| Titel: | Maschine zum Einstärken und Entstärken der Wäsche. | 
| Fundstelle: | Band 234, Jahrgang 1879, S. 189 | 
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                        Maschine zum Einstärken und Entstärken der
                           								Wäsche.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 18.
                        Raabe's Maschine zum Einstärken und Entstärken der
                           								Wäsche.
                        
                     
                        
                           Friedr. Raabe in Herford (* D. R. P. Kr. 4235 vom 25.
                              									August 1878) hat eine solche Maschine in der durch Fig. 5 und
                              										6 Taf. 18 erläuterten Form angegeben. Die zu stärkende Wäsche wird auf
                              									die gerippte Tafel a gelegt, welche auf einem Gestell
                              									von zweckentsprechender Höhe liegt. Zwei verschiebbare, durch die Zapfen bei h und die Nuthen g in dem
                              									Gestell befestigte Seitendielen f verhindern das
                              									Abflieſsen der Stärkeflüssigkeit. In den Seiten des viereckigen Rahmens b sind verticale Schlitze zur Aufnahme der Zapfen d von fünf der Tafel a
                              									entsprechend gerippten Walzen ausgeschnitten. Der ganze Rahmen wird sammt diesen
                              									Walzen von den beiden Kurbelrädern o aus durch die
                              									beiden mit einem Querriegel verbundenen Zugstangen e
                              									auf der Tafel a hin- und hergezogen.
                           Auf diese Weise wird die Stärke gleichmäſsig in die Wäsche, von welcher mehrere
                              									Stücke über einander gelegt werden können, eingerieben. Solche Wäschestücke, von
                              									denen nur ein Theil eingestärkt werden soll, werden zwischen die Seitendielen f und die Tafel a so
                              									eingeklemmt, daſs nur der zu stärkende Theil auf die Tafel zu liegen kommt, während
                              									der andere auſsen am Gestell der Maschine herunterhängt. Ist das Einstärken
                              									beendigt, so werden die Zugstangen e von dem Rahmen b ausgelöst, die Holzschienen k aus ihren Nuthen im Hauptgestell herausgezogen und der ganze Rahmen auf
                              									dieselben zurückgeschoben, wodurch die Tafel a zur
                              									Wegnahme der Wäsche und zum Auflegen neuer Stücke vollkommen frei wird.
                           Das Entstärken der Wäsche, d.h. das Entfernen der überschüssigen Stärkeflüssigkeit
                              									von derselben wird von den beiden aus Gummi, Kautschuk o. dgl. bestehenden oder
                              									wenigstens mit einem solchen überzogenen Quetschwalzen i besorgt, durch welche man die Wäschestücke hindurch zieht und auspressen
                              									läſst. Sie werden ebenfalls von den Schwungrädern o aus
                              									und zwar durch Uebersetzung mittels Zahnräder in Bewegung, bezieh. in Drehung
                              									versetzt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
