| Titel: | Der v. Paschwitz'sche Distanzmesser; von Prof. Fr. Lorber. | 
| Autor: | Fr. Lorber | 
| Fundstelle: | Band 235, Jahrgang 1880, S. 199 | 
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                        Der v. Paschwitz'sche Distanzmesser; von Prof. Fr. Lorber.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 20.
                        Lorber, über den v. Paschwitz'schen Distanzmesser.
                        
                     
                        
                           In diesem Journal (* 1871 202 235) ist bereits eine Beschreibung des in Rede
                              									stehenden Instrumentes enthalten; seit dieser Zeit wurde aber der Distanzmesser
                              									mehrfach abgeändert und unter Nr. 28 vom 3. Juli 1877 ab für das deutsche Reich
                              									patentirt. Es erscheint demnach angezeigt, auf denselben zurückzukommen und die
                              									Beschreibung und Anwendung durch die einfache Theorie und durch Angaben über die
                              									Genauigkeit auf Grund von durchgeführten Untersuchungen, welche Verfasser an anderer
                              										StelleCarl's Repertorium für
                                       												Experimentalphysik u. Instrumentenkunde, 1879 S. 687.
                              									ausführlicher besprach, zu ergänzen, zumal bis nun weder die Anwendung der
                              									theoretischen Beziehungen der in Frage kommenden Gröſsen auf die Einrichtung des
                              									Instrumentes, noch die zu erreichende Genauigkeit Gegenstand einer Veröffentlichung
                              									seitens der Erfinder waren, da sich diese lediglich auf die Erklärung und Anwendung
                              									des Instrumentes und auf allgemeine, durch keine Daten begründete Bemerkungen über
                              									den Fehler desselben beschränkten.
                           Zur Messung der Entfernung eines Objectes mit dem Paschwitz'schen Distanzmesser ist die Aufstellung in zwei Punkten, welche
                              									eine bekannte Entfernung von einander haben, und die Absteckung eines constanten
                              									Winkels α in jedem der beiden Punkte nöthig. Wenn auch
                              									das Princip der Distanzmessung mittels Absteckung von constanten Winkeln keineswegs
                              									neu ist, so ist doch die Verwendung desselben bei dem vorliegenden Distanzmesser und
                              									dessen Einrichtung, welche die unmittelbare Ablesung der Entfernung ohne irgend
                              									welche Rechnung gestattet, ganz eigenartig, wie aus nachstehender Erörterung leicht
                              									zu ersehen ist.
                           Ist etwa (Fig. 6 Taf.
                              									20) die Entfernung AO=D zu bestimmen, und denkt man sich von A aus den constanten Winkel α, welcher nahe an 90° ist, abgesteckt und in der Richtung AB die horizontale Distanz AB=C
                              									aufgetragen, dann aus dem Endpunkte B nach Einstellung
                              									auf O wieder den Winkel α
                              									abgesteckt und den Schnittpunkt G auf einem in der
                              									Verticalebene AO zur Visirlinie AO parallel liegenden getheilten Stab markirt, so gibt der Abstand
                              										AG=a einen Anhaltspunkt zur Ermittlung von D, denn aus den beiden Dreiecken ABO und GBO folgt:
                           a=b\,\frac{sin\,(\alpha-\beta)}{sin\,\beta} und
                              										D=b\,\frac{sin\,\beta}{sin\,(\alpha+\beta)}=b\,\frac{sin\,\beta}{sin\,\varphi}.
                           Wäre α bekannt, so lieſse sich aus
                              									beiden Gleichungen β ausscheiden und die zu bestimmende
                              									schiefe Entfernung D durch a,
                                 										b und α ausdrücken; da aber α, obwohl constant, doch nicht bekannt ist und da
                              									ferner, selbst wenn die Gröſse von α bekannt wäre, eine
                              									Rechnung ausgeführt werden müſste, so muſs man suchen, sich von diesem Winkel
                              									unabhängig zu machen.
                           Sind für eine zweite Entfernung D1 die entsprechenden Gröſsen α1, β1, so ist:
                           a_1=b\,\frac{sin\,(\alpha-\beta_1)}{sin\,\beta_1} und
                              										D_1=b\,\frac{sin\,\beta_1}{sin\,(\alpha+\beta_1)}=b\,\frac{sin\,\beta_1}{sin\,\varphi_1},
                           und leicht findet man, daſs:
                              										a-a_1=(D_1-D)\,\frac{b^2}{DD_1},
                              									d.h. daſs die
                              									Unterschiede der Stababschnitte von dem constanten Winkel α unabhängig sind und daſs somit eine etwaige Aenderung von α keinen Einfluſs auf die Unterschiede
                              										a-a_1 haben kann. Da der Stab verschiebbar sein muſs, wie
                              									später gezeigt wird, der Nullpunkt der Theilung aber, um verschieden bezeichnete a zu umgehen, nicht im Scheitel des Winkels α ist, sondern etwa in N,
                              									so sind die Ablesungen am Stabe m und m1, deren Unterschied
                              									nur dann gleich a-a_1 ist, wenn a=m-c und
                              										a_1=m_1-c ist, d.h. wenn der Stab stets so eingelegt wird,
                              									daſs ein bestimmter Punkt desselben mit einem fest bleibenden – von der Stab
                              									Verschiebung unabhängigen – Index zusammenfällt.
                           Die Absteckung des constanten Winkels im zweiten Standpunkte von
                              										B aus muſs vermieden werden, weil dies die
                              									Aufstellung des Scheitels über B verlangen und daher
                              									Zeitaufwand verursachen würde; der Winkel wird von B'
                              									aus abgesteckt und trifft die Visur jetzt den Stab in G'; man müſste also, um nicht zu wenig abzulesen, den Stab um y verschieben, wodurch die Ablesung
                              										N'G'=NG würde.
                           Um die Gröſse dieser Verschiebung zu bestimmen, kann man an einem
                              									seitlich liegenden Stäbchen im Standpunkte II den Ort des Schnittpunktes E der Visur AB, d. i. n E ablesen; da y genau
                              									genug gleich n E' ist, weil der Winkel φ für die kleinste zu messende Entfernung von 800m erst den Werth 1°48' erreicht, und da EE' hinreichend genau gleich
                              										\frac{bd}{D} ist, so ergibt sich
                              										y=n\,E+\frac{bd}{D}. Nachdem sich
                              										\frac{bd}{D} aber, als von D
                              									abhängig, nicht ermitteln läſst, so kann die Verschiebung blos um das abgelesene
                              									Stück n E vorgenommen werden, so daſs also die Ablesung
                              									auf dem Meſsstabe nicht m, sondern um
                              										\frac{bd}{D} weniger als m
                              									beträgt.
                           Berücksichtigt man weiter, daſs der Stab AN nicht in der Verticalebene AO, sondern nur
                              									seitlich angebracht werden kann, so ersieht man, daſs die Stabablesung auch noch um
                              										g\,G'=\frac{bd_1}{D} zu klein ausfällt, so daſs also
                              									schlieſslich der mit Rücksicht auf diese Umstände wirklich abgelesene Stababschnitt
                              									wird:
                           für die Entfernung D . . .
                              									. .
                              										M=m-\frac{bd}{D}-\frac{bd_1}{D}=a+c-\frac{bd}{D}-\frac{bd_1}{D},
                           für die Entfernung D1. . . .
                              										.M_1=m_1-\frac{bd}{D_1}-\frac{bd_1}{D_1}=a_1+c-\frac{bd}{D_1}-\frac{bd_1}{D_1}.
                           Weiters ergibt sich:
                              										M-M_1=b^2\left(\frac{1}{D}-\frac{1}{D_1}\right)-bd\,\left(\frac{1}{D}-\frac{1}{D_1}\right)-bd_1\left(\frac{1}{D}-\frac{1}{D_1}\right)=(b^2-bd-bd_1)\left(\frac{1}{D}-\frac{1}{D_1}\right)
                              									und, wenn man d=d_1 setzt, auch
                              										M-M_1=(b^2-2\,bd)\,\left(\frac{1}{D}-\frac{1}{D_1}\right) und
                              									schlieſslich:
                           
                              M=M_1+(b^2-2\,bd)\,\left(\frac{1}{D}-\frac{1}{D_1}\right).
                              
                           Wird als gröſste zu messende Entfernung
                              										D_1=10000^m angenommen und der dieser Entfernung
                              									entsprechende Stababschnitt M_1=0 gesetzt, so wird
                              										M=\frac{b^2-2\,bd}{D}-\frac{b^2-2\,bd}{10000} oder mit
                              									Rücksicht auf die Werthe von b\ (=25^m) und d\
                                 										(=33^{mm}) auch:
                           M=\frac{623,35}{D}-0,062335,M und D in Meter
                              									verstanden.
                           Die Entfernung selbst folgt hieraus:
                              										D=\frac{623,35}{M+0,062335}, wobei aber zu berücksichtigen
                              									ist, daſs der Stab so eingelegt werden muſs, daſs für die Entfernung
                              										D=10000^m der Abschnitt M
                              									wirklich gleich Null wird, d.h. daſs das Instrument justirt ist. Anstatt die Gröſsen D für die jeweiligen Abschnitte zu rechnen, kann der
                              									Stab, welcher von v. Paschwitz Meſsstab genannt wird,
                              									gleich so beziffert werden, daſs unmittelbar die Entfernung abgelesen wird; denn es
                              									ist für:
                           
                              
                                 
                                 m
                                 
                                 mm
                                 
                                 m
                                 
                                 mm
                                 
                                 m
                                 
                                 mm
                                 
                              
                                 
                                    D =
                                    
                                   800
                                 
                                    M =
                                    
                                 716,85
                                 
                                    D =
                                    
                                 4000
                                 
                                    M =
                                    
                                 93,50
                                 D =
                                   8000
                                 
                                    M =
                                    
                                 15,58
                                 
                              
                                 
                                 1000
                                 
                                 561,02
                                 
                                 5000
                                 
                                 62,34
                                 
                                   9000
                                 
                                   6,93
                                 
                              
                                 
                                 2000
                                 
                                 249,34
                                 
                                 6000
                                 
                                 41,56
                                 
                                 10000
                                 
                                    0,00.
                                 
                              
                                 
                                 3000
                                 
                                 145,44
                                 
                                 7000
                                 
                                 26,72
                                 
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                           Die Bestandtheile des in Fig. 7 bis
                              										14 Taf. 20 dargestellten Distanzmessers sind: Das Fernrohr F (Fig. 7 bis
                              
                              										9) mit dem Winkelspiegel W, welcher die
                              									Lichtstrahlen um den Winkel α ablenkt und dessen
                              									Gehäuse mit dem Diopter D versehen ist. – Zwei
                              									Dreifuſsstative I und II
                              										(Fig. 10 und 11), welche
                              									die Lager L zum Einlegen des Fernrohres tragen. – Der
                              									Meſsstab M (Fig. 12),
                              									der auf seiner oberen Seite die Distanzscale für die Entfernungen von 800 bis
                              										10000m enthält und seitlich mit einer groben
                              									Theilung zum unmittelbaren Ablesen mit dem Fernrohre aus 25m Entfernung versehen ist und bei Vornahme einer
                              									Messung mittels der mit ihm fest verbundenen Messingschiene s in das Lager L des Statives I eingelegt und verschoben werden kann. – Die
                              									Compensationsvorrichtung (Fig. 13),
                              									welche aus dem mit einem Diopter versehenen und am Stativ II befestigten Visirstabe V und der
                              									Messingschiene s besteht; V und s haben gleiche Theilung und im selben
                              									Sinne (nach rückwärts) laufende Bezifferung und überdies hat V, ähnlich wie der Meſsstab, eine grobe Theilung. – Das Zielschildchen Z (Fig. 14),
                              									welches auf V und M
                              									verschiebbar ist.
                           Soll mit dem justirten Instrumente eine Entfernung AO
                              										(Fig. 6) gemessen werden, so stellt der Beobachter in A das Stativ mit eingelegtem Fernrohre auf, visirt das
                              									Object O an und läſst rechts von I in der durch D fixirten
                              									Richtung in der Entfernung von 25m von dem
                              
                              									Gehilfen das Stativ II aufstellen; nun richtet der
                              									Gehilfe den Visirstab V gleichfalls nach demselben von
                              										A aus anvisirten Punkte des Objectes O und verschiebt das auf V
                              									aufgehängte Zielschildchen Z so lange, bis das weiſse
                              									Feld f desselben von dem Verticalfaden des Fadenkreuzes
                              									des in I liegenden Fernrohres halbirt wird, und liest
                              									am Zeiger den Stand des Schildchens auf der Theilung des Visirstabes (in Fig.
                                 										14 z.B. 42,5) ab. Hierauf wechseln der Beobachter und der Gehilfe die
                              									Plätze; letzterer legt den Meſsstab so in das Lager des Statives I ein, daſs ein an demselben angebrachter Indexstrich
                              										i (Fig. 12)
                              									dieselbe Lesung auf der Messingschiene s gibt, welche
                              									vorher am Visirstabe erhalten wurde (also 42,5); der Beobachter legt das Fernrohr in
                              									das Lager des Statives II ein, visirt das Object O an und läſst das Zielschildchen auf dem Meſsstabe so
                              									lange verschieben, bis dessen weiſses Feld von dem auf O eingestellten Verticalfaden halbirt wird, wonach von den Gehilfen ohne
                              									weiteres die Entfernung (2500m) abgelesen
                              									wird.
                           Die Compensationsvorrichtung dient zur Ausführung der früher erklärten Verschiebung des
                              									Meſsstabes; dieser muſs aber in richtiger Weise mit der Messingschiene verbunden
                              									sein, so zwar, daſs bei Messung der bekannten Entfernung D1 diese auch nach erfolgter Verschiebung,
                              									bezieh. nach der erfolgten Einlegung des Meſsstabes bei der am Visirstabe gemachten
                              									Lesung erhalten wird.
                           Vorausgesetzt, daſs der Meſsstab richtig getheilt ist, daſs das
                              									Fadenkreuz des Fernrohres berichtigt ist (die diesbezüglichen Prüfungen sind leicht
                              									vorzunehmen), haben auf die Ermittlung der Entfernungen zwei Fehler Einfluſs: der
                              									reine Distanzmessungsfehler, hervorgerufen durch Fehler im Visiren, Einstellen und
                              									Ablesen, und der Fehler in Folge der fehlerhaft aufgetragenen Basis.
                           Der reine Distanzmessungsfehler wächst im quadratischen
                              									Verhältnisse zur Distanz, so daſs f_1=\mu D^2 gesetzt werden
                              									kann; aus 500 Messungen von Entfernungen, welche zwischen 830,1 und 7828m,7 liegen und aus einer gröſseren sorgfältig
                              									ausgeglichenen Triangulirung genommen wurden, ergab sich:
                           {f_1}^m=0,000001874\,D^2 oder in
                              									Procent p_1=0,0001874\,D.
                           Der Fehler wegen der Basis steht im einfachen Verhältnisse zur
                              									Distanz und nimmt natürlich mit der Ungenauigkeit der Basis zu. v. Paschwitz gibt seinem Instrumente zum Auftragen
                              									derselben eine Meſsschnur bei, bei deren Benutzung der Fehler
                              										f_2=v\,b aus 400 Messungen mit
                              										{f_2}^m=0,00877\,D oder in Procent
                              										p_2=0,877 abgeleitet wurde, was einem mittleren Fehler von
                              										22cm in der Absteckung der Basis
                              									gleichkommt.
                           Bedient man sich jedoch zum Auftragen eines Stahlmeſsbandes, so
                              									wird {f_2}^m=0,00326\,D oder in Procent 0,326, wodurch der
                              									mittlere Fehler des Basis sich mit 8cm ergibt.
                           Da bei allen Entfernungen unter 4696m der Fehler wegen der Basis, wenn man die Schnur benutzt, gröſser als der
                              									reine Distanzmessungsfehler wird und solche Entfernungen gerade in der
                              									Artilleriepraxis vorkommen, so soll die Schnur ganz vermieden werden und nur das
                              									Stahlmeſsband zur Verwendung kommen.
                           Der mittlere Gesammtfehler ist schlieſslich
                              										F^m=\sqrt{{f_1}^2+{f_2}^2} oder in Procent
                              										P=\sqrt{{p_1}^2+{p_2}^2}, wonach sich folgende Tabelle leicht
                              									ergibt:
                           
                              
                                 a) Benutzung des
                                    											Stahlbandes
                                 b) Benutzung der Schnur
                                 
                              
                                 
                                   m
                                 
                                   m
                                 
                                 
                                 
                                    m
                                 
                                    m
                                 
                                 
                                 
                              
                                 D =
                                 1000
                                 
                                    F =
                                    
                                 4
                                 P =
                                 0,4 %
                                 D =
                                 1000
                                 
                                    T =
                                    
                                 9
                                 P =
                                 0,9 %
                                 
                              
                                 
                                 2000
                                 
                                 10
                                 
                                 0,5
                                 
                                 2000
                                 
                                 19
                                 
                                 1,0
                                 
                              
                                 
                                 3000
                                 
                                 20
                                 
                                 0,7
                                 
                                 3000
                                 
                                 32
                                 
                                 1,1
                                 
                              
                                 
                                 4000
                                 
                                 33
                                 
                                 0,8
                                 
                                 4000
                                 
                                 47
                                 
                                 1,2
                                 
                              
                                 
                                 5000
                                 
                                 50
                                 
                                 1,0
                                 
                                 5000
                                 
                                 65
                                 
                                 1,3
                                 
                              
                                 
                                 6000
                                 
                                 71
                                 
                                 1,2
                                 
                                 6000
                                 
                                 86
                                 
                                 1,4
                                 
                              
                                 
                                 7000
                                 
                                 96
                                 
                                 1,4
                                 
                                 7000
                                 
                                 112
                                 
                                 1,6
                                 
                              
                                 
                                 8000
                                 
                                 125
                                 
                                 1,6
                                 
                                 8000
                                 
                                 141
                                 
                                 1,8
                                 
                              
                                 
                                 9000
                                 
                                 157
                                 
                                 1,7
                                 
                                 9000
                                 
                                 174
                                 
                                 1,9
                                 
                              
                                 
                                 10000
                                 
                                 193
                                 
                                 1,9
                                 
                                 10000
                                 
                                 209
                                 
                                 2,1
                                 
                              
                           Durch die Wahl einer gröſseren Basis, wodurch übrigens auch die
                              									Theilung des Stabes abgeändert wird, könnte man noch geringere Fehler erzielen;
                              									allein den Bedürfnissen der Praxis entspricht eine längere Basis nicht und dürfte
                              									man mit 25m schon an die zulässige Grenze gekommen
                              									sein.
                           Es gewährt aber der behandelte Distanzmesser in seiner gegenwärtigen Einrichtung eine
                              									solche Genauigkeit, daſs behauptet werden kann, derselbe entspricht den an ihn
                              									gestellten Anforderungen vollständig und verdient, trotz Erforderniſs einer
                              									Basisabsteckung, mit Rücksicht auf sein geringes Gewicht (12k), seine einfache Handhabung und den geringen
                              									Zeitaufwand, welchen eine Messung beansprucht (etwa 3½ Minuten), in die
                              									artilleristische Praxis eingeführt zu werden.
                           
                        
                     
                  
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