| Titel: | Maxim's Herstellung von Kohlenfäden für elektrische Lampen aus teigiger Masse. | 
| Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 240 | 
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                        Maxim's Herstellung von Kohlenfäden für elektrische Lampen aus teigiger
                           								Masse.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 16.
                        Maxim's Herstellung von Kohlenfaden für elektrische
                           								Lampen.
                        
                     
                        
                           H. St.
                                    											Maxim in Brooklyn (* D. R. P. Kl. 21 Nr. 21365 vom 21. März 1882) hat in Fig.
                                 										11 bis 14 Taf. 16
                              									skizzirten Apparat angegeben, mittels dessen die für elektrische Glühlampen erforderlichen Kohlenfäden aus einer teigigen,
                              									carbonisirbaren Masse geformt werden können. Diese Masse befindet sich in einem auf
                              									irgend eine Weise gelinde erwärmten Cylinder G mit
                              									Zuführungsrohr H und Austrittsrohr K, dessen Kolben F durch
                              									eine gewöhnliche Presse bewegt wird. Das Charakteristische am ganzen Apparat ist das
                              									Mundstück des Rohres K, welches entweder durch Hand,
                              									oder selbstthätig abwechselnd so verstellt wird, daſs in regelmäſsigem Wechsel die
                              									Masse einmal als dünner Faden und dann wieder ein Stück lang in gröſserer Breite
                              									austritt (vgl. Fig. 14).
                              									Zu diesem Zweck ist der gerauhte Ring L des Mundstückes
                              									drehbar. Derselbe trägt 4 Stifte l, um in die
                              									länglichen Schlitze von 4 Winkelhebeln M zu fassen,
                              									welche um vier im festen Theile O des Mundstückes
                              									sitzende Stifte n drehbar sind. Mit ihrem anderen Ende
                              									greifen die Winkelhebel M je an einen der
                              									schwalbenschwanzförmigen Schieber N und bewegen
                              									dieselben je nach der Drehung des Ringes L entweder
                              									nach der Mitte des Mundstückes oder zurück, wodurch die Weite der Preſsöffnung
                              									verändert werden kann und zwar allmählich, um den Uebergang vom dünnen Theile des.
                              									austretenden Kohlenfadens nach dessen stärkeren Enden und umgekehrt zu
                              									vermitteln.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
