| Titel: | Pihet's Nabenbohrmaschine. | 
| Autor: | H. | 
| Fundstelle: | Band 242, Jahrgang 1881, S. 327 | 
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                        Pihet's Nabenbohrmaschine.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 27.
                        Pihet's Nabenbohrmaschine.
                        
                     
                        
                           Eine Maschine zum Ausbohren metallener Radnabenlöcher von Pihet in Paris ist nach Oppermanns
                                       												Portefeuille économique, 1881 S. 36 in Fig.
                                 										5 Taf. 27 veranschaulicht. Die auszubohrende Nabe K wird in einem zwischen Lagern M und N laufenden Muffe eingespannt, auf dessen Umfang das
                              									Rad L sitzt, welches von dem Triebe P bewegt wird und somit die Nabe in Umdrehung versetzt.
                              									Zur Ermöglichung des Bohrens conischer Nabenlöcher ist das hintere Bohrgestell in
                              									Schlitzen R und S in
                              									horizontaler Richtung verschiebbar.
                           Die Bohrstange H dreht sich nicht und erhält den
                              									erforderlichen Vorschub durch folgende etwas umständliche, aber interessante
                              									Einrichtung: Das Ende der Triebachse von P besitzt eine
                              									Schraube ohne Ende, welche mit dem Rade B
                              									zusammenarbeitet und so die Bewegung auf die Scheibe C
                              									überträgt. In einem Schlitz dieser Scheibe kann ein Zapfen D je nach dem Grade des gewünschten Vorschubes festgestellt werden und
                              									dieser ertheilt der geschlitzten Pleuelstange E eine
                              									hin- und hergehende Bewegung. Ein Sperrzahn an dem vorderen Ende der Stange E muſs hierbei stets eine der Gröſse der zurückgelegten
                              									Bewegung entsprechende Anzahl Zähne des Rades G
                              									erfassen und dieses um die gleiche Anzahl drehen. Diese Drehbewegung veranlaſst ein
                              									am Ende der Achse des Rades G sitzendes Getriebe,
                              									welches mit dem hier gezahnten Ende des Bohrschaftes H
                              									in Eingriff steht, diesen um ein entsprechendes Stück zu verschieben. Das Handrad
                              										I dient zum schnellen Zurückschalten des
                              									Bohrschaftes H.
                           
                        
                     
                  
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