| Titel: | V. H. Trübenbach's Entluftungsventil für Wasserleitungen. | 
| Fundstelle: | Band 234, Jahrgang 1879, S. 17 | 
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                        V. H. Trübenbach's Entluftungsventil für
                           								Wasserleitungen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 1.
                        Trübenbach's Entluftungsventil für Wasserleitungen.
                        
                     
                        
                           Zur selbstthätigen Entlüftung von Wasserleitungen hat V. H.
                                 										Trübenbach in Chemnitz (* D. R. P. Nr. 3815 vom 5. Juni 1878) eine recht
                              									einfache Vorrichtung construirt, welche in Fig. 8 und
                              										9 Taf. 1 abgebildet ist. Dieselbe besteht aus einem auf die Leitung
                              									aufzuschraubendenverticalen Guſscylinder
                              										a, in dessen Deckel eine kleine, mit metallenem
                              									Sitzring gefütterte Oeffnung c angebracht ist. Im
                              									Cylinder ruht auf Pratzen ein Teller f, welcher eine
                              
                              									durch Angüsse e seitlich geführte Blechglocke d mit einem an ihrem Scheitel angebrachten
                              									Gummiplättchen g in ihrer tiefsten Lage hält. Das in
                              									den Apparat tretende Wasser hebt die Glocke, bis das Plättchen g die Oeffnung c luftdicht
                              									verschlieſst; hierauf wird die im oberen Theil der Glocke und des Cylinders noch
                              									befindliche Luft verdichtet. Steigt dann Luft aus der Leitung in den Apparat, so
                              									wird dieselbe durch den Teller f von der Glocke
                              									abgehalten, weshalb sie sich im oberen Cylinderraum ansammeln und das Wasser aus
                              									diesem allmälig verdrängen muſs. Hierdurch wird aber der Auftrieb der Glocke
                              									verringert, und dieselbe fällt endlich vermöge ihres Gewichtes wieder auf den Teller
                              										f zurück, wobei die Luft durch die Oeffnung c entweicht. Die expandirende Luft drückt hierauf
                              									wieder Wasser aus der Glocke, diese steigt abermals und sperrt von Neuem ab.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
