| Titel: | Bartlett's Schornsteinhut. | 
| Fundstelle: | Band 239, Jahrgang 1881, S. 115 | 
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                        Bartlett's Schornsteinhut.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 11.
                        Bartlett's Schornsteinhut.
                        
                     
                        
                           Auf der Röhre A (Fig. 19
                              									Taf. 11) ist ein umgekehrter abgestumpfter Kegel B
                              									befestigt, mit welchem ein aufrechter Kegel C verbunden
                              									ist; letzterer besitzt zahlreiche Oeffnungen und ist durch einen dritten ebenfalls
                              									gelochten Kegel D bedeckt. Der Spitzenwinkel dieses
                              									dritten Kegels D ist wesentlich gröſser als derjenige
                              									des Kegels C, so daſs ein nach oben spitz auslaufender
                              									ringförmiger Hohlraum zwischen beiden Kegeln frei bleibt, so lange D, von der Spitze des Kegels C gestützt, in senkrechter Lage sich befindet. Dieser Hohlraum gestattet
                              									dem aus dem Schornstein strömenden Rauch das Uebertreten von den Löchern des inneren
                              									Kegels zu denjenigen des äuſseren, also das Entweichen desselben. Wird D
                              									dagegen durch Wind in eine schräge Lage gedrängt, so schlieſst wegen geeigneter
                              									Anordnung der Löcher die Wand des einen die Oeffnungen des anderen Kegels vor dem
                              									Winde, während hinter dem Winde ein um so gröſserer Raum für das Ueberströmen des
                              									Rauches frei wird, wie dies die Figur leicht erkennen läſst.
                           Der Kegelmantel B ist ebenfalls mit einigen Löchern
                              									versehen; er schlieſst sich auch nicht eng an die Röhre A, sondern läſst einen Spalt zwischen dem Rande seiner geringsten Weite
                              									und der Röhre A frei. Hier soll der Wind eintreten, um
                              									die saugende Wirkung des Hutes zu unterstützen. Offenbar können diese Oeffnungen
                              									einen derartigen Einfluſs nicht haben, hemmen vielmehr den Abfluſs des Rauches, da
                              									neben diesem auch die eingetretene Luft durch die Oeffnungen der beiden Kegel C und D strömen muſs.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
