| Titel: | Verbesserter Klebermesser. | 
| Fundstelle: | Band 235, Jahrgang 1880, S. 277 | 
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                        Verbesserter Klebermesser.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 29.
                        [Verbesserter Klebermesser.]
                        
                     
                        
                           Wie die Fig. 13 und
                              										14 Taf. 29 zeigen, unterscheidet sich dieser von H.
                                    										Sellnick in Leipzig (* D. R. P. Nr. 7709
                              									vom 6. März 1879) angegebene Klebermesser von dem früheren Aleurometer (* 1849 111
                              									117. * 1878 227 190) namentlich dadurch, daſs mehrere Backcylinder angewendet
                              									werden. In dem durch eine Spirituslampe geheizten Mantelofen ist der mit Oel
                              									gefüllte Kessel A eingehängt. Der obere Deckel des
                              									Backraumes B trägt das Thermometer E und die drei Backcylinder D, deren Kolbenstifte H die Gewichtsschalen
                              										F tragen, um damit das Gewicht des Kolbens, welches
                              									auf dem Kleber lastet und von ihm gehoben werden muſs, ändern zu können. Fig.
                                 										15 und 16 zeigen
                              									die Anordnung des Oelkessels mit Backraum für 4 oder 6 Backcylinder.
                           Der Bäcker, welcher vergleichende Backproben mit verschiedenen Mehlen darzustellen
                              									beabsichtigt, bedarf dazu der Vermittlung des geheizten Oelkessels nicht. Werden die
                              									dazu erforderlichen Backcylinder in einem rechenartigen Gestell neben einander
                              									aufgehängt und in den Backofen geschoben, so werden sie in dem letzteren unter
                              									ebenso gleichmäſsigen Temperaturbedingungen stehen wie im Oelkessel. Die
                              									Gewichtsschälchen gewähren dabei die Möglichkeit, aus der Gröſse der verschiedenen
                              									Auflagegewichte einen Maſsstab für die Beurtheilung der Treibkraft der untersuchten
                              									Mehle zu erlangen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
