| Titel: | Kircheis' Kreisschere zum Zerschneiden von Blechen in Streifen mit Aufrollvorrichtung. | 
| Autor: | Mg. | 
| Fundstelle: | Band 244, Jahrgang 1882, S. 193 | 
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                        Kircheis' Kreisschere zum Zerschneiden von Blechen in Streifen mit
                           								Aufrollvorrichtung.
                        Mit Abbildung auf Tafel 15.
                        [Kircheis' Kreisschere zum Zerschneiden von Blechen in Streifen mit
                           								Aufrollvorrichtung.]
                        
                     
                        
                           Die von E.
                                    											Kircheis in Aue, Sachsen (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 16 247 vom 20. April 1881)
                              									vorgeschlagene Kreisschere bezweckt, Streifen aus allerlei Schnittmaterial von
                              									beliebiger Länge mit möglichster Genauigkeit zu schneiden und direct nach dem
                              									Schnitt in Rollen aufzuwickeln.
                           Das auf der Rolle k (Fig. 18
                              									Taf. 15) aufgewickelte Schnittmaterial wird über den Tisch B den beiden Kreismessern a zugeführt, Welche
                              									nun durch das hindurchgezogene Blech umgedreht und in Thätigkeit gesetzt werden; von
                              									hier gelangen die geschnittenen Streiken zwischen Walzen d und e, um den Grat zu entfernen, und werden
                              									endlich von der Rolle f aufgewunden. Letztere wird
                              									entweder direct, oder mittels Vorgelege von der Welle p
                              									aus umgedreht und dient, wie gesagt, zur Bewegung und zum Betrieb der ganzen
                              									Vorrichtung. Die Rolle f ist leicht herausnehmbar,
                              									damit die aufgewundenen Streifen bequem entfernt werden können. Ferner ist dem Zweck
                              									und Bedürfniſs entsprechend wenigstens eine Messerwelle bezieh. eine
                              									Glattwalzenachse zur anderen verstellbar und eine der letzteren mit Druckvorrichtung
                              									versehen.
                           Ein sowohl mit den Messerwellen, wie mit den Glättwalzen verbundenes Zwischengetriebe
                              										i ermöglicht, zuerst von o aus die Messer in Thätigkeit zu versetzen, bis diese das von ihnen
                              									erfaſste Schnittmaterial zur Auf roll Vorrichtung hin befördert haben; hierauf kann
                              									das Rad i abgestellt werden und der weitere Betrieb von
                              										p aus durch das durchlaufende Schnittmaterial
                              									erfolgen.
                           
                              
                                 Mg.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
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