| Titel: | Neuer Translatorklopfer. | 
| Autor: | E–e. | 
| Fundstelle: | Band 234, Jahrgang 1879, S. 293 | 
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                        Neuer Translatorklopfer.
                        Mit einer Abbildung.
                        Dubern's Translatorklopfer.
                        
                     
                        
                           Nach einer Mittheilung von G. Dubern in
                              										Calcutta im Journal of the Society of
                                       												Telegraph Engineers, 1879 Bd. 8 S. 58 sind für die
                              									indischen Telegraphenlinien über 100 neue Translatoren gebaut worden, welche sich
                              									von den gewöhnlichen Klopfern dadurch unterscheiden, daſs ihr Anker A des Elektromagnetes M1
                              									M2 von einer verticalen
                              									Spiralfeder S getragen wird. Diese Feder führt den
                              									Anker in seine Ruhelage zurück, wenn der Strom aufhört, und beseitigt zugleich fast
                              									alle Reibung auf dem untern Zapfen. Die Verlängerung des Ankers spielt zwischen zwei
                              									Stellschrauben s1 und
                              										s2, welche die
                              									Telegraphirströme ab- und zuführen. Zur Sicherstellung einer guten Isolirung in
                              									feuchten Gegenden sind die Spulen M1 und M2 mehrmals in eine Mischung aus Harz und
                              									Wachs getaucht; für heiſse Länder empfiehlt sich 10 Th. Harz auf 1 Th. Wachs.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 234, S. 293
                              
                           Diese Translatoren arbeiten, ohne daſs eine frische Regulirung nöthig wäre, mit 1
                              									Daniell'schen Elemente in einem Stromkreise von 6000 Ohms Widerstand und mit 20
                              									Elementen bei 0 Ohms. Bei feiner Einstellung arbeitet dieser Translator noch mit 1
                              									Elemente bei 31000 Ohms, wenn nur die Stellschrauben einander recht nahe gestellt
                              									werden.
                           
                              
                                 E–e.