| Titel: | Anfeuchtapparat für Papier. | 
| Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 26 | 
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                        Anfeuchtapparat für Papier.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 1.
                        [Anfeuchtapparat für Papier.]
                        
                     
                        
                           Die von J. J. Harris in Wilmington, Del., in Nordamerika
                              									unter Nr. 231038 patentirte Erfindung bezieht sich nach der Papierzeitung, 1881 S. 110 auf eine Verbesserung der Vorrichtung, um das
                              									Papier, welches von den Trockencylindern nach dem Kalander geht, zu feuchten; dies
                              									geschieht mittels Dampf, der so auf das Papier trifft, daſs es gleichmäſsig feucht
                              									wird und kein directes Wasser erhält. Fig. 13
                              									Taf. 1 zeigt schematisch die Aufstellung des Anfeuchters in der Papiermaschine und
                              										Fig. 14 einen Querschnitt desselben.
                           A sind die Trockencylinder, x die Papierbahn und y der Filz; ferner sind
                              										a, a1 rechts und
                              									links zwei Leitrollen, von denen a1 deshalb so weit nach links gebracht ist, damit das
                              									durch den Apparat D gefeuchtete Papier einen
                              									verhältniſsmäſsig groſsen Weg bis zu den Kalanderwalzen B zurückzulegen hat und während dieser Zeit die Feuchtigkeit gut einziehen
                              									kann.
                           Was den Anfeuchter selbst betrifft, so besteht er aus einem Rohr m, das auf der unteren Seite einen Längsschlitz hat und
                              									sich in einem zweiten Rohre G befindet, das oben mit
                              									dem Schlitz i versehen ist. Durch m tritt der Dampf ein, welcher durch den Schlitz unten
                              									austritt und etwa mitgerissenes Wasser auf den Boden des Rohres G fallen läſst und schlieſslich bei i austritt. Oberhalb des Rohres G ist ein Drahtsieb N angebracht, um das
                              									Zuströmen des Dampfes etwas zu hemmen; er wird dabei auf eine gröſsere Fläche
                              									vertheilt und strömt so auf das Papier. Das Drahtsieb wird zwischen Platten auf den
                              									Ständern M gehalten; letztere sind an den beiden Enden
                              									des Rohres G befestigt. Die Rohre G und m sind an den
                              									Rändern s des Troges w
                              									angebracht.
                           Das Niederschlagwasser aus dem Rohr G sowie vom Siebe
                              									und dem Rahmen abtropfendes Wasser wird durch das Rohr t abgeleitet.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
