| Titel: | Dampfdruck-Reducirventil von G. Tiefel in München. | 
| Autor: | Fr. | 
| Fundstelle: | Band 233, Jahrgang 1879, S. 358 | 
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                        Dampfdruck-Reducirventil von G. Tiefel in
                           									München.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 32.
                        [Dampfdruck-Reducirventil von G. Tiefel in München.]
                        
                     
                        
                           Bei dem in Fig. 3 Taf.
                              									32 veranschaulichten Apparat (* D. R. P. Kr. 4746 vom 15. August 1878) tritt der
                              									Dampf durch die seitliche Oeffnung ein und entweicht, entsprechend reducirt, durch
                              									den unteren Rohransatz. Die Druckregulirung geschieht durch eine Walze, welche über
                              									dem Zugang zum unteren Rohransatz in Zapfen gelagert ist und am einen Ende durch ein
                              									Gewicht nach links, andererseits durch die Wirkung eines Plungerkolbens nach rechts
                              									verdreht wird. Der eintretende Dampf, dessen Stoſswirkung durch eine eingesetzte
                              									Wand aufgenommen wird, drückt den Plungerkolben nach abwärts und verdreht die Walze,
                              									so daſs deren dreieckiger Ausschnitt o über die
                              									Zugangsöffnung gelangt und die Verbindung herstellt. So entsteht auch unterhalb des
                              									Plungerkolbens ein gewisser Druck, die Walze geht in einen gewissen Betrag zurück,
                              									bis endlich die richtige Drucköffnung erzielt ist.
                           Durch Anhängen verschiedener Gewichte kann die Gröſse der Druckdifferenz zwischen
                              									Ausströmungsdampf beliebig regulirt werden; constanter Ausströmungsdruck bei
                              									wechselndem Admissionsdruck ist hier nicht erzielbar. (Vgl. dagegen u.a. Legat *1879 231 491.)
                           
                              
                                 Fr.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
