| Titel: | Sphärometer mit Libellenfühlhebel von F. W. Breithaupt und Sohn in Cassel. | 
| Fundstelle: | Band 232, Jahrgang 1879, S. 515 | 
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                        Sphärometer mit Libellenfühlhebel von F. W.
                              								Breithaupt und Sohn in Cassel.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 44
                           							
                        Breithaupt's Spharometer mit Libellenfühlhebel.
                        
                     
                        
                           Das im Uebrigen bekannte Sphärometer steht mit seinen drei Stahlfüssen auf einem
                              									zweiten Dreifuſs mit drei Stellschrauben als Basis. Für die Stahlfüſschen mit
                              									eicheiförmigen Spitzen sind in den unteren Dreifuſsbeinen Stahlstöpsel eingelassen,
                              									deren einer eben ist, der andere einen Körner und der dritte eine radial stehende
                              									Rinne hat. Der Fühlhebel sitzt auf dem unteren Dreifuſs und ist zwischen den beiden
                              									Spitzenschrauben a gehalten und leicht beweglich; nach
                              									vorn hat der Hebel das
                              									Tischchen mit Planglas für die Meſsschraube des Sphärometers, nach der anderen Seite
                              									ist zwischen Spitzen die Cylinderlibelle gehalten, welche 5 Secunden angibt.
                              									Letztere ruht gegenüber auf der Kuppe einer Stellschraube l und zwar auf der im Mittelkörper des Hebels befestigten Stahlstange.
                           Der Dreifuſs wird nach einer Dosenlibelle horizontal gestellt und das Tischchen
                              									mittels der durch einen am Dreifuſs befestigten Arm von unten gegen den Hebel
                              									wirkenden Stellschraube s genau eingestellt. Mit dem
                              									verstellbaren kleinen Gegengewicht g ist der Hebel
                              									genau balancirt. Ist dann auch die Fühlhebellibelle mit ihrer Stellschraube genau
                              									eingestellt, so wird beim Auftreten des Meſsstiftes auf das Tischchen der
                              									Berührungspunkt durch einen Ausschlag der Libelle sofort und präcis angezeigt. (Carl's Repertorium, 1879
                                 									S. 207.)
                           
                        
                     
                  
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