| Titel: | Formmaschine von W. Ugé in Dortmund. | 
| Autor: | St–r. | 
| Fundstelle: | Band 243, Jahrgang 1882, S. 285 | 
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                        Formmaschine von W. Ugé in
                           								Dortmund.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 24.
                        Ugé's Formmaschine.
                        
                     
                        
                           Die in Fig. 1 und 2 Taf. 24
                              									skizzirte Formmaschine (* D. R. P. Kl. 31 Nr. 15570 vom 16. Januar 1881) dient zum
                              									Formen kleiner, flacher Gegenstände. Die Platte P,
                              									welche durch die Bolzen b im Gestelle genau senkrecht geführt
                              									ist, wird durch den Hebel H mittels Zahnrad und
                              									Zahnstange auf und ab bewegt. Beim Formen wird die Modellplatte M, welche die eine Modellhälfte der zu formenden
                              									Gegenstände trägt, auf die Platte P gelegt und auf
                              									derselben durch die Stifte S fixirt. Nachdem nun die
                              									bei v drehbar mit dem Gestell verbundene
                              									Gegendruckplatte G in die punktirte Lage Fig.
                                 										1 gebracht worden ist, wird der Formkasten auf die in Höhe der
                              									Gestelloberkante stehende und in dieser Lage durch den durch H geschobenen Vorstecker B fixirte
                              									Modellplatte gesetzt, der gebräuchliche Rahmen R auf
                              									den Formkasten gestellt und letzterer mit Formsand gefüllt. Nachdem man die
                              									Druckbretter D in R eingelegt und die Platte G in ihre ursprüngliche horizontale Lage zurückgedreht
                              									hat, wird durch Drehen des Hebels H die Modellplatte
                              									mit dem Formkasten gegen die Platte G gehoben, wobei
                              									sich die Bretter D in den Formkasten eindrücken, und
                              									dann wieder niedergelassen. Der Formkasten bleibt hierbei auf der Oberfläche des
                              									Maschinengestelles liegen, während die Modellplatte sich vom Sande löst und mit P nach unten sinkt, bis der Bund c auf der Führung f
                              									aufsitzt. Nach Heraushebung der Druckbretter D mittels
                              									des Rahmens R wird der Formkasten abgehoben und ein
                              									neuer aufgesetzt. Das Neue der Maschine besteht in der Vorrichtung, mittels welcher
                              									das Heben, Senken und Loslösen der Modellplatte bewirkt wird.
                           
                              
                                 St–r.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
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