| Titel: | Pfyffer's Weckeruhr mit Selbstentzündungslampe. | 
| Fundstelle: | Band 238, Jahrgang 1880, S. 476 | 
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                        Pfyffer's Weckeruhr mit
                           								Selbstentzündungslampe.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 36.
                        [Pfyffer's Weckeruhr mit Selbstentzündungslampe.]
                        
                     
                        
                           Das Uhr- oder Weckergehäuse A (Fig. 8 bis
                              										12 Taf. 36) ist von gewöhnlicher Einrichtung. Die Vorrichtung zum
                              									Entzünden der Lampe, sowie diese selbst, befindet sich auf der hinteren und oberen
                              									Seite des Gehäuses.
                           Die Lampe besteht aus dem Oelgefäſs O mit der
                              									Eingieſsöffnung a und dem Brenner b. Die Scheibe R,welche
                              									ihren Drehpunkt am oberen Ende der Platte P hat, ist
                              									mit einer gerauhten Rinne c und einer in der Kapsel r eingeschlossenen Spiralfeder versehen; ferner besitzt
                              									die Scheibe R wie ersichtlich einen Ausschnitt, welcher
                              									nach Wirkung des Apparates die gezeichnete Lage einnimmt. Mittels des Handgriffes
                              										g wird diese Scheibe in der Richtung des Pfeiles
                              									herumgeführt, bis die vorspringende Nase i derselben
                              									hinter die Nase l des zweiarmigen Hebels H zu liegen kommt; durch die Feder s wird dieser Hebel und mit ihm seine Nase l gegen die Scheibe R
                              									gedrückt, wodurch deren Rücklauf so lange verhindert wird, bis der Wecker in
                              									Thätigkeit tritt. Sobald dies geschieht, dreht sich der Schlüssel f (in Fig. 11 und
                              										12 besonders dargestellt) und mit diesem seine Nase x zurück, wobei die letztere den unteren Arm des Hebels
                              										H nach aufwärts bewegt, wodurch der andere Arm mit
                              									der Nase l nach abwärts ausweicht. In Folge dessen wird
                              									die Hemmung zwischen i und l aufgehoben, die Scheibe R springt vermöge
                              									der ihr durch die Feder r mitgetheilten Kraft zurück;
                              									dabei streicht die Rinne c an dem Zündstoff des im
                              									Ständer d eingespannten Streichholzes h vorbei und entzündet dasselbe, worauf der Docht des
                              									Brenners b sofort zu brennen anfängt. Diese Vorrichtung
                              									ist sicher und wirksam.
                           
                        
                     
                  
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