| Titel: | Isler's Ventilhahn mit eingelegtem Ventilsitz. | 
| Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 421 | 
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                        Isler's Ventilhahn mit eingelegtem
                           								Ventilsitz.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 34.
                        Isler's Ventilhahn mit eingelegtem Ventilsitz.
                        
                     
                        
                           Es ist bekannt, daſs hartes kalkhaltiges Leitungswasser das Metall der Ventilsitze
                              									sowie der Ventile angreift und häufig ein Undichtwerden der Hähne und Ventile
                              									herbeiführt, so daſs eine Erneuerung der Sitzflächen nothwendig wird. Um diesem
                              									Uebelstande vorzubeugen, versieht J. Isler in
                              									Winterthur, Schweiz (* D. R. P. Kl. 85 Nr. 10996 vom 3. März 1880) die Auslauf- und
                              									Durchlaſshähne mit einem besonderen Ventilsitze, welcher Theil am meisten leidet,
                              									aus einem Material, das durch die zerstörende Wirkung der harten Wässer nicht
                              									angegriffen wird, indem er Porzellan oder Glas als besonders gut für diesen Zweck
                              									geeignet vorschlägt.
                           In Fig.
                                 										4 Taf. 34 ist ein Auslaufventil gezeichnet, welches mit einem solchen
                              									besonders eingelegten Ventilsitz A versehen ist.
                              									Derselbe wird durch einen Ring von winkelförmigem Querschnitt gebildet, während das
                              									Ventilgehäuse mit einem inwendigen ringförmigen Ansatz B versehen ist, auf dem der Ventilsitz A
                              									aufliegt und durch welchen derjenige Theil des Ventilsitzes A, gegen den das Ventil anliegt, in das Gehäuse hineinragt. Der in das
                              									Ventilgehäuse eingeschraubte Theil C hält den
                              									Ventilsitz an seinem Platze und kann zwischen A und C ein Dichtungsring eingelegt werden. Das Ventil selbst
                              									kann von seiner Spindel behufs Auswechslung abgeschraubt werden. – Ob die
                              									vorgeschlagenen Materialien, Porzellan und Glas, widerstandsfähig genug sind, um
                              									beim Andrücken des Ventiles nicht zu zerbrechen, wird die Praxis zeigen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
