| Titel: | J. Savelsberg's Schraubensicherung. | 
| Fundstelle: | Band 241, Jahrgang 1881, S. 92 | 
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                        J. Savelsberg's Schraubensicherung.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 9.
                        Savelsberg's Schraubensicherung.
                        
                     
                        
                           Eine Verbesserung der bekannten Schraubensicherung mittels aufgeschnittener federnder
                              									Mutter (vgl. 1881 240 * 175) ist die von J. Savelsberg in Stolberg (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 13 333
                                 									vom 10. August 1880) angegebene Construction Fig. 11
                              									Taf. 9. Die untere Mutter A ist in einer ihrer Flächen
                              									oder Kanten auf der ganzen Höhe einseitig durchschnitten und an beiden Enden nach
                              									einem abgestumpften Kegel geformt. Die Gegenmutter B
                              									übergreift mit entsprechender Bohrung den oberen kegelförmigen Theil der
                              									durchschnittenen Mutter. Wird die durchschnittene Mutter durch einen
                              									Schraubenschlüssel angezogen, so zwingt die Kegelform der Unterlagsplatte dieselbe,
                              									sich zuerst mit ihren unteren Gewindegängen in die Gewindegänge des Schaftes
                              									hineinzudrängen; dann wird durch Nachziehen der Gegenmutter auch der obere Theil des
                              									Gewindes in derselben Weise angepreſst, so daſs nunmehr eine vollkommen innige
                              									Berührung in allen Gewindeflächen stattfindet.
                           Der Kegelwinkel ist so gewählt, daſs zuerst der Zweck des Zusammenschraubens
                              									erreicht, dann aber bei wachsendem Widerstand die geschnittene Mutter ringsum an den
                              									Schaft angepreſst wird, wobei sich die durch den Schnitt in der Mutter A entstandene Spalte verengt. Beim Lösen der Gegen- und
                              									der durchschnittenen Mutter öffnet sich der Spalt wieder. Durch die Keilwirkung
                              									zwischen der Unterlagsscheibe und der durchschnittenen Mutter sowie zwischen
                              									letzterer und der Gegenmutter wird ein groſser Druck und eine starke Reibung in den
                              									Sitzflächen bedingt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
