätte zu erzielen und 5) das Auswechseln der Filze zu
                              									erleichtern. Die Verfolgung der unter 3 und 5 angegebenen Ziele bis beinahe an die
                              									Grenze durch Anwendung vieler kurzer Filze und gesonderten Antriebes für die Gruppen
                              									hat aber zu einer starken Complicirung der Anlage geführt. Kurze Filze verlangen
                              									Trockentrommeln, die man bei langen Filzen zuweilen ganz weglassen kann; will man
                              									dieselben trocknen, so genügen 1 höchstens 2 Cylinder, während bei Anlage Fig.
                                 										8
                              									sechs vorhanden sind. Ob man an Stelle der Preſswalzen
                              									in der dritten Gruppe (also dicht am Ende der Batterie) nicht besser einen
                              									Feuchtsatinirapparat eingeschaltet hätte, scheint auch noch der Erwägung werth. –
                              									Alle Trockencylinder waren, wie jetzt allgemein üblich und auch bei den anderen
                              									Maschinen zu finden, mit Schabern zur Reinhaltung und mit doppelten Böden zur
                              									Verminderung der Ausstrahlung versehen. Die Filzspannwalzen sind mit s, die Führungswalzen mit f bezeichnet. Spannung und Führung geschieht wie bei den Naſspressen. Die
                              									Gruppe 2 läſst sich ausschalten, wenn feine Papiere fabricirt werden.
                           Sehr beachtenswerth ist nachfolgende Einrichtung. Ueberall da, wo das Papier den Filz
                              									wechselt, sind kleine leichte Spann- oder Fühlwalzen α
                              									angebracht, welche in drehbaren Armen β gelagert sind.
                              									Der Stand dieser gibt dem Maschinenführer jederzeit Kunde von der Wirksamkeit der
                              									Cylinder und setzt ihn in den Stand, die Temperatur danach zu reguliren. Die
                              									Spannwalzen zur selbstthätigen Regulirung durch Stellung von Drosselklappen zu
                              									benutzen, scheint doch etwas zu weit gegangen.
                           Die Batterien Fig. 9 und
                              										11 stimmen fast ganz überein. 8 Trockencylinder sind in zwei Gruppen von
                              									5 und 3 getheilt; der Obercylinder II ist ohne Filz;
                              									das Papier soll auf demselben auf der zweiten Seite dieselbe Glätte erhalten wie
                              									durch die übrigen Trommeln auf der ersten Seite. Um dies zu erreichen, müſsten die
                              									Cylinder II sehr stark geheizt werden, was jedenfalls
                              									häufiger Brüche des Papieres veranlassen wird. Ein Filz scheint unentbehrlich!
                              									Preſswalzen wie bei Trommel IX
                              									Fig.
                                 										8 anzuordnen, wird sich wahrscheinlich wegen des groſsen
                              									Feuchtigkeitsgehaltes des Papieres verbieten. Als Preſswalze dient in Fig. 9 die
                              									Filztrockentrommel FTC1. Der zweite Obercylinder VII (Fig. 9) ist
                              									überflüssig; hier wird ein Wechsel der geheizten Papierseite keinen besonderen
                              									Einfluſs mehr auf Glätte haben. Es verdient deshalb die Anordnung der Cylinder VI bis VIII
                              									Fig.
                                 										11 der damit erzielten Vereinfachung wegen den Vorzug. Die ersten
                              									Trockenfilze sind bei beiden Batterien ohne Trocknung und zu lang; bei der letzteren
                              									wird auch der zweite Filz nicht getrocknet.
                           Die Heizung ist bei Fig. 9
                              									folgendermaſsen durchgeführt: Die Cylinder II, VI, VII,
                                 										VIII und FTC1
                              									empfangen directen Dampf; der Abdampf der letzten 4 Trommeln geht durch V, IV, III und I, eine
                              									principiell richtige Anordnung. Die starke Heizung von II ist schon oben gerügt worden. – Heizung bei Fig. 11: Cylinder I und II empfangen
                              									directen Dampf; der Abdampf geht durch III und IV. Cylinder V wird wieder
                              									direct geheizt; VII und VI
                              									empfangen den Abdampf von VIII. Cylinder I und II mit directem
                              									Dampf zu heizen, ist doch bedenklich um so mehr, da der erste Filz vier Cylinder
                              									umspannt, das Papier also Spannungen in der Längenrichtung nicht folgen kann.
                           Die Trockenbatterie Fig. 10 ist
                              									sehr geschickt angelegt (wegen Mangel an Raum war nur ein Theil ausgestellt).
                              									Cylinder I, II und III
                              									besitzen einen gemeinsamen Filz, der durch zwei kleine Trommeln FTC1 und FTC2 getrocknet wird.
                              									Zwischen den Cylindern III und IV wird das Papier gewendet; FTC3 ist die Trockentrommel für den zweiten Filz. Der
                              									Dampf strömt nach einander durch IV bis I.
                           Zieht man die Ausnutzung der Heizflächen in Betracht, so ordnen sich die Maschinen in
                              									folgender Reihe. Es sind benutzt bei:
                           
                              
                                 Maschine
                                 Nr.
                                 3
                                 rund
                                 75
                                 Procent
                                 der
                                 Holzfläche
                                 
                              
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                           ein Resultat, das keineswegs zu Gunsten der Maschine Nr. 2
                              									spricht.
                           Die Trockenbatterien der Maschinen Nr. 2, 3 und 4 besitzen Gestelle der gewöhnlichen
                              									Ausführung mit kreisrunden Durchbrechungen, in welche guſseiserne Balken zum Tragen
                              									der Cylinderlager eingelegt sind. Während aber bei Maschine Nr. 3 und 4 der gröſste
                              									Durchmesser der Ringe des Gestelles etwas kleiner als der Durchmesser der Cylinder
                              									genommen war, fanden sich bei Maschine Nr. 2 die Durchbrechungen so groſs, daſs man
                              									jeden Cylinder nach Abnahme eines Lagerbalkens seitlich herausziehen konnte. Dadurch
                              									ist entschieden nichts gewonnen, wohl aber an Uebersichtlichkeit der Maschine viel
                              									verloren, denn die Ringe verdecken Filz und Papier.
                           Ein eigentümlicher Weg, das Ein- und Ausbringen der Cylinder und Filze zu
                              									erleichtern, ist bei der Batterie Fig. 8
                              									eingeschlagen. Die Filztrockencylinder sind auf herausnehmbaren guſseisernen Balken
                              										q
                              									gelagert und lassen sich
                              									deshalb leicht seitlich entfernen. Dann hat man nur die Papiertrockentrommeln in
                              									Längenrichtung der Batterie zu verschieben, um sie an der gleichen Stelle seitlich
                              									herausziehen zu können. Das Gestell ist bei der ersten Gruppe in Fig. 8
                              									einpunktirt.
                           Satinirapparate. Die Maschine Nr. 1 besitzt keine
                              									Satinirpresse; bei Maschine Nr. 2 ist ein aus zwei hohlen, mit Dampf geheizten
                              									Hartguſswalzen bestehender Apparat zwischen Trockencylinder V und VI eingeschaltet (K
                              									Fig.
                                 										9) in solcher Höhe, daſs das Papier, auch ohne durch die Presse zu gehen,
                              									weiter geleitet werden kann. Maschine Nr. 3 besitzt eine Presse K1 (Fig. 10)
                              									mit zwei Walzen vor, eine Presse K2 mit drei Walzen hinter dem Cylinder IV. An den Einführstellen sind Schutzwalzen angeordnet.
                              									In die Trockenbatterie Fig. 11
                              									können zwei Satinirpressen K1 hinter dem vierten, K2 hinter dem sechsten Cylinder eingeschaltet werden.
                              									Bezüglich der Höhenlage gilt das bei Maschine Nr. 2 Bemerkte. – Der Druck wird bei
                              									allen Pressen durch Schrauben bewirkt und Spiel durch Kautschukbuffer
                              									ermöglicht.
                           Anfeuchtapparate. Das Anfeuchten des Papieres geschieht
                              									bei den Maschinen Nr. 1 und 2 durch leichte, in Wasser eintauchende Walzen L (Fig. 8 und
                              										9). Der Grad der Feuchte wird regulirt durch den Stand des Wassers in der
                              									halbcylindrischen Mulde. Die Maschinen Nr. 3 und 4 besitzen Apparate zum Anfeuchten
                              									durch Dampf. L
                              									Fig.
                                 										10 kann als Vorbild dienen. Das Papier gelangt zuerst zu der mit einem
                              									Filz versehenen Trommel m1, dann nach m2. Beide Trommeln werden durch einen Strom kalten Wassers gekühlt. Der
                              									nicht von Papier bedeckten Seite von m2 steht ein Dampfrohr m3 gegenüber, welches durch einen feinen
                              									Spalt oder zahlreiche feine Löcher Dampf gegen m2 sendet. Dieser wird niedergeschlagen und gelangt
                              									bei Drehung der Trommel an das Papier. Auf dem Haspel legt sich eine gefeuchtete auf
                              									eine trockene Seite, so daſs das Papier gleichmäſsig durchzogen wird. Die
                              									Anfeuchtapparate werden zweckmäſsig zur Ableitung der Elektricität benutzt.
                           Längs- und Querschneidapparate. Die Längsschneider, mit
                              									denen alle vier Papiermaschinen versehen waren, boten nichts Neues. Den Maschinen
                              									Nr. 1 und 2 waren auch Querschneider des Systemes Verny
                              									beigegeben, weiches sich immer gröſserer Anerkennung erfreut – eine Erfahrung, die
                              									auch durch die Berliner Papierausstellung 1878 bestätigt wurde. Dautrebande und Thiry fügten dem Apparate einen
                              									Bogenableger bei, welcher gut arbeiten soll, das Schneidwerk aber stark complicirt.
                              										Fig. 12 Taf. 25 gibt eine Skizze dieses vervollkommneten
                              									Schneidwerkes.
                           In den Längsschneider A treten 8 bis 12 Papierblätter
                              									ein und gelangen von da unmittelbar in den Querschneider. Der Zuführungsapparat des
                              									letzteren wird gebildet durch die bewegliche Zange b,
                                 										b1. Der untere Balken b wird im
                              									Gestell horizontal geführt durch die Schlitten b2, welche die Lager der Welle b3 tragen. Der Backen
                              										b1 ist durch Arme
                              									an b3 frei drehbar
                              									aufgehängt. Die Zange erhält hin- und hergehende Bewegung durch eine auf die Welle
                              										I aufgesteckte Kurbel und die Lenkstange C. Der Kurbelhalbmesser ist je nach dem Format
                              									einstellbar. Die Lenkstange C ist mit der Welle b3 fest verbunden, so
                              									daſs letztere eine schwingende Bewegung ausführen muſs, welche zum Oeffnen und
                              									Schlieſsen der Zange benutzt wird. Auf b3 sind Mitnehmer festgekeilt, welche mit den Armen
                              										b4 auf die
                              									rechtsseitigen Enden b5
                              									der Arme von b1
                              									drücken, wenn die Kurbel den oberen Halbkreis durchläuft, also die Presse b, b1 von links nach
                              									rechts wandert. Geht die Presse dagegen von rechts nach links, so schwebt b4 über b5; die Zange bleibt
                              									geschlossen und die eingeklemmten Papierblätter werden um Bogenlänge vorgezogen. Das
                              									Papier erhält Unterstützung durch einen endlosen, über Walzen geführten Filz d.
                           Zur Bewegung der Presse b, b1 ist nur eine auſserhalb des Gestelles befindliche Lenkstange verwendet;
                              									einem Ecken des breiten Balkens b soll vorgebeugt
                              									werden durch zwei lange Hebel C1, welche ebenfalls auſserhalb des Gestelles liegen,
                              									auf einer horizontalen Welle festgekeilt und durch kurze Lenkstangen mit Welle b3 verbunden sind.
                              									Diese Anordnung ist schwülstig: die bisher übliche mit zwei Lenkstangen verdient den
                              									Vorzug und hätte sich auch hier ohne Schwierigkeiten anbringen lassen.
                           Beginnt die Presse b, b1
                              									den Rechtsgang, wobei sie geöffnet ist, so wird das Papier durch die feststehende
                              									Presse d1, d2 festgehalten. Der
                              									untere Balken d1 liegt
                              									fest und trägt zugleich das feste Messer des Querschneiders; der obere Preſsbalken
                              										d2 ist mit Armen an
                              									die Welle II frei drehbar angehängt. Auf dieselbe Welle
                              									sind die Arme c1 des
                              									beweglichen Messers E und der Arm e2 festgekeilt; e2 trägt eine
                              									Gleitrolle c3, die sich
                              									stets gegen den Umfang der auf Welle I befestigten
                              									Kurvenscheibe F anlehnt. Bei einer Rechtsdrehung von
                              										F muſs sich das Messer E heben; die Arme e1 fassen dabei die Arme des Balkens d2 und es öffnet sich die feststehende Zange d1, d2. Unmittelbar vor
                              									Vollführung des Schnittes schlieſst sich dieselbe wieder.
                           Der Bogenableger besitzt eine aus zwei L-Eisenschienen gebildete Zange αβ: α steht fest, β ist um
                              									eine Horizontalachse drehbar. Beide Zangentheile sind in Schlitten angebracht,
                              									welche durch Stangen h von der beweglichen Presse b, b1 Bewegung
                              									erhalten. Diese Stangen sind mit den Zangenschlitten so verbunden, daſs sie ein
                              									Spiel von etwa 20mm zulassen, so daſs der
                              									Zangenschlitten seinen Lauf erst beginnt, nachdem Presse b,
                                 										b1 bereits einen Weg von 20mm zurückgelegt hat. Dadurch wird das Papier der
                              									Zange αβ zugeschoben und kann durch den sich während
                              									dieser Zeit schlieſsenden Backen β eingeklemmt werden.
                              									Die Zange führt im weiteren Verlauf den Bogen. Beginnt die Presse b, b1
                              									den Rücklauf, so bewirkt
                              									das Spiel zwischen Stangen h und Schlitten von αβ zunächst ein Oeffnen von β und erst dann tritt Bewegung des Schlittens ein. Bei dem Oeffnen der
                              									Zange fällt das Papier auf den Tisch J. In demselben
                              									Augenblick senkt sich die Preſsrolle γ nieder und hält
                              									das Papier bis nach Vollendung des Schnittes fest. γ
                              									wird von den Armen δ getragen; auf der Achse derselben
                              									steckt ein Arm δ1 mit
                              									Laufrolle, die sich gegen die punktirt gezeichnete Kurvenscheibe ε anlegt. Diese dient zum Aufheben der Rolle γ im geeigneten Momente.
                           Während des Ganges der Maschine sammelt sich auf dem Tische ein Pack Papier an; in
                              									demselben Maſse, als dessen Höhe zunimmt, muſs der Tisch gesenkt werden. Dazu dient
                              									folgende Einrichtung. Auf der Achse des Winkelhebels δ,
                                 										δ1 steckt noch ein dritter Arm δ2, an welchem eine
                              									unten in einen Schlitz δ4 endende Stange δ3 hängt. In dem Schlitz gleitet ein Stift der Stoſsklinke k, welche an den zweiarmigen Hebel lmn angeschlossen ist. k
                              									erhält durch den auf der Curvenscheibe F sitzenden
                              									Stift s für jeden Schnitt einmal Bewegung nach rechts.
                              									Liegt wenig Papier auf dem Tisch, so senkt sich γ sehr
                              
                              									tief, der Schlitz δ4
                              									hebt k aus dem Sperrrade r
                              									heraus und der Tisch bleibt stehen. Ist der Pack dick, so senkt sich γ nur wenig, k bleibt auf
                              										r Hegen und ertheilt diesem Rade ruckweise Drehung,
                              									die durch Kegelräder auf die Schraube p übertragen wird
                              									und eine Senkung des Tisches hervorruft. Das Heben des Tisches nach Abnahme des
                              									Packes geschieht von Hand.
                           Die Zange αβ muſs für jedes Format dicht an das Messer
                              									gebracht werden. Um dies zu ermöglichen, sind die Stangen h bei h1
                              									verzahnt, damit im Eingriff stehen kleine Triebe o,
                              									welche auf einer in den Schlitten b2 gelagerten Welle sitzen. Diese Welle läſst sich
                              									zur Einstellung von αβ durch ein Handrad drehen, wird
                              									aber während des Ganges der Maschine an Drehung verhindert.
                           Getriebe. Zum Betrieb der einzelnen Theile der
                              									Papiermaschinen verwendet man mit Recht mehr und mehr Riemenkegel, wodurch die
                              									Erzielung der richtigen Geschwindigkeit auf einfachste und leichteste Weise möglich
                              									gemacht wird. Von der hoch an der einen Längswand des Maschinenraumes liegenden
                              									Hauptwelle treiben vertical oder wenig schräg abwärts gehende Riemen auf die Conusse
                              									der Vorgelegewellen und diese durch Kegelräder die nach der Maschine führenden
                              									Zwischenwellen. Der Raum hinter der Maschine ist jetzt nach Möglichkeit frei und
                              									deshalb diese für den Führer bei verminderter Gefahr weit mehr zugänglich.
                              									Aufmerksam mache ich noch auf den bei den Pressen und den Gautschwalzen der
                              									Maschinen 1 und 2 angewendeten Reibungsantrieb (Fig. 13
                              									Taf. 25), dessen Einführung sich empfiehlt. Durch die hohle Unterwalze geht eine an
                              									der Führerseite der Maschine mit
                           
                           
                              
                                 Reihenfolge derMaschinentheile
                                 
                                    Papiermaschine von
                                    
                                 
                              
                                 
                                    Dautrebande und Thiry
                                    
                                 
                                    Lhuiller
                                    
                                 
                                    Escher, Wyſs und Comp.
                                    
                                 
                                    Th. und F. Bell
                                    
                                 
                              
                                 Leistung
                                 4000 bis 5000kGewohnliches DruckpapierGroſste Breite des
                                    											Papieresbeschnitten = 1m,9
                                 3000 bis 4000kDesgleichenDesgleichen 1m,5
                                 1800kFeine und
                                    											mittlere PapiereDesgleichen 1m,53
                                 2500k in 24
                                    											StundenDruckpapierDesgleichen 1m,6
                                 
                              
                                 Knotenfanger
                                 4 Stuck ebene, m. RuttelungF = 4 (1,5 × 0,9) = 5qm,1Leist. für 1qm in 24 Stunden740 bis 930k
                                 Für obige Leist. 2 St.  WatsonF = 2 × 4qmDesgleichen 375 bis 500k
                                 
                                 4 Stuck ebene, mit RuttelungF = (4 × 6) (0,267 × 0,537)= 3qm,422Desgleichung 740k
                                 
                              
                                 Siebtisch
                                 Lange von Mitte der Brust-walze bis Mitte der
                                    											vordernGautschwalze = 4m,5
                                 Desgleichen 5m,75
                                 Desgleichen 1m,83
                                 Desgleichen 5m,3
                                 
                              
                                 Brustwalze
                                 Durchmesser d = 280mm(in Tischhohe)
                                 d = 250mm(in Tischhohe)
                                 d = 300mm(tiefer als Tisch)Einfuhrwalze
                                    												d = 100mm
                                 d = 300mm(tiefer als Tisch)
                                 
                              
                                 Register
                                 42 Messingwalzen d =
                                    												50mm
                                 35 Kupferwalzen d = 50mm
                                 30 Messingwalzen d =
                                    												60mm
                                 38 Messingwalzen d =
                                    												60mm
                                 
                              
                                 Saugkasten
                                 2 Stuck mit holzernen Saug-platten. Locher d = 15mm,35mm von Mitte zu
                                    											Mitte
                                 2 Stuck mit kupfernen Saug-platten. d = 20mm
                                 2 Stuck desgleichen
                                 2 Stuck ohne Saugplatten
                                 
                              
                                 Gautschpresse
                                 d = 350mm
                                 d = 395mm
                                 d = 300mmUntercylinder d = 250mm
                                 d = 300mm
                                 
                              
                                 1 Naſspresse
                                 Hartguſswalzen d = 350mmFederdruckBewegliche
                                    											Schaber
                                 Desgleichen d = 100mmGewichtshebelFeste
                                    											Schaber
                                 Desgleichen d = 300mmSchrauben u.
                                    											Kautschukbuff.Feste Schaber
                                 Desgleichen d = 300mm DesgleichenBeweglicher
                                    
                                    											Schaber
                                 
                              
                                 2. u. 3. Naſspr.
                                 Wie 1. NaſspresseGang
                                 DesgleichenGang
                                 Desgleichen ohne 3. PresseGang
                                 DesgleichenGang
                                 
                              
                                 
                                    
                                    
                                 
                              
                                 Reihenfolge derMaschinentheile
                                 
                                    Papiermaschine von
                                    
                                 
                              
                                 
                                    Dautrebande und Thiry
                                    
                                 
                                    Lhuillier
                                    
                                 
                                    Escher, Wyſs und Comp.
                                    
                                 
                                    Th. und F. Bell
                                    
                                 
                              
                                 Trocken-batterie.1. Gruppe
                                 3 Papiercylinder d = 1m,22 Filzcylinderd = 0m,7 und
                                    												d = 1m,0
                                 5 Papiercylinder d = 1m,2
                                 3 Papiercylinder d = 0m,92 Filzcylinderd = 0m,3
                                 5 Papiercylinder d = 0m,98
                                 
                              
                                 Satinirpresse
                                 
                                 d = 300mm2 Walzen
                                 d = 300mm2 Walzen
                                 d = 300mm(Zwischen Cylinder IV u. Vder
                                    											1. Gruppe) 2 Walzen
                                 
                              
                                 Trocken-batterie.2. Gruppe
                                 Wie Gruppe 1
                                 3 Cylinder d = 1m,21 Filzcylinder d = 0m,8(zugleich als Glattwalze)
                                 1 Cylinder d = 0m,91 Filzcylinder d = 0m,3
                                 3 Cylinder d =
                                    											0,98(Zwischen Cylind 6 u. 7 Platz füreine Satinirpresse.) (Gang
                                    											vor der2 Gruppe)
                                 
                              
                                 Trocken-batterie3. Gruppe
                                 3 Papiercylinder d = 1m,22 Filzcylinder d = 0m,7Letzter Papiercylinder mitGlattwalzen
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                                 Feuchtapparat
                                 Anfeuchten durch eine inWasser eintauchende
                                    											Walze
                                 Desgleichen
                                 
                                 Dampfanfeuchtapparat
                                 
                              
                                 Satinirpresse
                                 
                                 
                                 2 Walzen d = 300m
                                 3 Walzen d = 300mm
                                 
                              
                                 Feuchtapparat
                                 
                                 
                                 Dampfanfeuchtapparat
                                 
                                 
                              
                                 Längsschneid-apparat
                                 
                                 
                                 Kreismesser unter einander
                                 Desgleichen
                                 
                              
                                 Haspel
                                 Gewöhnliche Anordnung
                                 Mit 10 Wellen
                                 Gewöhnliche Anordnung
                                 Desgleichen
                                 
                              
                                 Längs- u. Quer-schneidapparat
                                 System Verny mit
                                    											Bogen-ableger
                                 System Verny
                                 
                                 
                                 
                              
                                 Lange d. Masch.von Mitte Brust-walze bis
                                    											Haspel
                                 22m
                                 25m
                                 18m,75
                                    											(Trockenbatterie unvollstandig)
                                 24m,8
                                 
                              
                           
                           Handrad versehene Stange a
                              									hindurch. Bei a1 ist
                              									Gewinde aufgeschnitten; die Mutter dazu ist mit dem Walzenzapfen verbunden. Auf dem
                              									Zapfen sitzt der Kegel B2 fest; B1
                              									ist mit a verbunden und muſs an der Längenverschiebung
                              									derselben Theil nehmen. B1 trägt einen Zahnkranz, in den ein kleines, auf der Zwischenwelle
                              									steckendes Stirnradtrieb eingreift; letztere kommt dadurch tiefer zu liegen, als bei
                              									directem Riemenbetrieb der Fall. Das Einrücken erfolgt ohne Stoſs.
                           Um schlieſslich die Anordnung und Gröſsenverhältnisse der einzelnen Papiermaschinen
                              									übersichtlich vor Augen zu führen, ist die Tabelle S. 300 und 301 angefügt.
                           Die anderen zur Aufstellung gelangten Apparate und Hilfsmaschinen zur Papierbereitung
                              									boten sehr wenig Bemerkenswerthes. Es sei nur noch auf zwei Maschinen hingewiesen.
                              										A. de Mongolfier und Söhne in Paris hatten das
                              									Modell einer Holzschleifmühle mit horizontalem Stein ausgestellt (* 1878 229 35). Dieser ruht auf einem guſseisernen Teller und
                              									ist mit Reifen zur Sicherung gegen Zerspringen versehen. Als Mahlfläche dient die
                              									obere Stirnfläche. Die Anordnung soll eine gröſsere Geschwindigkeit ermöglichen,
                              									einen feineren Stoff und gröſseres Ausbringen erzielen lassen. Die Umdrehungszahl
                              									des Steines kann immer dieselbe bleiben, da eine Verkleinerung des Durchmessers
                              									nicht eintritt. Der Stein hat anfänglich bei 1m,3
                              									Durchmesser 0m,3 Dicke und soll bis auf etwa 80mm abgenutzt werden können. Würde man die
                              									verticale Welle von dem Druck entlasten, mit welchem die Hölzer gegen die Mahlfläche
                              									angestellt werden müssen, und den Stein aus Sectoren gleicher Härte zusammensetzen,
                              									so wäre damit ein Apparat gröſster Vollkommenheit geschaffen. – Gebrüder Labrousse in Saint-Junien (Haute-Vienne)
                              									brachten ein Maschinensystem für gelbes Strohpapier zur Ausstellung (vgl. * 1878 230 8), dessen Einführung nur empfohlen werden kann. Die
                              									Maschinen – eine Vor- und eine Feinmühle – beanspruchen sehr wenig Raum und
                              									Bedienung und geben, wie die ausgelegten Papierproben darlegten, vorzügliche
                              									Resultate.
                           Prof. A. Lüdicke.
                           
                        
                           Neuer Röstofen für Spatheisensteine
                                 											(Tafel 26).
                           Die Mehrzahl der bis jetzt gebräuchlichen Röstapparate für Erze leidet an zu hohem
                              									Brennmaterialverbrauch bei unzuverlässig geröstetem Material. Um diesen Uebelständen
                              									zu begegnen, haben Schneider und Comp. zu Creuzot ein
                              									besonderes Verfahren eingeschlagen, welches sich sowohl auf die Vorbereitung der zur
                              									Röstung bestimmten Steine, als auf Construction und Heizung der Röstöfen erstreckt.
                              									Die betreffenden Modelle waren ausgestellt, während die Oefen selbst sich im Bau
                              									befanden. Auf Taf. 26 zeigenNach Armengaud's Publication industrielle, 1879
                                    											Bd. 25 S. 153.Die Red.
                              									Fig.
                                 										1 einen Verticalschnitt durch die Achse eines solchen Ofens (die Schnittlinie I-III Fig.
                                 										2 ist gebrochen, um die Lage der Gasgeneratoren zu zeigen); Fig.
                                 										2 den Horizontalschnitt nach I-IV Fig. 1; Fig.
                                 										3 einen Verticalschnitt durch die Achse und senkrecht auf den ersten; Fig.
                                 										4 den Horizontalschnitt nach V-VIII Kg. 3; Fig. 5 und
                              										6 den Ofen in Ansicht und Grundriſs, sowie die zur Gicht führenden
                              									Schienengeleise. Fig. 7 ist
                              									ein Verticalschnitt eines Gasgenerators senkrecht zum Schnitt Fig. 1. Fig.
                                 										8 zeigt den Zugang zu den Oefen nebst Gichtbrücke. Fig. 9 und
                              										10 veranschaulichen Aufriſs und Schnitt. eines Erzkippwagens und Fig.
                                 										11 und 12 die
                              									Construction eines Erzwagens mit abhebbarem Kasten.
                           Der Röstofen selbst, welcher theils aus feuerfestem, theils aus gewöhnlichem
                              									Mauerwerk aufgeführt und mit eisernem Blechmantel a
                              									umgeben ist, enthält zwei vertical über einander liegende Schächte; der obere
                              									Schacht A ist 7m,25
                              									hoch, an der Gicht 3m und unten 1m,40 weit. Der untere Schacht B ist 4m,05 hoch,
                              									oben 3m weit und mündet unten in eine viereckige,
                              									durch zwei Klappen C (Fig. 5)
                              									verschlieſsbare Oeffnung E von 0m,70 Seitenlänge. Der obere Theil des Schachtes
                              										B ist haubenförmig überdeckt und steht mit A durch den 0m,50
                              									hohen cylindrischen Raum D in Verbindung. Seitlich sind
                              									drei mit Steinkohle zu betreibende Gasgeneratoren G
                              									angebracht, welche die erzeugten Gase durch die Kanäle H in den darüber liegenden elliptischen ringförmigen Kanal H' und aus diesem durch 16 viereckige, in der Haube des
                              									Schachtes B gleichförmig vertheilte Austrittsöffnungen
                              										F in den Verbrennungsraum liefern. Vier vertical
                              									über einander liegende und durch eine eiserne Leiter erreichbare Gucklöcher r gestatten, die Vorgänge im Innern des Ofens zu
                              									beobachten.
                           Eine der wesentlichsten Aenderungen gegen den sonst üblichen betrieb besteht in der
                              									Art des Aufgebens der Erze; letztere werden auf der Grube zunächst auf ein eisernes
                              									Stangensieb von 30mm Durchgangsöffnung geworfen,
                              									worauf diejenigen Stücke, welche das Sieb nicht passiren, gewaschen und von
                              									dazwischen vorkommendem Bergmittel gereinigt werden. In die Gicht des Röstofens ist
                              									ein cylindrisches Centralrohr B eingehängt, welches
                              									sich nach unten conisch bis auf 1m,51 erweitert,
                              									und ringförmig um dieses Rohr befindet sich ein ebenfalls conisches Stangensieb M von 80 bis 100mm
                              									Durchgangsöffnung. Die bei dem Durchsieben auf der Grube entstandenen feinen Erze
                              									werden in die Seitenkipper (Fig. 9 und
                              										10) verladen und nach dem Auffahren auf die Ofengicht in das Centralrohr
                              										L entladen. Die gröberen Erzpartien aber gelangen
                              									in den Kastenwagen (Fig. 11 und
                              										12) auf den Röstofen; dort wird der Kasten mittels der auf der Gicht
                              									befestigten Winde O abgehoben, worauf der Inhalt von
                              									dem conischen Boden des Wagens auf das Sieb M fällt und
                              									sich dort in Stücke von unter und über 80 bis 100mm Dicke trennt. Auf diese Weise füllt sich der Schacht A mit drei concentrisch gelagerten Erzpartien
                              									verschiedener Dicke,
                              									feines in der Mitte, grobes an den Wänden und beides durch mittelfeines von einander
                              									getrennt. Die Dimensionen der Aufgebevorrichtung müssen natürlich dem jedesmaligen
                              									Verhältniſs in der Stückgröſse der Erze angemessen sein. Beim Austritt der Erze aus
                              									dem verengten Ofentheil D in den Schacht B folgen dieselben mehr oder weniger ihrem natürlichen
                              									Böschungswinkel von etwa 45°, und die gröberen Stücke werden vorzüglich nach auſsen
                              									rollen, wodurch in dem unteren Schacht eine ähnliche Ablagerung entsteht wie in A, während der obere Theil der Haube F unausgefüllt bleibt und hinreichend Raum läſst zum
                              									Einströmen der Generatorgase. Die zur Verbrennung erforderliche Luft tritt durch die
                              									Oeffnung E zunächst in den unteren Schacht B, wo sie sich durch Begegnung mit dem niedergehenden
                              									gerösteten Erz erhitzt und dadurch eine lebhaftere Verbrennung veranlaſst, während
                              									das Erz in ziemlich abgekühltem Zustand den Ofen verläſst. Die Menge der
                              									Verbrennungsluft wird durch die Stellung der Klappen bei E und diejenige der Generatorgase durch die Ventile K so geregelt, daſs die Ofengicht möglichst kalt
                              									bleibt.
                           Der Grund, weshalb das feine Erz in die Mitte und das grobe an den Rand des Schachtes
                              									gestürzt wird, liegt in dem verschiedenen Grade der Röstfähigkeit. Weil die Gase das
                              									natürliche Bestreben haben, vorzüglich an den Wänden aufzusteigen, so wird auch hier
                              									die höchste Temperatur entstehen, welche zum Durchrösten der groben Stücke
                              									erforderlich ist. Ob aber der Kern von feinem Erz dem Eindringen der Gase nicht zu
                              									viel Widerstand zu einer genügenden Röstung leistet, ist mindestens zweifelhaft und
                              									bleibt der Erfolg abzuwarten. Wie in Fig. 8
                              									ersichtlich, rollt das geröstete Erz, nachdem es mit Haken aus dem Ofen durch die
                              									Oeffnung E herausgezogen worden, auf der schiefen Ebene
                              										T (Fig. 8)
                              									direct in daneben gestellte Eisenbahnwagen.
                           –r.
                           
                        
                           
                              Holzbearbeitungsmaschinen von J. A. Fay und Comp. in
                                 										Cincinnati, Ohio (Fig. 1
                                 										bis 7 Taf.
                                 										27).
                              
                           Nordamerika war auf dem Gebiete der Holzbearbeitungsmaschinen durch J. A. Fay und Comp. in ganz hervorragender Weise
                              									vertreten. Die reiche Ausstellung dieser Firma im Ganzen und in allen Einzelnheiten
                              									zu besprechen, würde, obwohl von allgemeinerem Interesse, hier doch zu weit führen
                              									und beschränken wir uns wie bisher darauf, nur die neuesten, uns auf dieser
                              									Ausstellung bekannt gewordenen Maschinen in Betracht zu ziehen, und zu diesen
                              									zählen: die Kreistrennsägen, die Bandtrennsäge, die Horizontalbohrmaschinen und die
                              									Thürschleifmaschine, welche auf Taf. 27 abgebildet sind.
                           Die Kreistrennsägen kommen in Amerika statt der Bretsägegatter zur Anwendung, um vom Kantholz
                              									Breter abzutrennen, bezieh. das Kantholz zu zertheilen, und weisen eine bedeutend
                              									gröſsere Leistungsfähigkeit auf als letztere, weil sie verhältniſsmäſsig gröſseren
                              									Vorschub (24 bis 27m in der Minute beim
                              									schnellsten Gange) gestatten. Sie sind überall dort mit Vortheil anzuwenden, wo
                              									Breter von verschiedener Dicke in vielen Abstufungen gebraucht werden.
                           Fig.
                                 										1 zeigt die sogen, groſse Kreistrennsäge (Modell Nr. 4) mit der Ansicht
                              									auf die Arbeits- und Vorderseite der Maschine; in Fig. 2 ist
                              									eine kleinere Maschine dieser Art (Modell Nr. 2) dargestellt, jedoch mit der Ansicht
                              									auf die Arbeits- und Rückseite derselben. Der Zusammenhalt beider Abbildungen zeigt
                              									jede der beiden Maschinen vollständig, da sich beide nur in der Gröſse und im Detail
                              									der Vorschubwalzen unterscheiden, welches letztere für jede einzelne Maschine aus
                              									der zugehörigen Abbildung selbst hinreichend deutlich zu erkennen ist. Bei beiden
                              									Maschinen ist das Bett entsprechend schwer in einem Stücke gegossen, auf welches die
                              									selbstölenden Patentlager für die aus bestem Stahl gefertigte, stark dimensionirte
                              									Sägespindel aufgeschraubt sind. Durch Anwendung einer groſsen Flansche auf der
                              									Lagerseite ist es möglich, viel dünnere Sägeblätter als sonst gebräuchlich zu
                              									benutzen. Die verwendeten Sägeblätter sind von Disston.
                              									Der Durchmesser des Sägeblattes beträgt bei der groſsen Maschine normal 915mm und die Umdrehungszahl desselben in der Minute
                              									1000, demnach die Umfangsgeschwindigkeit desselben 47m,9 in der Secunde. Bei 27m Vorschub in
                              									der Minute ergibt sich das Verhältniſs des Vorschubes in der Secunde zur
                              									Umfangsgeschwindigkeit des Sägeblattes, also zur Schnittgeschwindigkeit rund mit
                              									1:100, woraus sich entnehmen läſst, daſs der Vorschub wicht übertrieben groſs ist,
                              									wie es für den ersten Augenblick den Anschein haben könnte. Bei 915mm Blattdurchmesser lassen sich auf dieser
                              									Maschine Kanthölzer bis zu 355mm Höhe in Breter
                              									theilen; doch können in derselben auch Sägeblätter von 1000mm Durchmesser eingespannt werden, welche das
                              									Theilen von Kanthölzern bis zu 400mm Höhe
                              									gestatten. – Bei der kleineren Maschine beträgt der Durchmesser des Sägeblattes
                              										610mm und die Umdrehungszahl desselben in der
                              									Minute 1500, demnach die Umfangsgeschwindigkeit desselben ebenfalls 47m,9 in der Secunde. Der Vorschub erfolgt
                              									selbstthätig durch vier Vorschubwalzen von ziemlich groſsem Durchmesser mit
                              									verticalen Achsen, welche sämmtlich durch Zahnräder von der unteren Querwelle
                              									angerieben werden, wie aus den Abbildungen deutlich ersichtlich ist. Diese Querwelle
                              									aber wird durch Riemen und Riemenscheiben von der Sägespindel aus in Umdrehung
                              									versetzt, wie insbesondere Fig. 2
                              									zeigt. Die Vorschubwalzen sind paarweise auf besonderen Schlitten montirt, welche an
                              									einem Quersupporte in Prismen geführt durch Schrauben verstellbar sind, mittels
                              									welcher auch durch den an der Arbeitsseite vorhandenen Doppelwinkelhebel und kurze
                              									Lenkstangen der durch das Gewicht am freien Hebelende ausgeübte Druck in entgegengesetzter
                              									Richtung auf die beiden Walzenpaare übertragen wird. Soll Kantholz in der Mitte
                              									getheilt werden, so wirkt dieses Gewicht auf beide Walzenpaare; sollen dagegen nur
                              									dünne Breter abgetrennt werden, so wird das eine Walzenpaar festgestellt und die
                              									Einwirkung des Gewichtshebels nur auf das zweite Walzenpaar belassen. Der den ganzen
                              									Vorschubmechanismus tragende Quersupport kann auch beliebig schief eingestellt
                              									werden, so daſs die gewöhnlich zur Sägeblattebene parallel liegenden Achsen der
                              									Vorschubwalzen eine geneigte Lage dazu einnehmen; hierdurch ist es ermöglicht, vom
                              									Arbeitsstücke auch Breter mit keilförmigem Querschnitte abzutrennen. Bei der groſsen
                              									Maschine sind in der Nähe des Sägeblattes oben noch zwei Frictionsrollen angebracht,
                              									um breite Breter während des Arbeitsganges zu führen und vor dem Abbiegen zu
                              
                              									schützen. Um dem Sägeblatte freien Schnitt zu sichern, befindet sich hinter
                              									demselben ein sogen. Spalter angebracht. Um auch Sägeblätter von kleinerem
                              									Durchmesser anwenden zu können, falls dies nothwendig erscheint, sind die Lager der
                              									Sägespindel verstellbar derart, daſs sie den Vorschubwalzen entsprechend weit
                              									genähert werden können. Bei der kleineren Maschine ist hinter dem Sägeblatt noch
                              									eine horizontale Messerwelle zum Fugen angebracht, welche durch Abwerfen des Riemens
                              									auſser Thätigkeit gesetzt werden kann. Auf besonderen Wunsch wird eine solche
                              									Messerwelle auch bei der groſsen Maschine angebracht.
                           Die Antriebsriemenscheibe sitzt bei beiden Maschinen zwischen den Lagern der
                              									Sägespindel und hat bei der groſsen 305 und bei der kleineren 254mm Durchmesser.
                           Die Bandtrennsäge dient denselben Zwecken wie die vorbeschriebenen Kreistrennsägen,
                              									gestattet jedoch das Theilen von Kantholz bis zu 760mm Höhe und 455mm Dicke oder abwärts bis
                              									zum dünnsten Stücke, welches noch eine Theilung gestattet. Die Dicke des Sägeblattes
                              									einschlieſslich der nothwendigen Schränkung der Zähne übersteigt nicht 1mm,6 und wird somit der Kreissäge gegenüber weit
                              									weniger Material durch den Schnitt verwüstet. Die Bandsägerollen haben 1525mm Durchmesser und gestatten das Auflegen von
                              									Sägeblättern bis zu 100mm Breite. Die
                              									Mittelentfernung derselben ist möglichst klein gehalten, um möglichst kurze
                              									Sägeblätter zu erhalten und die Führung des Arbeitsstückes möglichst nahe an die
                              									Bandsägerollen heranzubringen, dadurch die freie Länge des Sägeblattes nicht unnütz
                              									groſs werden zu lassen und die Vibrationen desselben thunlichst hintanzuhalten. Die
                              									Rollen machen 300 Umdrehungen in der Minute und beträgt somit die Geschwindigkeit
                              									des Sägeblattes oder die Schnittgeschwindigkeit rund 24m in der Secunde. Der Vorschub erfolgt selbstthätig durch vier verticale
                              									Walzen, welche sämmtlich durch Zahnräder von der an der Arbeitsseite der Maschine
                              									unten angebrachten Frictionsscheibe angetrieben werden; letztere wird durch eine
                              									radial verschiebbare Frictionsrolle mit wechselnder Umdrehungszahl und diese endlich durch
                              									Schnur und Schnurrollen von der Antriebswelle, weiche zugleich die Achse der unteren
                              									Bandsägerolle ist, in Umdrehung versetzt. Zur Aenderung der Umdrehungszahl der
                              									Frictionsrolle sind auf der Achse derselben zwei Schnurrollen von verschiedenem
                              									Durchmesser vorhanden. Fig. 3 und
                              										4, welche diese Bandsäge in zwei perspectivischen Ansichten mit der
                              									Arbeitsseite, Vorder- und Rückseite zeigen, lassen dies deutlich ersehen. Die
                              									Verstellung der Vorschubwalzen erfolgt durch Handrad und Schraube; letztere ist im
                              									Ende eines kurzen Hebels gelagert, welcher, mit dem in Fig. 3
                              									sichtbaren, nach abwärts gekröpften und durch ein Gewicht betasteten Hebel auf
                              									gemeinschaftlicher Achse festgestellt, das Andrücken der Vorschubwalzen an das
                              									Arbeitsstück vermittelt. Die Gröſse des Vorschubes beträgt 1,52 bis 7m,6 in der Minute. Bei 7m,6 Vorschub und 24m Blattgeschwindigkeit ergibt sich das Verhältniſs des Vorschubes in der
                              									Secunde zur Schnittgeschwindigkeit rund mit 1:190, also ziemlich groſs, wie es
                              									erfahrungsgemäſs nur bei guter Rückenführung des Sägeblattes möglich ist. Bei 1m,52 Vorschub in der Minute ergibt sich dieses
                              									Verhältniſs rund mit 1: 950, was wohl für die schwierigsten Schnitte genügt.
                           Das Sägeblatt ist über und unter dem Arbeitsstücke derart geführt, daſs es weder nach
                              									rückwärts, noch seitlich ausweichen kann; es läuft mit seinem Rücken gegen
                              									Frictionsrollen an und wird am seitlichen Ausweichen durch nachstellbare Holzbacken
                              									verhindert. Die beiden Führungen sind an einem Ständer angebracht, und zwar die
                              									obere der Höhe des Arbeitsstückes entsprechend durch einen Handhebel verstellbar. Um
                              									das Abnehmen des Sägeblattes zu gestatten, können auch beide Führungen entfernt
                              									werden. Die Spannung des Sägeblattes erfolgt durch ein Gewicht und passende
                              									Hebelübersetzung. Das Gewicht liegt dicht über dem Fuſsboden, wodurch die bei hoch
                              									oben liegendem Gerichte unvermeidlichen Vibrationen beseitigt sind. Zur
                              									gleichmäſsigen Uebertragung des Spannungsdruckes auf beide Rollenachsen sind auf
                              									diese auſserhalb der Rollen Lager aufgebracht, welche durch eine in Gelenken
                              									eingehängte, mit Vorrichtung zum Verlängern und Verkürzen versehene Säule verbunden
                              									sind.
                           Die Bandsägerollen bestehen aus einem guſseisernen Armkreuze und hölzernen Kranze;
                              									letzterer ist auſsen mit einem Kautschuk- oder Lederbande überzogen, auf welchem das
                              									Sägeblatt aufliegt. Zur Reinhaltung der Rollenkränze sind in den Abbildungen
                              									ersichtliche kleine Fürsten vorhanden.
                           Die in Fig. 5 und 6
                              									dargestellten, speciell für den Wagenbau und Brückenbau zum Bohren schwerer Hölzer
                              									bestimmten Horizontalbohrmaschinen vereinigen mit groſser Einfachheit der
                              									Construction leichte Einstellung des Bohrers für bestimmte Höhen, bezieh. auch für
                              									bestimmte Richtungen der Bohrlöcher, und raschen Vorschub des Bohrers. Das Arbeitsstück ruht auf
                              									den Tragrollen des mit dem Gestelle der Maschine verbundenen, an den Enden durch
                              									Säulen gestützten Tisches und kann somit gleichfalls leicht verschoben werden, um
                              									eine andere Stelle desselben dem Bohrer gegenüber zu stellen. Die Bohrspindel ist
                              									bei beiden Maschinen in einer Hülse verschiebbar und mit dieser durch Feder und Nuth
                              									für die Uebertragung der Drehbewegung verbunden. Die Hülse ist in einem vertical am
                              									Ständer verstellbaren Quersupporte gelagert und trägt zwischen den Lagern die
                              									Antriebsriemenscheibe. Die verticale Verstellung des Quersupportes erfolgt durch ein
                              									Handrad und zwei Kegelräder, wovon das eine das Muttergewinde für die mit dem
                              									Quersupporte fest verbundene Schraubenspindel enthält und im oberen
                              									Ständerquerstücke drehbar gelagert ist. Der Vorschub des Bohrers erfolgt von Hand
                              									durch eine mit Handgriff versehene, in cylindrischen Bohrungen gerade geführte
                              									Zugstange, welche die Bohrspindel am rückwärtigen Ende mittels eines Querstückes
                              									anfaſst. Bei der zweiten Maschine (Fig. 6) ist
                              									der Ständer, an welchem der Quersupport verstellt wird, nicht mit dem Untergestelle
                              									der Maschine fest verbunden, sondern um eine verticale Achse drehbar auf einem
                              									Schlitten befestigt, welcher, am Untergestelle in Prismen geführt, senkrecht zur
                              									Tischrichtung durch Handrad und Schraubenspindel verschoben werden kann. Sie wird
                              									deshalb Radial-Horizontalbohrmaschine (radial horizontal car
                                 										boring machine) genannt und soll hauptsächlich die Schwierigkeiten des
                              									Bohrens solcher schiefer Löcher beseitigen, wie sie das in Fig. 6 am
                              									Fuſse der Maschine abgebildete Arbeitsstück zeigt. Die horizontale Verschiebung des
                              									Schlittens mit dem Ständer ist nothwendig, um beim Bohren schiefer Löcher bei
                              									eingeschobener Bohrspindel mit dem Bohrer möglichst nahe an das Arbeitsstück heran
                              									zu können.
                           Die horizontale Verschiebung der Bohrspindel beträgt bei der Maschine mit
                              									feststehendem Ständer (Fig. 5)
                              										440mm und bei jener mit drehbarem Ständer
                              										(Fig. 6) 610mm.
                           Die Thür-Schleifmaschine, welche in Fig. 7
                              									veranschaulicht ist, dient zum Abschleifen oder Abputzen der bereits fertig
                              									zusammengefügten Thüren mittels auf eine rotirende Scheibe aufgezogenen Sandpapieres
                              									und stimmt im Principe mit H. B, Smith's Sandpapier
                              									maschine (* 1878 229 321) überein, unterscheidet sich
                              									jedoch von dieser durch die freie Aufstellung; letztere erinnert an die ebenfalls
                              									schon beschriebene, in Paris ausgestellt gewesene Schleif- und Hobelmaschine von Wilh. Gibson und Comp. in Gothenburg (* 1878 229 210), weicht jedoch eben durch die Weglassung des
                              									zweiten Ständers mit der gleichartig gebauten Hobelmaschine wieder von dieser ab.
                              									Der Ausführung nach unterscheidet sie sich von letzterer wesentlich dadurch, daſs
                              									hier mit Ausnahme der Tischplatte sämmtliche Theile aus Eisen und Stahl hergestellt
                              									sind, während das ganze Gestelle der Gibson'schen
                              									Maschine aus Holz gefertigt war. Im Allgemeinen möchten noch die glatten gerundeten Formen aller Theile
                              									und des Hohlguſsständers dieser Maschine hervorgehoben werden; die
                              									Constructionsdetails derselben sind aus der Abbildung leicht zu entnehmen. Bezüglich
                              									der Handhabung dieser Maschine und ihrer Arbeitsweise ist wohl der oben angeführten
                              									Mittheilung nichts mehr hinzuzufügen.
                           Es mag schlieſslich noch angeführt werden, daſs J. A. Fay und
                                 										Comp. in Deutschland durch M. Wilczynski in
                              									Hamburg vertreten sind.
                           
                        
                           
                              Western's vierseitige Simshobelmaschine (Fig. 8
                                 										und 9 Taf.
                                 										27).
                              
                           Diese in Fig. 8 und
                              										9 Taf. 27 in Ansicht und Draufsicht dargestellte, von Western und Comp. in London patentirte Maschine
                              									unterscheidet sich von älteren derselben Art durch den Antrieb der vorschubwalzen
                              									und durch die Stellung der beiden verticalen Messer-Hellen. Sie besitzt zwei
                              									horizotale Messerwellen, wovon die untere im Maschinenmittel im Gestelle fest
                              									gelagert und die obere mit dem ihre Lager tragenden Quersupport auf einem Ständer
                              									mit geneigter Prismenführung vertical verstellbar ist, wie auch sonst bei groſsen
                              									vierseitigen Holzhobelmaschinen gebräuchlich. Die beiden verticalen Messerwellen
                              									befinden sich aber nicht zwischen ersteren, sondern am Ende des Maschinengestelles
                              									und ragen aus der dort vorhandenen Aussparung des Tisches über die Tischfläche
                              									empor. Durch die Verstellbarkeit der letzteren im Winkel können ohne Schwierigkeit
                              									untergliedrige und einfache Leisten von der Seite gehobelt werden. Von den
                              									vorhandenen vier Vorschubwalzen sind die oberen zwei über dem Tische freitragend auf
                              									den zugehörigen Achsen montirt, wodurch es ermöglicht ist, nöthigenfalls die
                              									cylindrischen durch conische Walzen zu ersetzen. Im Antriebmechanismus der
                              									Vorschubwalzen befindet sich zur Bewegungsübertragung mit wechselnder Umdrehungszahl
                              									eine Frictionsscheibe und eine auf ihrer Achse durch Schraubenspindel verschiebbare,
                              									durch Hebelbelastung an erstere angedrückte Frictionsrolle. Die Verschiebung der
                              									letzteren kann mittels eines Handrades vom Arbeiterstande während des Ganges der
                              									Maschine bewerkstelligt werden, er Vorschub ist daher innerhalb der durch die
                              									Dimensionen der Frictionsscheibe und Frictionsrolle bestimmten Grenzen absolut
                              									veränderlich und beträgt 1,5 bis 15m in der
                              									Minute.
                           Maschinen dieser Art werden von Western und Comp. in
                              									fünf Gröſsen gebaut und zwar für 75, 130, 180, 230 und 305mm Holzbreite; die Vorgelegewelle macht bei der
                              									ersten 800, bei der zweiten 700 und bei den übrigen drei 600 Umdrehungen in der
                              									Minute; die erforderliche Betriebskraft soll der Reihe nach 2, 3, 3, 4 und 5e betragen.
                           
                              J. P.
                              
                           
                              
                                 (Fortsetzung folgt.)
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               
