| Titel: | Correns' Blattfederbefestigung. | 
| Fundstelle: | Band 239, Jahrgang 1881, S. 260 | 
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                        Correns' Blattfederbefestigung.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 24.
                        Correns' Blattfederbefestigung.
                        
                     
                        
                           Der Correns'schen Befestigung von Blattfedern bei
                              									Eisenbahn- und andern Fahrzeugen, welche die Hagener
                                 										Guſsstahlwerke in Hagen verwerthet, liegt das Bestreben zu Grunde,
                              									namentlich die bei dem üblichen Verfahren durch Verschwächung des
                              									Mittelquerschnittes der Feder bedingte Neigung zum Bruch zu vermeiden. Zu diesem
                              									Zweck sind, wie das Organ für die Fortschritte des
                                 										Eisenbahnwesens, 1880 S. 241 mittheilt, zur Verhinderung einer Verschiebung
                              									der Federn in deren Längsrichtung seitliche Warzen a
                              										(Fig. 14 bis 16 Taf. 24)
                              									an den Federblättern angebracht, zwischen welche der Federbund eingepaſst ist,
                              									wodurch jedes einzelne Federblatt und somit die ganze Blattfeder seinen vollen
                              									Querschnitt behält. Dies bedingt allerdings einen etwas theueren zweitheiligen
                              									Federbund, welcher auſser einem bequemen Auswechseln der Federblätter aber noch ein
                              									freies Aufliegen der
                              									Feder gestattet und dadurch gegenüber dem aufgezogenen oder geschweiſsten Federbund
                              									den Vortheil. gewährt, daſs der elastische Arm der Feder nicht um die halbe Breite
                              									des Federbundes verkürzt wird.
                           Die Hervorbringung der oben erwähnten, an je einem Federblatt angebrachten Warzen a geschieht durch Eindrücken zweier genau gegenüber
                              									stehender Stempel, wodurch das Federblatt die erforderliche und dem Zweck vollkommen
                              									entsprechende Verbreiterung erhält.
                           
                        
                     
                  
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