| Titel: | Doppelte Plandrehbank für Eisenbahnwagen-Räder; von A. Fetu und Deliège in Lüttich. | 
| Autor: | J. P. | 
| Fundstelle: | Band 234, Jahrgang 1879, S. 178 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Doppelte Plandrehbank für Eisenbahnwagen-Räder;
                           								von A. Fetu und Deliège in
                           									Lüttich.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 14.
                        Fetu und Deliège's doppelte Plandrehbank für
                           								Eisenbahnwagenräder.
                        
                     
                        
                           In dem mit den Fundamentplatten für die beiden Supporte in einem Stücke gegossenen,
                              									kräftigen Spindelstocke sind neben einander entgegengesetzt gerichtet zwei Plandrehbankspindeln
                              									gelagert, deren jede eine Universalplanseheibe mit äuſserem Zahnkranz trägt. Es
                              									befindet sich demnach an jeder der beiden Stirnseiten des Spindelstockes eine
                              									Planscheibe, welche mit dem vor dieser auf einer in der Richtung der Spindelachse
                              									verschiebbaren Querwange angebrachten Werkzeugsupport einer für sich vollständigen
                              
                              									Plandrehbank angehört. Für beide Planscheiben ist ein gemeinschaftlicher Antrieb
                              									durch Stufenscheibe und Räderübersetzung mit ausrückbarem Rädervorgelege vorhanden.
                              									Auf den Enden der die Stufenscheibe tragenden Antriebswelle sind in Feder und Nuth
                              									geführte, achsial verschiebbare Getriebe angebracht, wovon das eine direct, das
                              									andere aber durch Vermittelung eines Zwischenrades mit dem Zahnkranze der
                              									zugehörigen Planscheibe in Eingriff kommt. Durch die vorgenannte achsiale
                              									Verschiebung kann jedes der beiden Getriebe auſser Eingriff und somit jede
                              									Planscheibe unabhängig von der anderen zum Stillstande gebracht werden. Fig.
                                 										1 bis 3 auf Taf.
                              									14 zeigen diese Maschine in Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht nach Engineering, 1879 Bd. 28 S. 148 und lassen die
                              									Constructionseinzelheilen derselben deutlich erkennen. Die Werkzeugsupporte sind mit
                              									von einander unabhängig aus- und einrückbaren selbstthätigen Bewegungen nach zwei zu
                              									einander senkrechten Richtungen versehen; die dafür angewendeten
                              									Steuerungsmechanismen sind in den Abbildungen näher dargestellt und daraus leicht zu
                              									entnehmen.
                           
                              
                                 J.
                                    										P.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
