| Titel: | Centrifugalpumpe von L. Soest und Comp. in Düsseldorf. | 
| Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 89 | 
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                        Centrifugalpumpe von L. Soest und Comp. in
                           								Düsseldorf.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 7.
                        Soest's Centrifugalpumpe.
                        
                     
                        
                           Diese Centrifugalpumpe (* D. R. P. Kl. 59 Nr. 12153 vom 24. Juni 1880) weist eine
                              									eigenthümliche, von den bisherigen Constructionen gänzlich verschiedene Einrichtung
                              									auf. Obwohl das Wasser durch das Flügelrad auch hier nach auswärts gedrängt wird,
                              									erfährt es gleichzeitig eine Ableitung in achsialem Sinne; es sammelt sich dann hinter dem Flügelrad in
                              									einem Behälter, der zugleich als Windkessel dient, und tritt von da aus in das
                              									Steigrohr ein. Der Flügel D (Fig. 15 und
                              										16 Taf. 7) besteht aus einer kreisrunden Scheibe mit aufgesetzten Rippen.
                              									Er kreist in einem kugelförmigen Gehäuse A, dessen
                              									Durchmesser gröſser ist als jener des Flügels; seine mit Voll- und Leerscheibe
                              									versehene Achse E liegt im Gehäusedurchmesser, seine
                              									Rippen schlieſsen sich möglichst an die innere Gehäusefläche an. An das Gehäuse
                              									setzt sich einerseits das Saugrohr B an; andererseits
                              									tritt das Steigrohr G mit kurzem Ansatz in dasselbe
                              									ein, damit der obere Gehäuseabschnitt als Windkessel wirke. Das an den Flügel
                              									gelangende Wasser wird gegen die Gehäusewand geschleudert, an welcher es entlang
                              									gleitet, um durch den ringförmigen Spalt zwischen Gehäusewand und Flügelrand hinter
                              									die Flügelscheibe und schlieſslich in das Steigrohr C
                              									zu treten, da es durch das vom Flügel beständig nachgepreſste Wasser hierzu
                              									genöthigt wird. Die Pumpe kann ebenso wohl in horizontaler, als auch beliebig
                              									geneigter Lage angewendet werden.
                           
                        
                     
                  
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