| Titel: | H. Bräunert's Ventilkasten für Feuerspritzen. | 
| Autor: | St. | 
| Fundstelle: | Band 243, Jahrgang 1882, S. 447 | 
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                        H. Bräunert's Ventilkasten für Feuerspritzen.
                        Mit einer Abbildung auf Tafel 35.
                        [Bräunert's Ventilkasten für Feuerspritzen.]
                        
                     
                        
                           Statt die Ventile von Feuerspritzen, wie es früher vielfach geschah, in einen sauber
                              									abgeschliffenen Conus und diesen als Ganzes in den zwischen beiden Stiefeln
                              									liegenden Rohrkörper einzusetzen, lagert H. Bräunert in
                              									Bitterfeld (* D. R. P. Kl. 59 Nr. 11632 vom 19. März 1880) die Saugventile c (Fig. 8 Taf.
                              									35) in den Rohrkörper selbst, die Druckventile f
                              									dagegen in eine besondere Platte g. In der Figur
                              									bedeuten a die Saugkammer, d die bekannte Scheidewand, e die mit den
                              									Stiefeln in Verbindung stehenden Kanäle und m die in
                              									die Druckleitung führende Oeffhung. Die Platte g ruht
                              									auf einem Absatz des Rohrkörpers und ist durch einen Gummiring gedichtet. Unter den
                              									Ventilsitzen trägt g die Stege o, welche als Führung und Anschlag der mit den Muttern i versehenen Ventile f
                              									dienen. Gleichzeitig bilden die Stege o die
                              									Hubbegrenzung für die Saugventile c. Der die obere
                              									Oeffhung des Ventilkastens abschlieſsende Deckel n ist
                              									zur Aufnahme der Befestigungsspindel p mit einer
                              									Stopfbüchse versehen. Die Spindel p trägt zwei Absätze
                              										q und r und am unteren
                              									Ende ein Gewinde. Wird letzteres in die Scheidewand d
                              									eingeschraubt, so drücken die Ansätze q und r die Platte g und Deckel
                              										n auf ihre betreffenden Sitze. Behufs Herausnahme
                              									der Platte g nach Entfernung des Deckels n besitzt erstere zwei Handhaben l. Ist g herausgehoben, so
                              									sind auch die Saugventile c zugänglich. Die Einrichtung
                              									empfiehlt sich durch Einfachheit, leichte Zugänglichkeit, leichte Dichtung und
                              									geringe Reparaturbedürftigkeit.
                           
                              
                                 St.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
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