| Titel: | Verstellbare Flammrohrbürsten. | 
| Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 344 | 
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                        Verstellbare Flammrohrbürsten.
                        Patentklasse 13. Mit Abbildungen auf Tafel 28.
                        Verstellbare Flammrohrbürsten.
                        
                     
                        
                           Um ein und dieselbe Bürste für Flammrohre (vgl. 1878 227 407) von verschiedenen
                              									Durchmessern verwenden zu können, sind die in Fig. 9 bis
                              										11 Taf. 28 abgebildeten Stellvorrichtungen construirt worden.
                           Die Bürste Fig. 9 und
                              										10 ist C. Koeppe, in Firma Hecht und Koeppe in Leipzig (* D. R. P. Nr. 9439 vom 2.
                                 									November 1879) patentirt. Die beiden Röhren o, mit dem
                              									unteren Querstück p und den zur Aufnahme des Stieles
                              									dienenden Röhrchen a und a1 in einem Stück gegossen, bilden das
                              									Gestell. Das Stück p trägt unten einen aus einem Stück
                              									bestehenden und oben einen aus mehreren Plättchen zusammengesetzten Blechbogen.
                              									Zwischen beiden liegen die mit den Blechschilden h und
                              										i versehenen Holzklötzchen, in welchen die den
                              									unteren Blechbogen durchdringenden Stahldrahtbürsten befestigt sind. Die Krümmung
                              									der Blechbögen und damit der Bürste kann mittels der Schraube b, deren Mutter q sich am
                              									Bügel g befindet, verändert werden. Die Röhren o enthalten Stifte e,
                              									welche dem Durchmesser des zu reinigenden Rohres entsprechend ausgezogen und
                              									festgeklemmt werden können. An denselben ist oben ein Querstück m befestigt, auf welches sich Schraubenfedern d stützen. Diese pressen das die Leitrollen l tragende Plättchen f
                              									gegen die Köpfe von e und machen das Ganze elastisch.
                              									Die Stielhülse a1 wird
                              									benutzt, wenn das Flammrohr durch eine Feuerbrücke verengt ist; im anderen Falle
                              									(bei Vorfeuerung) kommt immer a in Anwendung.
                           
                           Bei der zweiten Bürste von Ziegner und Schulze in
                              									Gablenz bei Chemnitz (* D. R. P. Nr. 11419 vom 7. März 1880) sind die
                              									Stahldrahtpüschel in den durch Gelenke c (Fig.
                                 										11) verbundenen Guſsstücken b befestigt. In
                              									das mittlere Stück, welches zugleich zur Aufnahme des Stieles p dient, ist ein Stift g
                              									eingeschraubt. Auf diesem kann ein Muff f, welcher
                              									durch Gelenkstangen mit den Enden der Bürste verbunden ist, verschoben und in
                              									passender Stellung, dem Durchmesser des Flammrohres entsprechend, festgeklemmt
                              									werden. Die Leitrollen r und r1 sind hier an den Armen s der äuſseren Stücke b
                              									angebracht.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
