| Titel: | Nadelschmierer für Achslager von Eisenbahnwagen. | 
| Autor: | R. | 
| Fundstelle: | Band 242, Jahrgang 1881, S. 255 | 
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                        Nadelschmierer für Achslager von
                           								Eisenbahnwagen.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 19.
                        [Nadelschmierer für Achslager von Eisenbahnwagen.]
                        
                     
                        
                           Um die bei Transmissionswellenlagern seit langem anerkannten Vorzüge der
                              									Nadelschmierer auch bei Eisenbahnfahrzeugen geltend zu machen, wendet
                              									Maschinenmeister Fr. Reimherr in
                              										Dortmund (* D. R. P. Kl. 20 Nr. 15208 vom 23. November
                              									1880) die in Fig. 18
                              									Taf. 19 skizzirte Construction an. Die obere Schmierbüchse des Lagergehäuses, welche
                              									entweder aus einem Stücke mitgegossen, oder besonders eingesetzt ist, erhält ein
                              									besonderes Röhrchen eingeschraubt, welches bis durch die Lagerschale hindurchreicht
                              									und die mit entsprechendem Spiel regulirte Schmiernadel faſst. Durch die Rotation
                              									der Achse erhält die Nadel eine tanzende Bewegung und bringt hierbei regelmäſsig
                              									eine gewisse minimale Menge Oel zum Lagerhals. Um das Absetzen der Unreinigkeiten
                              									des Schmieröles zu ermöglichen, ohne daſs dadurch die Nadelbohrung verletzt wird,
                              									befindet sich dieselbe nicht am tiefsten Punkt, sondern etwas darüber erhöht.
                           Die gewöhnlich angewendete Unterschmierung kann selbstverständlich neben der von oben
                              									mittels der Nadel bewerkstelligten bestehen bleiben.
                           
                              
                                 R.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
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