| Titel: | Timms' expansibler Bohrer. | 
| Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 91 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Timms' expansibler Bohrer.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 8.
                        Timms' expansibler Bohrer.
                        
                     
                        
                           Dieses in Fig. 7 Taf.
                              									8 nach dem Engineer, 1881 Bd. 51 * S. 120 dargestellte
                              									Werkzeug besteht aus einer Spindel B, welche an ihrem
                              									einen Ende einen conischen Kopf G trägt; in diesem sind
                              									drei Längsschlitze zur Aufnahme einer gleichen Anzahl schmaler Schneidstähle A angeordnet, welch letztere genau eingepaſst werden
                              									müssen. Ein entsprechendes Verdrehen der Spindel B wird
                              									dann ein radiales Auseinandergehen oder Zusammenziehen der Schneidstähle bewirken,
                              									so daſs dieses Bohrwerkzeug zum Ausarbeiten verschieden weiter Löcher anwendbar ist. Zur Erreichung
                              									der genauen gleichförmigen radialen Bewegung der Schneidstähle bei einer Verstellung
                              									auf eine andere Bohrweite sind jene Schlitze und die unteren Flächen der
                              									Schneidstähle gegen einander conisch aufgepaſst und zur Vermeidung einer
                              									eigenwilligen Verschiebung in der Längsrichtung mit Kerben an einer entsprechenden
                              									Wulst der Hülse o aufgehängt. Eine Mutter f hält diese Hülse o in
                              									ihrer Stellung und bewirkt durch ihre Verdrehung auf der Spindel B, welche an dieser Stelle ein Schraubengewinde
                              									besitzt, eine Expansion des Schneidkopfes auf den gewünschten Durchmesser, indem sie
                              									die Schneidstähle auf dem conischen Kopf Q verschiebt
                              									und umgekehrt.
                           Eine Schraubenmutter c führt sich mit ihrem hinteren
                              									Ende im Gewinde der Hülse o, greift jedoch mit ihrem
                              									vorderen ausgehöhlten Ende über die entsprechend geformten Endstücke der
                              									Schneidstähle A und preſst letztere, nachdem sie auf
                              									den gewünschten Durchmesser eingestellt sind, unveränderlich fest und wird selbst
                              									durch eine Gegenmutter e in ihrer unverrückbaren Lage
                              									gehalten.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
