| Titel: | Maschine zum Pressen mehliger, pulveriger oder körnerförmiger Materialien. | 
| Autor: | Schg. | 
| Fundstelle: | Band 242, Jahrgang 1881, S. 326 | 
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                        Maschine zum Pressen mehliger, pulveriger oder
                           								körnerförmiger Materialien.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 27.
                        [Maschine zum Pressen mehliger, pulveriger oder körnerförmiger
                           								Materialien.]
                        
                     
                        
                           Mittels der in Fig. 1 bis
                              										3 Taf. 27 dargestellten Presse von Adalb. von Hofmann in
                              										Augsburg (* D. R. P. Kl. 58 Nr. 15535 vom 12. Februar
                              									1881) lassen sich geeignete Materialien, z.B. Kaffee, in bestimmte Portionen theilen
                              									und als solche in Tafel- oder Blockform zusammendrücken. Die zu einer solchen
                              									Portion nöthige Materialmenge wird durch die in dem Meſsgefäſse g befindliche Oeffnung m
                              									bedingt, welche sich mit dem betreffenden Material füllt, sobald sie bei der hin-
                              									und hergehenden Bewegung von g unter den Trichter t gelangt. Diese Bewegung geht von der Welle k aus und wird von ihr durch die aufgesteckte unrunde
                              									Scheibe h mittels des durch Gewicht G angedrückten Hebels g,
                              									der Arme l und Stangen o
                              									auf das Meſsgefäſs g übertragen. Hierbei ist die
                              									Gestalt der unrunden Scheibe derart gewählt, daſs die mit Bezug auf h unter einem bestimmten Winkel stehende Kurbel k den Stempel p gerade
                              									unter den Meſsraum schiebt, wenn die Füllung stattfinden soll. Sobald letztere
                              									beendet, das Gefäſs g mit seiner oberen Fläche die
                              									Ausfluſsöffnung des Trichters abgeschlossen hat und der Stempel p gegen die Kurbel zurückgewichen ist, fällt das
                              									zugemessene Material in den Preſsraum. Nunmehr wird das Gehäuse g in Stillstand versetzt, während der gegen s vorschreitende Stempel die Pressung ausführt. Kurz
                              									zuvor bewegt sich g erst langsam, dann aber schneller
                              									nach seiner Füllungsstellung wieder hin, während der Stempel nur allmählich
                              									nachfolgt; hierdurch wird das Ablösen des vorher gepreſsten Blöckchens bewirkt,
                              									welches, vom Stempel p aus g herausgeschoben, auf das quer durch die Maschine laufende endlose Tuch
                              										f fällt und fortgeführt wird.
                           Behufs Bildung verschieden dicker Blöckchen kann s durch
                              									Einsetzen von Beilagplatten verstellt werden. Der Antrieb erfolgt von der Welle w aus, welcher bei Anwendung motorischer Kraft
                              									Riemenscheiben aufgeschoben werden.
                           
                              
                                 Schg.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
