| Titel: | Gillet's Fräsmaschine für Kratzenzähne. | 
| Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 157 | 
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                        Gillet's Fräsmaschine für Kratzenzähne.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 10.
                        [Gillet's Fräsmaschine für Kratzenzähne.]
                        
                     
                        
                           Nach einem Vorschlage von J. Gillet in Aachen (*D. R. P.
                              									Kl. 49 Nr. 21141 vom 11. Juni 1882) wird die Spitze des Kratzenzahnes entweder durch
                              									Fräs- oder Schleifvorrichtung beiderseitig concav ausgearbeitet; wodurch die Spitzen
                              									gegenüber den bis jetzt gebräuchlichen den Vortheil erhalten sollen, daſs sie beim
                              									Kämmen sowie Reiſsen der Wolle einen bedeutend schärferen Schnitt und eine längere
                              									Widerstandsfähigkeit entwickeln.
                           Das Anfräsen oder Anschleifen des Kratzenzahnes geschieht gleichzeitig an zwei
                              									gegenüber liegenden Seiten durch die beiden Fräser a
                              									und b (vgl. Fig. 7 und
                              										8 Taf. 10), welche in die bekannte Kratzensetzmaschine eingeschaltet und
                              									mittels Schnur- oder Zahngetriebe in einander entgegengesetzte Umdrehung versetzt
                              									werden. Der mittels einer Klemmvorrichtung zu beiden Seiten der Fräser gehaltene
                              									Draht erhält dadurch eine beiderseitig nach einem Kreisbogen geformte Einkerbung bis
                              									nahe auf die Mitte, wie dies aus Fig. 8 zu
                              									entnehmen ist. Durch die Drahtführung der Kratzenmaschine gelangt dann der so
                              									gekerbte Draht unter ein Messer, um in der Mitte der Einkerbungen durchgeschnitten
                              									zu werden. Die so von beiden Seiten zugespitzten Drahtstücke erhalten dann die in
                              										Fig. 7 dargestellte Form.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
