| Titel: | Emichen's Wendegetriebe für Werkzeugmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 314 | 
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                        Emichen's Wendegetriebe für Werkzeugmaschinen.
                        Mit Abbildung auf Tafel 21.
                        [Emichen's Wendegetriebe für Werkzeugmaschinen.]
                        
                     
                        
                           Das in Fig. 1 Taf. 21 dargestellte Wendegetriebe von A.
                                 										Emichen in Osterfeld bei Naumburg (*D. R. P. Kl. 49 Nr. 21531 vom 23. April
                              									1882) wird durch eine Stufenscheibe angetrieben, welche auf die Schrauben-Spindel
                              										e aufgekeilt ist; letztere ist auf ihrer ganzen
                              									Länge genuthet, so daſs sich auf ihr eine Büchse a mit
                              									einem in dieser befestigten Keile verschieben läſst. Auf die Büchse a ist das Zahnrad m
                              									aufgekeilt, durch welches die Welle s in Drehung und
                              									somit die ganze Maschine durch das Räderpaar u, t zum
                              									Bohren, Fräsen o. dgl. in Thätigkeit gesetzt wird. Die Büchse a ist durch eine Ueberwurfmutter mit der Spindelmutter
                              										b gekuppelt, welche ihrer ganzen Länge nach mit
                              									einer Feder l versehen ist. Eine mit 2 Zahnrädern c1, c2 versehene Büchse ist
                              									auf der Mutter b verschiebbar, welch letztere in ihrer
                              									Drehung von der Büchse a ganz unabhängig ist. Durch die
                              									gekuppelten Räder i1,
                              										i2, welche auf der
                              									Welle s festgekeilt sind und je nach Bedarf in c1 oder 2 eingreifen, wird die Mutter b in Drehung versetzt. Die Uebersetzungen durch die
                              									Radpaare m, n und i2, c2, bezieh. m, n und i1, c1 sind nun so gewählt, daſs im ersteren
                              									Falle die Mutter b rascher umläuft als die
                              									Schraubenspindel e, im letzteren Falle hinter ihr
                              									zurückbleibt. Es wird sich daher der ganze Apparat, je nachdem i2, c2 oder i1, c1 im Eingriffe stehen, in der einen oder
                              									anderen Richtung parallel zur Schraubenspindel verschieben.
                           
                        
                     
                  
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