| Titel: | Neuerung an beständig wirkenden Centrifugen. | 
| Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 60 | 
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                        Neuerung an beständig wirkenden
                           								Centrifugen.
                        Mit Abbildung auf Tafel 6.
                        Schüchtermann und Kremer's Centrifuge.
                        
                     
                        
                           Bei der von Schüchtermann und Kremer in
                              										Dortmund (* D. R. P. Kl. 82 Nr. 20
                                 										802 vom 7. März 1882) angegebenen, in Fig. 10
                              									Taf. 6 im Vertikalschnitt dargestellten Schleudertrommel erfolgt das stetige
                              									Austragen des entwässerten Materials durch kegelförmige Anordnung der Siebtrommel,
                              									an deren oberen Rand ein stellbarer, mit dem Abführtisch rotirender Ring sich
                              									anschlieſst.
                           Das zu entwässernde Material wird in den Trichter a,
                              									welcher je nach der Zuführung hoch oder niedrig gestellt werden kann, geführt und
                              									fällt zur Vertheilung über den Kegel b auf den Tisch
                              										c. Derselbe macht je nach dem Grade der
                              									Feuchtigkeit 300 bis 400 Umgänge in der Minute und wirft die Masse vermöge der Centrifugalkraft
                              									gegen die um etwa 60° gegen c geneigte gelochte
                              									Blechwand d, wobei das Wasser durch die Löcher
                              									ausgepreſst wird und durch eine am Rand angebrachte Rinne e abflieſst.
                           An der geneigten Trommel d ist eine vertikale,
                              									verstellbare, nicht gelochte Blech wand f angebracht,
                              									über welche die regelmäſsige Abführung des entwässerten Materials erfolgen soll.
                              									Sobald die Masse den höchsten Punkt überschritten hat, fällt dieselbe auf einen
                              									ringförmigen Tisch g, welcher mit einem Zahnkranz
                              									versehen ist und mit dem Ring f mittels eines
                              									Triebrades und einer Riemenscheibe in Drehung gesetzt wird. Durch einen Abstreicher
                              										h wird die Masse an einer bestimmten Stelle von dem
                              									Tisch abgetragen.
                           
                        
                     
                  
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