| Titel: | Hebelmechanismus zur Hubveränderung bei Presspumpen. | 
| Autor: | H–s. | 
| Fundstelle: | Band 235, Jahrgang 1880, S. 18 | 
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                        Hebelmechanismus zur Hubveränderung bei
                           								Preſspumpen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 3.
                        J. Henderson's Hubveränderung bei Preſspumpen.
                        
                     
                        
                           Zur beliebigen Veränderung des Hubes von Pumpen für hydraulische Pressen hat J.
                                    											Henderson in London (* D. R. P. Nr.
                              									4090 vom 11. October 1877) einen recht zweckmäſsigen Hebelmechanismus construirt,
                              									welcher in Fig. 9 und
                              										10 Taf. 3 wiedergegeben ist. Die Schubstange i der wie gewöhnlich eingerichteten Preſspumpe P wird durch einen doppelarmigen, von der Maschinen- oder
                              									Transmissionswelle mittels Excenter bewegten Hebel h
                              									bethätigt. Dieser schwingt um einen Zapfen z, welcher
                              									an die über den Hebel geschobene Büchse b angesetzt ist
                              									und in einem Querhaupt q ruht, das in einer
                              									nachstellbaren Prismenführung p gleitet. An einer
                              									Verlängerung des Zapfens z oder einem besonderen Stift
                              									greift ein Steuerhebel s an, dessen Einstellriegel in
                              									Lücken des Führungsbogens f schnappt. Mit dem
                              									Steuerhebel wird gleichzeitig der Schwingungszapfen z
                              									des Antriebhebels h verstellt, also das
                              									Uebersetzungsverhältniſs des Hebels und damit der Hub der Pumpe verändert. Fällt
                              									endlich das Mittel des Zapfens z mit jenem des Zapfens
                              										c der Pumpenschubstange i zusammen, so ist die Pumpe gänzlich abgestellt. Um diese Stellung zu
                              									ermöglichen, ist einerseits die Büchse b unten mit
                              									einem entsprechenden Ausschnitt versehen, andererseits aber deren Weite (also auch
                              									die Breite des Hebels h) so groſs gewählt, daſs sie
                              									sich noch über die Gabel der Schubstange i schieben
                              									läſst.
                           
                              H–s.
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
