| Titel: | Dichtung für Taschen-Remontoiruhren. | 
| Autor: | Schg. | 
| Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 114 | 
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                        Dichtung für Taschen-Remontoiruhren.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 8.
                        Jördening's Taschen-Remontoiruhren.
                        
                     
                        
                           Durch die fortwährende Bewegung der Uhren in der Tasche wird ein Faserstaub erzeugt,
                              									welcher die feinsten Fugen des Uhrgehäuses durchdringt, sich in das Räderwerk setzt
                              									und dadurch Störungen im Gange desselben hervorruft. Es ist deshalb jede Uhr nach
                              									einer gewissen Zeit des Tragens einer Reinigung bedürftig. Um dieses Eindringen von
                              									Staub oder selbst Wasser zu hindern, ist von H.
                                    										Jördening in Apenrade, Schleswig (*D. R. P. Kl. 83 Nr. 21235 vom 9.
                              									September 1882) die in Fig. 1 und
                              										2 Taf. 8 skizzirte Dichtung und zwar für die jetzt so beliebten, aber
                              									wegen des nach auſsen gelegten Aufzieh- und Stellwerkes besonders dem Verstauben
                              									ausgesetzten Taschen-Remontoiruhren getroffen werden. Der Gehäuserand b ist zu diesem Zwecke mit Gewinde und die Deckel sind
                              									mit Muttergewinde versehen, so daſs beim Aufschrauben der letzteren der eingelegte
                              									Gummiring a fest gegen die umgebenden Fugen gepreſst
                              									wird. Der Remontoirmechanismus und zwar die Pendantstange f wird in
                              									einer Art Stopfbüchse g geführt und ist von dem
                              									Gummiring h umschlossen.
                           Beim Stellen der Zeiger zieht man die Aufziehkrone möglichst weit aus dem Gehäuse
                              									heraus, so daſs die Feder l unter Vermittelung des
                              									zweiarmigen Hebels m das Kronrad mit dem Stellrad in
                              									Eingriff bringt und nunmehr durch Drehen der dadurch mit dem Aufziehwerk
                              									entkuppelten Vorrichtung die Bewegung der Zeiger erfolgen kann.
                           
                              
                                 Schg.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
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