| Titel: | Schmiergefäss für oscillirende Maschinentheile. | 
| Fundstelle: | Band 237, Jahrgang 1880, S. 17 | 
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                        Schmiergefäſs für oscillirende
                           								Maschinentheile.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 1.
                        Rombreg's Schmiergefäſs für oscillirende
                           								Maschinentheile.
                        
                     
                        
                           Eine möglichst sparsame Schmierung bewegter Maschinentheile kann erzielt werden, wenn
                              									nur während des Ganges das Schmiermaterial denselben zugeführt wird. O. Romberg
                              									in Bromberg (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 8428 vom 20. Mai 1879) hat
                              									nun eine Schmiervorrichtung, welche dieser Bedingung entspricht, auch für
                              									schwingende Maschinentheile hergestellt (vgl. auch 1879 233 * 115). Dieselbe besteht, wie Fig. 14
                              									Taf. 1 zeigt, aus einem Gefäſs, dessen Boden nach einer Seite hin parabolisch
                              									ansteigt, weshalb das Oel nur bei der Schwingung der Büchse nach der anderen Seite
                              									hin in die nahe dem Gefäſsdeckel angebrachte Mündung des Schmierkanales treten kann.
                              									Dieser Kanal ist durch eine Schraube regulirbar; nach dem Entfernen derselben kann
                              									er gereinigt werden, ohne daſs der Gefäſsdeckel entfernt zu werden brauchte; dieser
                              									kann demnach mit Schnurdichtung, also vollkommen schlieſsend auf das Gefäſs
                              									aufgeschraubt werden. Zum Füllen des letzteren ist im Deckel eine durch einen
                              									Schieber a verschlieſsbare Oeffnung angebracht; der
                              									Schieber wird in seiner Lage festgehalten, wenn man den Wirbel f anzieht, welcher die eine Führungsleiste des
                              									Schiebers niederdrückt. Eine feine Bohrung des Wirbels läſst Luft in das
                              									Schmiergefäſs treten; denn ohne Luftzuführung würde die vollständige Entleerung des
                              									Gefäſses gehindert werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
