| Titel: | Handyside's Gasgebläse zum Härten von Werkzeugen. | 
| Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 91 | 
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                        Handyside's Gasgebläse zum Härten von
                           								Werkzeugen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 8.
                        [Handyside's Gasgebläse zum Härten von Werkzeugen.]
                        
                     
                        
                           Ein allerdings nicht sehr einfacher, vielmehr ziemlich umständlich angeordneter
                              									Apparat zum Härten von Metall mittels eines combinirten Gas- und Luftgebläses ist
                              									von Handyside in Glasgow construirt und in Armengaud's Publication
                                    										industrielle, 1881 Bd. 27 S. 106 beschrieben. Derselbe benutzt nach dem
                              									Principe der bekannten, in chemischen Laboratorien benutzten Gebläse ein Luft- und
                              									Gasgemisch, um für die Härtezwecke eine möglichst hohe Temperatur zu erlangen. Der
                              									Apparat besteht aus zwei Brennern I und J (Fig. 4 bis
                              										6 Taf. 8), welche mit Luft und Gas gleichzeitig, aber in durch Hähne r regulirbaren Mengen gespeist werden, die aber
                              									beiderseits so angeordnet sind, daſs ihre Flammen auf beide Seiten des zu härtenden
                              									Gegenstandes wirken, also nicht, wie bisher, nur eine einseitige Erwärmung desselben
                              									hervorbringen. Eine schnellere und gleichmäſsigere Erhitzung ist hierdurch sicher
                              									erreicht.
                           Der gefällig angeordnete Apparat ist auf zwei Ständern T
                              									aufgebaut; der Tisch F trägt die beiden Brenner I und J und die Lager für
                              									eine Welle K, welche ein Gebläse V antreibt; letzteres drückt Luft durch die äuſseren
                              									Röhren t in die Brenner I
                              									und J, während das Gas durch die Röhren t1 in dieselben tritt,
                              									so daſs die Mischung zwischen Gas und Luft wegen der eigentümlichen Construction der
                              									Brenner (vgl. Fig. 6) erst
                              									vorn an der Mündung stattfinden kann.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
