| Titel: | Spohn's rotirender Wassermotor. | 
| Fundstelle: | Band 242, Jahrgang 1881, S. 161 | 
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                        Spohn's rotirender Wassermotor.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 13.
                        Spohn's rotirender Wassermotor.
                        
                     
                        
                           Der rotirende Wassermotor von J. Spohn in
                              										Stettin (* D. R. P. Kl. 88 Nr. 14233 vom 7. Januar 1881)
                              									ist ein Kapselwerk, welches, wie die Fig. 7 bis
                              										9 Taf. 13 zeigen, zwischen dem Gehäuse a und
                              									dem concentrisch in diesem mit der Achse c gelagerten
                              									Kolben d einerseits acht in dem letzteren drehbare und
                              									am Cylinder anlaufende Flügel e, andererseits vier am
                              									Cylinder angegossene und den Kolben berührende Abschluſsstege f enthält. Diese Stege sind durchbohrt und enthalten
                              									die Eintrittskanäle für das Aufschlagwasser; sie stehen durch Kanäle in den aus je
                              									zwei Theilen g, h bestehenden Gehäusedeckeln unter
                              									einander und mit den Wassereintrittstutzen k in
                              									Verbindung. Die Flügel e sind um Bolzen i, welche durch ihre Schwerpunkte gehen, drehbar. Sie legen sich beim
                              									Passiren der Abschluſsstege um, werden aber hierauf durch den Druck des
                              									Aufschlagwassers wieder aufgedrückt, da das Wasser wohl auf der einen Seite n unter die Flügel treten kann, nicht aber auch auf der
                              									anderen Seite m, weshalb hier der Gegendruck fehlt.
                              									Legt sich ein Flügel um, so sperrt er zugleich auch die Oeffnung o im Kolben ab, durch welche bei aufgerichtetem Flügel
                              									das verbrauchte, vor dem Flügel befindliche Aufschlagwasser nach den Abfluſsrohren
                              										q austreten kann. Etwaiges Sammelwasser kann durch
                              									die im tiefsten Punkt des Gehäuses angebrachte Oeffnung r entweichen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
