| Titel: | Wechselhahn zum Entleeren und Füllen von Gefässen. | 
| Fundstelle: | Band 238, Jahrgang 1880, S. 124 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Wechselhahn zum Entleeren und Füllen von
                           								Gefäſsen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 8.
                        Francke's Wechselhahn.
                        
                     
                        
                           Bei dem Wechselhahn von R. Francke in
                              										Düsseldorf (* D. R. P. Kl. 47 Nr.
                                 										8080 vom 28. März 1879) soll die Entleerung des Gefäſses, an welchem er
                              									angebracht ist, durch die Saugwirkung einer kleinen Menge Druckwassers erzielt
                              									werden, welche den nur zum Theil geöffneten Hahn durchströmt. Das Hahngehäuse (Fig.
                                 										22 und 23 Taf. 8)
                              									steht bei h mit dem Gefäſs, bei g mit der Druckleitung und bei c mit der
                              									Ableitung in Verbindung. Druck und Ableitung können durch zwei auf einer gemeinschaftlichen
                              									Spindel sitzende Ventilplatten gegen das Gefäſs hin gleichzeitig geschlossen oder
                              									geöffnet sein. Das letztere ist der Fall, wenn die Ventilspindel nur ein wenig in
                              									die Höhe geschraubt wird. Es kann dann jedoch sehr wenig Druckwasser (und zwar durch
                              									die Einkerbungen o in einem Bund der Ventilspindel) in
                              									das Hahngehäuse eintreten. Dasselbe soll den bei h
                              									zufliessenden Gefäſsinhalt ansaugen und mit sich gegen das Ablaufrohr fortreissen.
                              									Wird die Ventilspindel höher geschraubt, so schlieſst die obere Ventilplatte nach
                              									oben den Ablauf ab, während die Zuleitung offen bleibt, so daſs sich nun das Gefäſs
                              									wieder füllen kann.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
