| Titel: | Apparat zum Abdampfen von Salzlösungen. | 
| Fundstelle: | Band 232, Jahrgang 1879, S. 422 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Apparat zum Abdampfen von
                           								Salzlösungen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 35.
                        Köppen's Apparat zum Abdampfen von Salzlösungen.
                        
                     
                        
                           Um die Wärme der nach dem Schornstein abziehenden Feuergase auszunutzen, schlägt F.
                                    											Koppen in Staſsfurt (* D. R. P. Nr.
                              									3997 vom 17. Juli 1878) vor, durch dieselbe Salzlösungen und andere Flüssigkeiten
                              									abzudampfen. Zu diesem Zweck theilt sich der vom Dampfkessel A (Fig. 8 bis
                              										10 Taf. 35) oder einer entsprechenden anderen Feuerung abgehende
                              									Rauchgaskanal in zwei Arme a und b, die durch entsprechende Schieber verschlossen werden
                              									können. Der Kanal a führt direct in den Schornstein D, der Kanal b führt die
                              									Oase in den Verdampfungsapparat C und von hier durch
                              									das Rohr e in den Schornstein. Der cylindrische Behälter C ist oben durch die flache Pfanne F geschlossen, in deren durchlöcherten Boden die an
                              									beiden Seiten offenen Blechröhren f stecken, durch
                              									welche die abzudampfende Flüssigkeit in den Abdampfraum eintritt und an den Seilen
                              										g herunterflieſst. Die concentrirte Flüssigkeit
                              									wird durch den Hahn h abgelassen. Die Verdampfung soll
                              									noch gefördert werden durch Einsetzen der Blechrohre m,
                              									welche von den an einem Ringe befestigten Stäben l
                              									getragen werden. Der Zufluſs der abzudampfenden Lösung aus dem Behälter F wird durch Stellung des Hahnes q geregelt. Damit keine Luft von auſsen eintreten kann,
                              									sind die Einfluſsöffnungen f mit den Stricken g durch Glasglocken E
                              										(Fig. 9 und 10)
                              									bedeckt, die einen seitlichen Ausschnitt p zum Eintritt
                              									der Flüssigkeit hat. Zur Vervollständigung des Apparates ist noch die Reinigungsthür
                              										o und das Fenster n
                              									angebracht.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
