| Titel: | Maschine zum Schneiden von Holz, Papier u. dgl. | 
| Autor: | Mg. | 
| Fundstelle: | Band 238, Jahrgang 1880, S. 388 | 
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                        Maschine zum Schneiden von Holz, Papier u.
                           								dgl.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 28.
                        [Maschine zum Schneiden von Holz, Papier u. dgl.]
                        
                     
                        
                           Diese von C.
                                    											F. Volckmann in Hamburg (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 10965 vom 4. März 1880) patentirte
                              									Maschine verdient wegen der eigenartigen Verstellbarkeit ihrer Schnittlänge eine
                              									nähere Würdigung.
                           Zwei Kurbelscheiben g (Fig. 21 und
                              										22 Taf. 28) sind auf den Wellen h, die von
                              									den Rädern i und dazwischen liegendem Getriebe j in demselben Sinne umgedreht werden, festgekeilt und
                              									geben dem Messerträger a, der sich in den beiden
                              									Supportschuhen b seitlich verschieben läſst, eine
                              									gemäſs der Führungen c auf und ab gehende Bewegung. Am
                              									Maschinengestell schwingen bei n zwei mit dem
                              									Messerträger durch Bolzen l verbundene Lenker m, aus deren Einwirkung für jeden Punkt des Messers
                              									eine Bewegung nach der Linie oo' entsteht.
                           Um die Messerschnittlänge nach der Dicke des zu schneidenden Stoffes zu reguliren,
                              									verstellt man die Kurbelzapfen f in einer radialen Nuth
                              									der Kurbelscheiben g, welche Verstellung durch zwei
                              									Schrauben g, von denen die eine Rechts- die andere
                              									Linksgewinde hat, geschieht, die in dem Gleitfuſs des Kurbelzapfens ihre Muttern
                              									finden. Die Drehung dieser Schrauben geschieht durch zwei Schraubenräder r von der zwischen beiden liegenden Schnecke aus,
                              									welche letztere von der Welle h, die in der
                              									durchbohrten Welle h gelagert ist, durch Kegelräder u und Handrad w gedreht
                              									wird.
                           Ein Uebelstand ist es, daſs das Handrad w während des
                              									Ganges der Maschine mit rotirt, also eine Verstellung der Schnittlänge nur durch
                              									Anhalten des Rades oder durch schnelleres Umdrehen in demselben Sinne zu erzielen
                              									ist.
                           
                              
                                 Mg.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
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