| Titel: | Zur chemischen Technologie der Alkalien. | 
| Autor: | F. | 
| Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 313 | 
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                        Zur chemischen Technologie der
                           								Alkalien.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 26.
                        (Fortsetzung des Berichtes Seite 218 dieses
                           								Bandes.)
                        Zur chemischen Technologie der Alkalien.
                        
                     
                        
                           Ein neues Doppelsalz von Kaliummagnesiumsulfat. Als
                              									Doppelsalz von Kaliummagnesiumsulfat ist bisher nur die Verbindung:
                           K2SO4,MgSO4,6H2O
                           genau bekannt, welche in der Mineralogie unter dem Namen Pikromorit aufgeführt, in Staſsfurt dagegen allgemein
                              										Schönit genannt wird. Nach der Angabe von A. Frank wird dieses Doppelsalz durch einfaches
                              									Umkrystallisiren zerlegt, wobei sich das schwer lösliche Kaliumsulfat etwa zur
                              									Hälfte ausscheidet, während ein neues Salz von der annähernden Zusammensetzung K2SO4, 2MgSO4 in der Lösung bleibt; auch H. Schwarz (1870 189 159) nimmt an, daſs diese Zersetzung in Kaliumsulfat
                              									und in ein an Magnesium reicheres Doppelsalz vor sich geht.
                           Nach Versuchen von H. Precht (Chemische Industrie, 1880 S. 419) bestehen Producte,
                              									welche durch Umkrystallisiren von Kaliummagnesiumsulfat oder durch Zusatz von
                              									Magnesiumsulfat aus einer Lösung von Schönit erhalten werden, aus einem Gemenge von
                              									Schönit und Bittersalz. Precht versuchte nun,
                              									Kaliummagnesiumsulfat in wässeriger Lösung unter Dampfdruck in Kieserit, welcher
                              									bekanntlich als solcher in Wasser fast unlöslich, und in Kaliumsulfat zu zerlegen,
                              									um letzteres aus einer heiſs gesättigten Lösung krystallisiren zu lassen; ferner aus
                              									Kainit unter denselben Umständen eine sehr concentrirte Chlormagnesiumlösung
                              									darzustellen, behufs mechanischer Trennung der dabei ungelöst bleibenden Salze
                              									Kaliummagnesiumsulfat und Chlornatrium. Die Zersetzung schien bei 160° einzutreten
                              									und bei 172° beendet zu sein; sie verlief aber nicht in der erwarteten Weise,
                              									sondern nach der Gleichung: 2(K2SO4,MgSO4) = K2SO4 + K2SO4,MgSO4,H2O. Eine
                              									Zersetzung von 3k,6 Schönit mit 5l Wasser unter einem Dampfdrucke von 8at lieferte eine nach dem Klären unter Druck
                              									abgelassene Lauge mit 2,4 Proc. Magnesiumsulfat und 13,5 Proc. Kaliumsulfat; der
                              									Gehalt an letzterem Salz müſste bei einer stattgefundenen Bildung von Kieserit und
                              									Kaliumsulfat in der erhaltenen Lauge 24 Proc. betragen. Die Darstellung des neuen
                              									Doppelsalzes aus dem Kainit hat eine technische Verwendung gefunden, da das
                              									Kaliummagnesiumsulfat auf diesem Wege als ein feiner Schlamm erhalten wird und daher
                              									von den Verunreinigungen des Kainits, dem Chlornatrium und Anhydrit, auf
                              									mechanischem Wege leicht getrennt werden kann. Die Zersetzung beginnt schon bei
                              									einem Dampfdruck von 1at; bei technischem Betriebe
                              									steigert man jedoch den Druck zweckmäſsig auf 2 bis 4at, einer Temperatur von 120 bis 145° entsprechend, weil dadurch eine
                              									schnellere und vollkommenere Zersetzung erzielt wird. Auf diese Weise werden
                              									ungefähr 3t grob zerkleinerter Kainit in etwa 30 Minuten
                              									zersetzt, wobei das Kaliummagnesiumsulfat in ein äuſserst feines Krystallmehl, das
                              									neue Doppelsalz, übergeführt wird. Zum Aufschlieſsen dient eine für Chlornatrium
                              									gesättigte Salzlösung, welche auch andere im Kainit vorkommende Salze enthalten
                              									kann. Die Menge derselben wird so gewählt, daſs das Chlornatrium und das neue
                              									Doppelsalz ungelöst bleiben, Chlorkalium und Chlormagnesium dagegen in Lösung gehen.
                              									Die Zersetzung verläuft, unter Annahme der bisher üblichen Formel des Kainits je
                              									nach Natur dieser Salzlösung, nach folgenden zwei Gleichungen: 3(K2SO4,MgSO4,MgCl2,6H2O) = 2(K2SO4,2MgSO4,H2O) + 2KC1 + 2MgCl2+xH2O oder 2(K2SO4,MgSO4,MgCl2,6H2O) = K2SO4,2MgSO4,H2O + 2MgCl2 + H2SO4. Nach der
                              									ersten Gleichung verläuft die Umsetzung, wenn die Salzlösung neben Chlornatrium
                              									Kaliummagnesiumsulfat und Chlormagnesium enthält, nach der zweiten Gleichung
                              									vorzugsweise, wenn sie aus einer gesättigten Chlorkaliumlösung besteht. Die
                              									Erfahrung bei fabrikmäſsigem Betriebe lehrt, daſs das neue Doppelsalz aus der
                              									Zersetzungslauge so vollkommen gefällt wird, daſs diese beim Erkalten nur
                              									Chlorkalium auskrystallisiren läſst und nicht mehr als 2,4 Proc. Magnesiumsulfat
                              									enthält. Mit kaltem Wasser zerfällt es in Schönit und Bittersalz. Aus einer heiſsen,
                              									wässerigen Lösung krystallisirt beim Erkalten Schönit, indem der Ueberschuſs an
                              									Magnesiumsulfat gelöst bleibt. Nimmt man zum Lösen eine Chlorkaliumlösung, so findet
                              									eine Umsetzung in Schönit und Chlormagnesium statt.
                           Wird Kainit mit wenig Wasser andauernd gekocht, so löst sich vorzugsweise
                              									Chlormagnesium und Schönit wird ausgeschieden 5 bei einer gewissen Concentration
                              									jedoch erleidet der Kainit auſserdem eine Umsetzung nach der ersten Gleichung. Ein
                              									Versuch mit gröblich zerkleinertem chemisch reinem Kainit lieferte ein sich
                              									ausscheidendes Salz, welches, von unzersetzten Kainitstücken getrennt, folgende
                              									Zusammensetzung zeigte:
                           
                              
                                 
                                 I.
                                 II.
                                 
                              
                                 K2SO4
                                 29,60
                                 33,83
                                 
                              
                                 MgSO4
                                 36,05
                                 41,60
                                 
                              
                                 MgCl2
                                 6,05
                                 3,51
                                 
                              
                                 H2O
                                 28,30
                                 21,06.
                                 
                              
                           Ein ähnliches Gemenge wurde beim Eindampfen einer Kainitlösung mit einer
                              									30procentigen Chlormagnesiumlösung erhalten. Es scheint daher, daſs das neue
                              									Doppelsalz K2Mg2(SO4)3H2O überall da gebildet wird, wo
                              									Kaliumsulfat neben überschüssigem Magnesiumsulfat bei Siedehitze aus einer
                              									concentrirten Chlormagnesiumlösung ausgeschieden wird.
                           Zur Bestimmung des Kaliumsulfates im Kainit benutzt H. Precht (Chemische
                                 										Industrie, 1881 S. 4) die Thatsache, daſs der Kainit in den Bergwerken nur
                              									mit wechselnden Mengen von Steinsalz verunreinigt ist, der Gehalt der übrigen in
                              									geringen Mengen auftretenden Gemengtheile von Anhydrit und Thon in verschiedenen
                              									Schichten gleich bleibt.Da nun der Chlorgehalt im Kainit der Formel K2SO4,MgSO4,MgCl2,6H2O entsprechend 14,28 Proc. und im Steinsalz 60,61 Proc. beträgt, so kann
                              									man auf Grund dieses Unterschiedes aus einer Chlorbestimmung den Gehalt an
                              									Kaliumsulfat hinreichend genau ermitteln, indem der Zunahme von 1 Proc. Chlor eine
                              									Abnahme von 0,76 Proc. Kaliumsulfat und eine Zunahme von 2,16 Proc. Chlornatrium
                              									entspricht.
                           Bei der Ausführung dieser Methode werden 10g fein
                              									gemahlener Kainit in 500cc Wasser gelöst, ohne zu
                              									filtriren, 20cc mit Zehntel-Silberlösung titrirt.
                              									Es entspricht dann:
                           
                              
                                 Silberlösung
                                 Kaliumsulfat
                                 Chlornatrium
                                 
                              
                                   24,0cc
                                          29,33 Proc.
                                          15,17 Proc.
                                 
                              
                                 25,0
                                 28,67
                                 17,08
                                 
                              
                                 26,0
                                 27,89
                                 19,00
                                 
                              
                                 27,0
                                 27,21
                                 21,09
                                 
                              
                                 28,0
                                 26,55
                                 22,80
                                 
                              
                                 29,0
                                 25,87
                                 24,68
                                 
                              
                                 30,0
                                 25,11
                                 26,60
                                 
                              
                                 31,0
                                 24,53
                                 28,63
                                 
                              
                                 32,0
                                 23,84
                                 30,54
                                 
                              
                                 33,0
                                 23,18
                                 32,40
                                 
                              
                                 34,0
                                 22,52
                                 34,32.
                                 
                              
                           Um ein Bleikammersystem ins Freie
                              									arbeiten zu lassen, brachte H. Riemann in das
                              									Verbindungsrohr zwischen Gloverthurm und Bleikammer ein von Gebrüder Körting in Hannover aus Blei hergestelltes Dampfstrahlgebläse an. Dasselbe bewährt sich
                              									vortrefflich und ist überall da zu empfehlen, wo aus irgend welchem Grunde in den
                              									Kiesöfen mangelhafter Zug vorhanden ist.
                           Durch Einwirkung von concentrirter
                                 										Schwefelsäure auf Blei bei gewöhnlicher Temperatur wird nach J. Napier und R. R.
                                 										Tatlock (Chemical News, 1880 Bd. 42 S. 314)
                              									Wasserstoffgas entwickelt. Schwefelsäure, welche nur 0,02 Proc. Schwefligsäure,
                              									0,013 Proc. schwefelsaures Blei und 0,07 Proc. schwefelsaures Calcium enthielt und
                              									1,842 sp. G. hatte, wurde in Kästen aus starken Bleiplatten versendet, welche durch
                              									den entwickelten Wasserstoff kugelförmig aufgeblasen wurden. Das verwendete Blei
                              									enthielt nur Spuren von Kupfer und Eisen, war aber sonst sehr rein.
                           Im Anschluſs an die Versuche von Wright (Wagners Jahresbericht, 1867 S. 186)
                              									und Scheurer-Kestner (1872 206 377) suchten W. Smith und T. Liddle,
                              									wie in Chemical News, 1880 Bd. 42 S. 244 berichtet
                              									wird, die Beschaffenheit des in dem beim Kausticiren von
                                 										Soda erhaltenen Schlamme zurückgehaltenen Natrons festzustellen (vgl. Jurisch 1881 239 395). Es wurde eine Natronlösung mit
                              									6,52 Proc. Na2O und von 1,09 sp. G. mit frisch
                              									gefälltem kohlensaurem Calcium gekocht. Der erhaltene Rückstand enthielt nach dem
                              									Abwaschen kein Natron. Ebenso wenig nahm fein gepulverter Marmor Natron auf, auch
                              									nicht beim Kochen mit einer Sodalösung. Als aber eine Sodalösung mit Aetzkalk gekocht wurde, enthielt
                              									der mit heiſsem Wasser gewaschene Rückstand 1,28 Proc. Natron; beim Kochen von
                              									Kalkmilch mit Natronlösung enthielt der Rückstand 0,05 Proc., anscheinend weil die
                              									Lauge etwas Kohlensäure angezogen hatte. Als die Sodalösung mit der 3fachen Menge
                              									Kalkwasser zum Sieden erhitzt wurde, schied sich ein flockiger, bald krystallinisch
                              									werdender Niederschlag ab, welcher 67,9 Proc. kohlensaures Calcium und 2,46 Proc.
                              									kohlensaures Natrium enthielt.
                           Ein krystallisirtes Doppelsulfat von
                                 										Calcium und Natrium, CaNa2(SO4)2, scheidet sich
                              									nach Ch. W. Folkard (Chemical
                                 										News, 1881 Bd. 43 S. 6) in Glimmer ähnlichen Blättchen ab beim Verdampfen
                              									der durch Umsetzung von essigsaurem Calcium mit schwefelsaurem Natrium erhaltenen
                              									Lösung von essigsaurem Natrium. Die Verbindung ist unlöslich in concentrirten
                              									Lösungen von essigsaurem Natrium, wird aber in verdünnten Lösungen und durch reines
                              									Wasser zersetzt. Beim Verdampfen einer Weinsäurelösung erhielt G. H. Ogston die entsprechende Kaliumverbindung CaK2(SO4)2. ½ aq.
                           Bei den rotirenden Oefen und Pfannen zur
                                 										Darstellung von schwefelsaurem Kali und Natron (1879 231 * 153) von H. F. Pease, W. Jones und J. Walsh in Middlesbrough (*
                              									D. R. P. Kl. 75 Zusatz Nr. 11953 vom 18. April 1880) liegt über der Ofensohle der
                              									Rührer A (Fig. 10 bis
                              										12 Taf. 26), welcher während der Arbeit in den Inhalt des Ofens taucht
                              									und in dem Winkel von 35° gegen den Horizont festgehalten wird. Am Boden der Pfanne,
                              									nächst ihrem äuſseren Rande, befindet sich ein oder mehrere Löcher B, welche so lange geschlossen gehalten werden, bis der
                              									Inhalt abgezogen werden kann. Unmittelbar unter den Löchern B befindet sich ein Brett C, welches an der
                              									Pfanne befestigt ist und sich mit derselben dreht. Um den Inhalt der Pfanne
                              									abzuziehen, halt man mit der Drehung der Pfanne ein und öffnet die Klappe B, so daſs die Masse auf das Brett C fällt. Nun wird die Pfanne wieder in Bewegung
                              									versetzt und, da der Inhalt durch den Rührer A
                              									aufgehalten wird, so fällt etwa eine Schiebkarrenladung heraus, um vom Brett C durch Handarbeit in den untergestellten Schiebkarren
                              										G gekratzt zu werden. Um die Masse vom Brett C durch die Maschine selbst zu entfernen, ist ein
                              									Abstreichmesser D (Fig. 11 und
                              										12) auſserhalb der rotirenden Pfanne an den Ständern oder Säulen E aufgehängt, welches bei weiterer Drehung der Pfanne
                              									die auf C liegende Masse herabrückt und in den
                              									Schiebkarren wirft. Statt des Brettes C kann man auch
                              									unter den Löchern B einen Behälter anbringen, der die
                              									fragliche Ladung zu fassen vermag. Dieser Behälter hat eine Bodenklappe mit einer
                              									Federklinke, durch welche, wenn der Inhalt des Behälters sich in den Schiebkarren
                              									entleert hat, die Klappe während der Drehung der Pfanne mittels der Räder H auf den Schienen I
                              									wieder eingeklinkt wird.
                           
                           Apparat zur Entwicklung von Ammoniak aus Gaswässern von
                              										A. Hegener in Köln (* D. R. P. Kl. 75 Nr. 11669 vom
                                 									11. März 1880). Der Kessel (Fig. 13 und
                              										14 Taf. 26) wird mit Ammoniakwasser gefüllt und das letztere durch eine
                              									mit Dampf geheizte Schlange bis zum Siedepunkt erwärmt, so daſs das freie und an
                              									Kohlensäure gebundene Ammoniak durch die Wärme ausgetrieben wird. Um nun noch die
                              									zurückbleibenden Ammoniakverbindungen zu zersetzen, sind über dem Kessel zwei über
                              									einander liegende Behälter aufgestellt. In dem oberen A
                              									wird Kalk gelöscht; der untere B ist geschlossen und
                              									steht mit dem oberen durch einen Hahn a in Verbindung.
                              									Der Lufthahn v auf dem unteren Behälter dient dazu, die
                              									in letzteren eindringenden Ammoniakgase nach einer bestimmten Stelle durch ein Rohr
                              									abzuleiten, wenn man die Kalkmilch aus A einflieſsen
                              									läſst. Soll nun die Kalkmilch in den Kessel gefüllt werden, so werden die Hähne a und v geschlossen, der
                              									Dampfhahn n und der Hahn b
                              									geöffnet, so daſs die Kalkmilch durch das bis unter den Flüssigkeitsspiegel des
                              									Kessels reichende Speiserohr s in den Kessel
                              									einflieſst.
                           Um das im Gaswasser enthaltene Schwefelammonium in schwefelsaures Ammonium überzuführen, will Joung (Englisches Patent Nr. 1310 vom 30. März 1880)
                              									die Destillationsproducte mit atmosphärischer Luft gemischt über eine Feuerung
                              									hinweg zu den Condensationsgefäſsen leiten. – Da hierbei nicht nur der Schwefel zu
                              									Schwefligsäure und Schwefelsäure verbrennt, sondern auch Ammoniak zerstört wird, so
                              									ist dieser Vorschlag nicht empfehlenswerth.
                           Zur synthetischen Herstellung von
                                 										Ammoniak aus dem Stickstoff der atmosphärischen Luft (vgl. 1880 236 * 47.
                              									238 * 481) wollen W. Müller in Antwerpen und E. Geisenberger in Brüssel (* D. R. P. Nr. 11489 vom
                                 									19. Juni 1879) Feuergase mittels Kalk von Kohlensäure befreien, ferner über glühende
                              									Kokes Wasserdampf leiten und den so erhaltenen Wasserstoff mit dem Stickstoff
                              									mittels durchschlagender elektrischer Funken zu Ammoniak verbinden. Nach einem
                              									zweiten Vorschlage (* D. R. P. Nr. 12364 vom 17. Juni 1880) sollen die durch
                              									Erhitzen von alkalischen Nitraten erhaltenen gasförmigen Zersetzungsproducte mit
                              									Wasserdampf über glühende Kohlen geleitet werden. Der alkalische Rückstand wird
                              									durch Einwirkung von Sauerstoff und Stickstoff unter dem Einfluſs des elektrischen
                              									Stromes wieder in das ursprüngliche Salz zurückverwandelt.
                           N. Basset in Paris (Englisches Patent Nr. 4338 vom 24.
                              									October 1879) will mit Borsäure getränkte Kohle mit einer Schicht Magnesia, Kalk,
                              									Manganoxyd u. dgl. bedeckt in einer Retorte erhitzen und über das Gemisch Stickstoff
                              									leiten. Hat sich eine genügende Menge Stickstoffbor gebildet, so wird Wasserdampf
                              									eingeleitet und das gebildete Ammoniak abgeführt.
                           
                              
                                 F.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
