| Titel: | A. Bodart's nachgiebige Röhrenverbindung. | 
| Fundstelle: | Band 233, Jahrgang 1879, S. 446 | 
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                        A. Bodart's nachgiebige Röhrenverbindung.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 38.
                        Bodart's nachgiebige Röhrenverbindung.
                        
                     
                        
                           Wenn eine gewisse Beweglichkeit eines Röhrenstranges unerläſslich ist, wendet man
                              									gewöhnlich Muffenrohre an, welche vor anderen überdies den Vorzug der Billigkeit
                              									voraus haben. Der gleiche Zweck dürfte in noch vollkommenerer Weise mit der in Fig.
                                 										8 und 9 Taf. 38
                              									dargestellten Röhrenverbindung von A. Bodart in
                              										Huy, Belgien (*D. R. P. Nr. 4807 vom 22. August 1878) zu
                              									erreichen sein. Die glatten Enden der zu kuppelnden Rohre E,
                                 										E1 sind in einen in der Mitte mit einem
                              									Falz versehenen Bleiring A geschoben, auf welchen zwei
                              									zum Theil conisch ausgebohrte Muffen B, B1 aufgebracht werden. Die Ränder des Bleiringes
                              									werden hierauf gegen die Muffen gestemmt und die noch zwischen diesen und den Rohren
                              									verbleibenden Zwischenräume C mit Cement ausgegossen.
                              									Beim Legen der Rohre wird in den Falz des Dichtungsringes ein zweitheiliger, durch
                              									Häkchen zusammengehaltener Blechring F (Fig. 9)
                              									gelegt, welcher nach dem Verstemmen der Dichtung wieder beseitigt wird. Ein um die
                              									Muffen B, B1
                              									schlieſslich gelegter Eisenring D soll den Falz
                              									freihalten und das Sinken der Röhren in schlechter Unterlage verhindern. Nach
                              									Angaben des Patentnehmers gestattet diese Verbindung vermöge des Falzes in dem Bleiringe die durch
                              									Temperaturänderungen oder durch Unbeständigkeit der Unterlage hervorgerufenen
                              									Rohrbewegungen, ohne daſs die Verbindung hierdurch im geringsten leidet,
                           
                        
                     
                  
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