| Titel: | Felix Brown's Nebelsignalapparat. | 
| Autor: | Schg. | 
| Fundstelle: | Band 242, Jahrgang 1881, S. 355 | 
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                        Felix Brown's Nebelsignalapparat.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 27.
                        F. Brown's Nebelsignalapparat.
                        
                     
                        
                           Ein von Felix Brown in New-York (* D. R. P.
                              									Kl. 74 Nr. 14691 vom 18. Januar 1881) construirter Nebelsignalapparat (Fig.
                                 										24 bis 27 Taf. 27)
                              									zeichnet sich besonders durch die Möglichkeit leichter Handhabung aus. Der
                              									eigentliche Apparat, d.h. der den Ton gebende Theil, ist nach Art einer Sirene
                              									gebildet, indem er sich aus zwei teleskopartig in einander verschiebbaren Cylindern
                              									zusammensetzt, von welchen der innere eine volle Stirnfläche besitzt, während der
                              									äuſsere Cylinder an dieser seiner Fläche Oeffnungen b
                              									zeigt, die den Zufluſs der anzusaugenden Luft gestatten. Die Saugwirkung selbst
                              									geschieht wie beim Ventilator während der Rotation durch Flügel e des inneren, leicht in A
                              									beweglichen Cylinders E. An den Mänteln befinden sich
                              									Oeffnungen f bezieh. a.
                              									Auſser dieser erwähnten Beweglichkeit beider Cylinder zu einander ist E auch noch in achsialer Richtung verschiebbar
                              									angeordnet, so daſs die Oeffnungen f mehr oder weniger
                              									unter a gebracht werden können. Man erzielt dadurch
                              									eine verschiedene Tonfärbung, welche z.B. auf dem Wasser je nach Uebereinkunft die
                              									Verständigung mit entgegenkommenden Schiffen ermöglichen soll. Die Verschiebbarkeit
                              									des Cylinders E selbst wird durch den Eingriff eines
                              									Zahnbogens Q (Fig. 27)
                              									mit den auf der Welle C sitzenden Ringen i hervorgebracht, indem man durch Handgriff P und Achse O die Drehung
                              									auf den Zahnbogen vermittelt. Sobald der Handgriff frei gelassen wird, führt die mit
                              									ihren Enden an dem Gestell einerseits und an der Welle O andererseits befestigte Spiralfeder j den
                              									Cylinder E so weit zurück, daſs die Oeffnungen a von dem vollen Cylindertheil ganz überdeckt werden.
                              									Es veranlaſst dies das Verstummen des Apparates.
                           Der Antrieb erfolgt vom Zahnrad M aus, welches seine
                              									Bewegung von Hand oder auch Elementarkraft erhält, und wird durch das Getriebe auf
                              									der Welle J, Schnurscheiben K und H der Welle C des Ventilatorrades übermittelt. Damit dem Tone eine bestimmte Richtung
                              									gegeben werde, ist der Cylinderapparat innerhalb eines Schalltrichters F angeordnet, welcher je nach Bedürfniſs noch mit einem
                              									Trompetenrohre verbunden werden kann.
                           
                              
                                 Schg.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
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