| Titel: | Vorrichtungen zum Abdichten schadhafter Rauchröhren bei Dampfkesseln. | 
| Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 253 | 
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                        Vorrichtungen zum Abdichten schadhafter
                           								Rauchröhren bei Dampfkesseln.
                        Patentklasse 13. Mit Abbildungen auf Tafel 20.
                        [Vorrichtungen zum Abdichten schadhafter Rauchröhren bei
                           								Dampfkesseln.]
                        
                     
                        
                           Die Figuren 14 bezieh. 15 und 16 Taf. 20 zeigen zwei Vorrichtungen, welche dazu dienen sollen,
                              									schadhaft gewordene Rauchröhren schnell und bequem abdichten zu können (vgl. 1877
                              									224 * 585), was bekanntlich namentlich bei Schiffskesseln häufig nothwendig ist.
                           Bei beiden Anordnungen sind hierzu Kupferscheiben verwendet, und zwar werden
                              									dieselben bei der Construction Fig. 14 von
                              										A. Mahlmann in Hamburg (* D. R. P. Nr. 6923 vom 14.
                                 									Februar 1879) in einfach conischer Form (6) zwischen die eisernen Scheiben c und c1 gelegt und durch Anziehen der Mutter d flach gedrückt. Dabei werden die äuſseren Kanten
                              									gegen die innere Wandung der Röhre f und zugleich die
                              									Ränder der Oeffnungen gegen den Ankerbolzen h gepreſst.
                              									Die inneren Scheiben c1
                              									werden durch eine über den Anker h geschobene Röhre g gegen einander gestützt. Die mittels Klemmschraube
                              										k befestigte Anstoſsscheibe i dient dazu, die Scheiben b an die richtige
                              									Stelle innerhalb der Rohrwände a zu bringen, und wird
                              									nach dem ersten Anziehen gelöst.
                           Bei der anderen in Fig. 15 und
                              										16 dargestellten Vorrichtung von J. W. H.
                                    										Jourdan in Altona (* D. R. P. Nr. 12911 vom 2. Juli 1880) sind zwischen die
                              									eisernen Preſsplatten a2, a3 bezieh.
                              										b2, b3 an jedem Ende der
                              									Röhre zwei umgebördelte Kupferscheiben a, a1 bezieh. b, b1 eingelegt, deren Ränder durch zwischengeschobene
                              									Gummiblätter a0 bezieh.
                              										b0 radial
                              									aufgetrieben werden, sobald man letztere durch Anziehen der Mutter a4 zusammenpreſst. Die
                              									Gummischeiben werden auf diese Weise durch die Kupferscheiben gegen Zerstörung
                              									gesichert. Das sich in dem abgedichteten Rohr sammelnde Wasser dient auſserdem zur
                              									Kühlung. Die Scheibe a2
                              									ist mit einem Rand versehen, der wie die Anstoſsscheibe i in Fig. 14
                              									zunächst den Zweck hat, die Dichtungsscheiben an die richtige Stelle zu bringen,
                              									sodann auch den Arbeiter beim Abdichten vor etwa austretenden Dampf zu schützen
                              									hat.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
