| Titel: | Turbinenventilation durch den Regulirschieber. | 
| Autor: | H–s. | 
| Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 88 | 
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                        Turbinenventilation durch den
                           								Regulirschieber.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 7.
                        [Turbinenventilation durch den Regulirschieber.]
                        
                     
                        
                           Die bei der Abdeckelung einzelner Leitzellen einer Turbine erforderliche Verbindung
                              									der gedeckten Zellen mit der äuſseren Luft stellt L.
                                    										Koester in Frankenthal, Rheinpfalz (* D. R. P. Kl. 88 Nr. 12314 vom 13.
                              									Juni 1880) mit Hilfe des Regulirschiebers her. Wird jeder Leitkanal einer
                              									Achsialturbine durch einen besonderen Schieber geschlossen, so formt der Erfinder
                              									die Leitschaufeln hohl (Fig. 9 Taf.
                              									7) und läſst an der geraden verticalen Rückwand der Schaufel den muschelförmigenmuschelfömigen Schieber gleiten. Der geöffnete Schieber ergänzt die rückwärtige
                              									Leitfläche der Schaufel; beim Absperren eines Kanales wird dieser durch den Schieber
                              									mit dem Hohlraum der Leitschaufel in Verbindung gesetzt, welcher weiter mit der
                              									äuſseren Luft communicirt. Erfolgt die Abschützung des Leitrades mittels eines
                              									Ringschiebers, so läſst Koester die an zwei gegenüber
                              									liegenden Quadranten befindlichen Leitzellen in achsialem, die andere Hälfte in
                              									radialem Sinne beaufschlagen und gibt dem Ringschieber einen winkelförmigen
                              									Querschnitt (vgl. Fig. 10 bis
                              										12). Der horizontale und verticale Schenkel des Schiebers sind an
                              									gegenüber liegenden Seiten mit Ausschnitten von der Breite der Leitzellen versehen,
                              									welche sich auf je einen Quadranten erstrecken. Der Schieber selbst ist etwas
                              									gewölbt und durch kurze Rohrstücke mit dem gemeinsamen Luftrohr verbunden, das die
                              									Turbinenachse umschlieſst.
                           Bei radial beaufschlagten Partialturbinen endlich tritt der hohle Schieber durch eine
                              									Stopfbüchse ins Freie, wie dies Fig. 13 und
                              										14 Taf. 7 deutlich erkennen lassen.
                           
                              
                                 H–s.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
