| Titel: | Kinghorn und Coe's, sowie Thomson's Metallventile. | 
| Fundstelle: | Band 244, Jahrgang 1882, S. 422 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Kinghorn und Coe's, sowie Thomson's
                           								Metallventile.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 30.
                        [Kinghorn und Coe's, sowie Thomson's Metallventile.]
                        
                     
                        
                           Die in Fig. 18 bis 21 Taf. 30
                              									nach Engineering, 1882 Bd. 33 S. 332 und 371
                              									dargestellten Metallventile sind hauptsächlich für Luftpumpen als Ersatz der sonst gebräuchlichen Kautschukklappen bestimmt.
                              									Die durch Fig. 18 bis
                              										20 veranschaulichten Klappen aus Blech von Kinghorn und Coe werden in gleicher Weise wie Kautschukklappen auf einem
                              									gitterförmigen Sitze benutzt. Der Fangkorb ist cylindrisch und nicht, wie bei den
                              									Kautschukklappen üblich, kegel- oder kugelförmig gestaltet. Eine solche cylindrische
                              									Form dürfte übrigens auch für die Kautschukklappen zu empfehlen sein, da nicht
                              									anzunehmen ist, daſs diese beim Oeffnen eine kugel- oder kegelartige Gestalt
                              									annehmen; auch diese werden trotz des Fangtrichters sich mehr oder weniger
                              									cylindrisch aufbiegen.
                           Fig.
                                 										18 zeigt verschiedene Formen der Klappen, Fig. 19
                              									einen Luftpumpenkolben und Fig. 20
                              									eine gewöhnliche einfache Klappe im Schnitt.
                           Das Thomson'sche Ventil, in Fig. 21
                              									Taf. 30 im Querschnitt dargestellt, ist aus Bronze gegossen, aber so dünn, daſs der
                              									Rand etwas federn soll. Es wird auf einem Bolzen geführt, an dessen Kopf es eine
                              									breite Anschlagfläche findet.
                           Der Hauptvortheil solcher Metall ventile liegt in der gröſseren Dauerhaftigkeit; sie
                              									haben weder durch die Wärme, noch durch das aus der Maschine mitgerissene Oel zu
                              									leiden. Ob sie indessen auch so dicht schlieſsen wie die Kautschukklappen, dürfte zu
                              									bezweifeln sein. Die Blechklappen sollen übrigens schon seit längerer Zeit auf
                              									Dampfern in Gebrauch sein und sich gut bewährt haben.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
