| Titel: | O. Martini's Federhammer. | 
| Autor: | Mg. | 
| Fundstelle: | Band 244, Jahrgang 1882, S. 275 | 
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                        O. Martini's Federhammer.
                        Mit Abbildung auf Tafel 21.
                        O. Martini's Federhammer.
                        
                     
                        
                           Ein von O.
                                    											Martini in Hagen (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 17306 vom 28. Juni 1881)
                              									vorgeschlagener Federhammer ist ein Schwanzhammer mit 2 Lagen Blattfedern b, welche am horizontalen Hammerstiel oben und unten
                              									mit einem Ende befestigt sind, während ihr anderes Ende an einem Hebel ab sitzt; letzterer wird durch eine Kurbel oder ein
                              									Excenter in Schwingung gesetzt und überträgt die Kraft zur Bewegung des Hammers
                              									mittels der genannten Federn. Dieselben sind mittels der Riemenstücke bei c und d so weit
                              									zusammengespannt, daſs beim Betriebe, während des Herauf- oder Niederganges des
                              									Hammers, die eine Feder in ihre Ruhestellung zurückgeht, wenn die andere auf ihre
                              									Maximalspannung gebogen wird. Bei einem Schlage des Hammers bezieh. einer Umdrehung
                              									des Excenters wird jede Feder nur einmal gebogen; die Federn erhalten dadurch eine
                              									gröſsere Haltbarkeit und es können diese Art Federhämmer schneller schlagen. Der
                              									Drehpunkt des schwingenden Hebels ab liegt hinter dem Drehpunkt der Hammerhülse, damit die
                              									störenden Erschütterungen bei der Arbeit nicht direct dem Hebel ab bezieh. den Federn mitgetheilt und diese demnach
                              									möglichst geschont werden.
                           
                           Um den cylindrischen Aufsatz des Ständers ist das ganze obere Hammergerüst drehbar;
                              									gleichfalls kann der Obertheil mittels einer Spindel und Kegelräder, welche im
                              									Innern desselben gelagert sind, gehoben bezieh. gesenkt werden.
                           
                              
                                 Mg.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
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