| Titel: | Ueber die Reinigung des Quecksilbers. | 
| Fundstelle: | Band 232, Jahrgang 1879, S. 331 | 
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                        Ueber die Reinigung des Quecksilbers.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 31.
                        Ueber die Reinigung des Quecksilbers.
                        
                     
                        
                           Zur Reinigung des Quecksilbers von fremden Metallen wird es nach dem Vorschlage von
                              										J. W. BrühlBerichte der deutschen chemischen Gesellschaft,
                                       											1879 S. 204. mit einem Gemisch von 1l Wasser, 5g Kaliumdichromat und einigen
                              									Cubikcentimeter Schwefelsäure tüchtig geschüttelt, dann gut mit Wasser
                              									abgewaschen.
                           
                           L. MeyerBerichte der deutschen chemischen Gesellschaft,
                                       											1879 S. 437. läſst zu gleichem Zweck das Quecksilber aus dem
                              									Gefäſse A (Fig. 12
                              									Taf. 31) in sehr feinem Strahle in das 1 bis 1m,5
                              									lange, etwa 3cm weite, mit Eisenchloridlösung
                              									gefüllte Rohr B einflieſsen, dessen unteres schräg
                              									abgeschnittenes Ende in dem nur wenig weiteren Cylinder C durch Quecksilber gesperrt ist. Dieser Cylinder muſs 0,1 der Höhe des
                              									Rohres B haben, damit das darin befindliche Quecksilber
                              									der Eisenchloridlösung das Gleichgewicht hält. Ist das Quecksilber sehr schmutzig,
                              									so filtrirt man es zuerst durch ein im Trichter E
                              									liegendes, durchstochenes Filter. Das aus der unteren, nicht in die Lösung
                              									eintauchenden Spitze des Gefäſses A ausfliesende
                              									Quecksilber kommt unten in sehr kleinen Tröpfchen an, welche sich erst allmälig
                              
                              									durch den Druck des nachfolgenden Quecksilbers vereinigen, so daſs schlieſslich in
                              									das Gefäſs D nur reines, blankes Metall abflieſst.
                           
                        
                     
                  
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